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Fußball: Bayernliga Nord
FC Sand: Die Stimmung ist so gut wie schon lange nicht mehr
Nach dem 4:0 gegen den Würzburger FV sind die Korbmacher am Mittwochabend bei Don Bosco Bamberg zu Gast. Wovor Trainer Matthias Strätz seine Mannschaft warnt.
Erzielte gegen den Würzburger FV seine Saisontreffer vier und fünf: Sands junger Angreifer Timm Strasser.
Foto: Ralf Naumann | Erzielte gegen den Würzburger FV seine Saisontreffer vier und fünf: Sands junger Angreifer Timm Strasser.
Matthias Lewin
 |  aktualisiert: 12.09.2022 15:32 Uhr

Das war ein deutliches Statement des FC Sand am vergangenen Samstag. Das 4:0 gegen den Würzburger FV war nicht nur der dritte Dreier in dieser Saison, sondern auch das erste Spiel zu null. Am Mittwochabend steht nun das Nachholspiel des zweiten Spieltages an, wenn die Sander um 19 Uhr auf der Rudi-Ziegler-Sportanlage der DJK Don Bosco Bamberg auflaufen.

Im Spiel gegen den WFV sah Trainer Matthias Strätz seine Mannschaft zumindest nach der Pause so, wie er sie gerne immer sehen würde: Einsatz und Kampfbereitschaft, aber auch Lust am Fußball spielen. "Jeder Einzelne zieht voll mit. Die gute Stimmung spiegelt sich auf dem Platz wieder", spricht er den vorhandenen Teamgeist an. Dass im ersten Durchgang auch ein wenig Glück dabei war, will Strätz nicht leugnen. Das aber hätte man sich auch verdient.

Die richtige Mischung aus Kampf und Spiel

"Für uns ist es wichtig, dass wir auch spielerische Akzente brauchen – sonst bist du nur am Laufen. Aber wir brauchen auch den Kampf, das wissen wir", ist sich Strätz bewusst, dass die Korbmacher ihre Spielweise nur bedingt umstellen können.

Das Selbstvertrauen ist mit elf Zählern im Gepäck natürlich gewachsen. Derart, dass auch am Mittwochabend drei weitere Punkte auf dem Plan stehen. "Wir fahren nach Bamberg, um was mitzunehmen, wollen das Spiel  gewinnen", so Sands Trainer. Aber: "Auch Don Bosco hat nach den Siegen gegen Würzburg und Cham Selbstvertrauen getankt, es wird für uns nicht einfach werden", warnt Strätz vor zu hohen Erwartungen.

"Wir sind froh, dass er sich für uns entschieden hat."
Sands Trainer Matthias Strätz über Timm Strasser

Einer, der die Erwartungen bislang aber voll erfüllt hat, ist Angreifer Timm Strasser. Der 20-Jährige kam vor der Saison aus Burgebrach nach Sand und fühlt sich bei den Korbmachern offensichtlich richtig wohl. "Timm wurde von der Mannschaft gut aufgenommen. Das merkt man auch auf dem Platz. Wir sind froh, dass er sich für uns entschieden hat. Bei uns bekommt er auch die Spielpraxis, die er braucht", glaubt Strätz, dass die Entwicklung des Doppeltorschützen vom Samstag noch nicht beendet ist.

Kapitän Karmann plagen Rückenprobleme

Wie Strasser war auch Christopher Gonnert am Samstag zweimal erfolgreich. Darunter per Traumtor zum 3:0. "Jeder Spieler ist für uns wichtig", mag Strätz seine beiden Doppeltorschützen nicht besonders hervorheben, wenngleich er natürlich nicht umhin kommt, ein besonderes Lob auszusprechen. "Wir wissen, was er kann. Der Chris hatte in der Vorbereitung große Rückenprobleme, umso schöner, dass er nun voll dabei ist."

Timm Strasser wird wohl auch in Bamberg das Offensivzentrum besetzen, sein Torriecher, klar zu sehen bei seinem Treffer zum 2:0 gegen den WFV, soll auch in Bamberg zum Tragen kommen.  Fraglich ist allerdings der Einsatz von Kapitän André Karmann. Dessen Rückenprobleme – der 29-Jährige musste gegen Würzburg nach einer Stunde verletzungsbedingt raus – bereiten Strätz Sorgen. Verzichten muss er auf jeden Fall auf den rotgesperrten Markus Geier sowie auf die verletzten Nicolas John und Sandro Heidrich.

 
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