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Eishockey: Landesliga
Die Vorrunde geht zu Ende: Eishockey-Landesligist Haßfurt Hawks und sein besonderes Heimspiel gegen Vilshofen
Bevor es in die entscheidende Phase der Saison geht, hat Haßfurt noch zweimal Gelegenheit, Selbstvertrauen zu tanken. Knacken die Hawks die Pegnitzer Serie?
Jonas Manger (rechts) steht mit den Haßfurt Hawks vor dem letzten Doppelspieltag der Vorrunde in der Eishockey-Landesliga.
Foto: Ralf Naumann | Jonas Manger (rechts) steht mit den Haßfurt Hawks vor dem letzten Doppelspieltag der Vorrunde in der Eishockey-Landesliga.
Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 20.02.2024 02:51 Uhr

Können die Spieler des Eishockey-Landesligisten Haßfurt Hawks die anstehenden närrischen Tage genießen? Sicherlich dann, wenn sie bei ihren Wochenendpartien beim EV Pegnitz (Freitag, 19.30 Uhr) sowie zwei Tage später vor heimischen Fans gegen die Wölfe des ESC Vilshofen (Sonntag, 18.30 Uhr) jeweils als Sieger die Eisfläche verlassen.

Und dass sie in den letzten beiden Vorrundenpartien vor den eine Woche später beginnenden Play-off-Partien "jeweils drei Punkte" anstreben, macht Kapitän Christian Dietrich unmissverständlich klar. Für ihn ist gerade die vorerst letzte Begegnung gegen den feststehenden Absteiger Vilshofen "nach so vielen Jahren schon etwas Besonderes".

Unterstützung bekommt er von seinem Teamkollegen Jonas Manger, der vor allem beim Frankenderby in Pegnitz "das altbekannte Spiel" und somit eine ganz schwere Aufgabe erwartet. "Es wird um jeden Zentimeter auf dem Eis gekämpft. Pegnitz wird wieder hoch motiviert sein, um seine Siegesserie weiter auszubauen", meint der 27-Jährige. Aber: "Wir sind motivierter und versuchen den Sieg diesmal auf unsere Seite zu ziehen."

Eine wenig spielen bei Manger Revanchegedanken mit, schließlich liegt die – zugegeben verdiente – 4:7-Heimniederlage gegen die Ice Dogs, die 15 Mal in Folge drei Punkte geholt haben, erst drei Wochen zurück. Und auch beim ersten Auftritt im Freiluft-Stadion der Oberfranken Anfang Januar ging der damals noch ungeschlagene Spitzenreiter aus Haßfurt aufgrund einer deutlichen 3:7-Schlappe leer aus. Besonders der tschechische Torjäger Roman Navarra trat dabei groß in Erscheinung, schließlich gab er alleine ESC-Haßfurt-Schlussmann Nicolas Hetzel fünfmal das Nachsehen.

Die Fans des ESC Haßfurt fahren mit einem "Faschingsbus" nach Pegnitz

"Als Sportler möchte man, glaube ich, immer gewinnen und das am liebsten jedes Spiel", sagt der zu Saisonbeginn vom EC Lauterbach verpflichtete Angreifer, der als aktuell drittbester Scorer in seinen bisherigen 22 Pflichteinsätzen für die Hawks jeweils elf Treffer vorbereitet und elf vollendet hat. Viel wichtiger ist ihm jedoch, "dass sich in den beiden Spielen keiner verletzt und wir uns einfach nochmal besser in den Reihen finden, sodass wir dann mit einem guten Gefühl in die Playoffs starten können".

Freuen dürfen sich Jonas Manger und seine Teamkollegen jedenfalls auf lautstarke Unterstützung, denn zahlreiche Haßfurter werden den Tabellenzweiten vor Ort unterstützen. Sie reisen in einem "Faschingsbus" an.

Persönlich ist der gebürtige Hammelburger Manger nach wie vor "zufrieden" bei den Hawks. Wenn auch nicht restlos, denn nach oben sieht er noch Luft. "Ich bin noch nicht fertig", sagt er und betont: "Ich habe ganz klar das Ziel Aufstieg, so wie es allen im Team geht." Ob es am Ende reicht, sei dann die andere Frage. "Aber qualitativ haben wir eine gute Mannschaft."

Dem stimmt Christian Dietrich uneingeschränkt zu: "Wir haben in den letzten Wochen den Schalter wieder in die richtige Richtung gelegt und uns gefasst. Ich bin sicher, dass wir uns sehr gut auf die entscheidende Phase der Saison vorbereiten."

 
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