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Eishockey: Landesliga
Der ESC Haßfurt siegt auch in Trostberg und marschiert in der Landesliga weiter vorne weg
Am zweiten Weihnachtsfeiertag geht es für die Hawks zu Hause gegen Bad Aibling weiter. Der neue Trainer wird aber dann wohl noch nicht an der Bande stehen.
Der Haßfurter Kapitän Christian Dietrich (links, hier im Spiel gegen Waldkirchen) will mit seinem Team weiter ungeschlagen bleiben.
Foto: Ralf Naumann | Der Haßfurter Kapitän Christian Dietrich (links, hier im Spiel gegen Waldkirchen) will mit seinem Team weiter ungeschlagen bleiben.
Kai Dunkel
Kai Dunkel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:48 Uhr

Über Siege des ESC Haßfurt in dieser Saison der Eishockey-Landesliga zu berichten, ist wahrlich nichts Außergewöhnliches mehr. 15 Spiele, 15 Siege, so lautet bisher die beeindruckende Bilanz der Hawks. Und doch ist dieser 6:1-Erfolg vom vergangenen Sonntagabend beim Ligadritten TSV Trostberg ein bemerkenswerter.

"Wir hätten nicht gedacht, dass das Spiel so ausgeht", stellte ein nach dem Schlusspfiff durchaus positiv überraschter ESC-Kapitän Christian Dietrich fest. Nicht, dass er seinem Team den Erfolg nicht zugetraut hätte. Die Haßfurter aber sind letztlich nur mit einem Rumpfteam angetreten, da einige Spieler sich haben krank oder verletzt abmelden müssen. Kurz vor dem ersten Bully musste auch noch Dominik Finzel passen, so dass die Unterfranken das komplette Spiel mit nur zwei Reihen bestreiten konnten.

Die Gastgeber hingegen hatten einen 20-Mann starken Kader zur Verfügung, was aber nichts nutzte. "Letztlich war der Sieg in keiner Weise gefährdet", konstatierte Dietrich. Im Hinspiel hatten sich die Haßfurter gegen des TSV da noch sehr viel schwerer getan, und Anfang Dezember nur knapp mit 4:3 in eigener Halle gewonnen. "Die Mannschaft hat alles reingeworfen, es war ein Sieg des Willens", freute sich der Kapitän über den klaren Auswärtssieg.

Abgespeckte Zwischenrunde, da ein Absteiger bereits feststeht 

Der Blick von Dietrich und Co. geht mittlerweile schon über die Vorrunde hinaus. "Wir wollen natürlich auch alle weiteren Spiele gewinnen." Und mit einem möglichst kompletten Kader das "Weihnachtsspiel" in eigener Halle am 26. Dezember (18.30 Uhr) gegen Bad Aibling bestreiten. "Hoffentlich sind alle bis dahin wieder fit", sagt Dietrich. Drei Spiele sind in der inoffiziellen Vorrunde noch zu absolvieren, danach geht es in die sogenannte 0,5er-Zwischenrunde, die vermutlich am 12. Januar beginnt.

Hintergrund: Mit dem ESC Vilshofen, der sowohl seine U9- als auch U11-Mannschaft aus dem Ligabetrieb abmelden musste und damit gegen die Regularien des Bayerischen Eishockey Verbands verstoßen hat, steht ja bereits eine Mannschaft vorzeitig als Absteiger fest. "Wir wollen, gerade zu Hause, weiter ungeschlagen bleiben und vor allem am Ende vor Waldkraiburg stehen." Platz eins würde nämlich in den Play-offs das oft so entscheidende Heimrecht sichern. Das hatten die Hawks in der vergangenen Spielzeit gegen Dingolfing selbst erfahren müssen.

Neuer Trainer kommt wohl erst 2024

Dass derzeit noch kein neuer Trainer an der Haßfurter Bande steht, darüber mache sich die Mannschaft laut ihrem Kapitän derzeit "überhaupt keinen Kopf". Und auch zu Weihnachten wird der neue Coach wohl noch nicht als Geschenk für die Fans präsentiert. Im Gegenteil: Eine Entscheidung, mit welchem Trainer die Haßfurter in die restliche Saison gehen, wird wohl erst im kommenden Jahr fallen. Man sei in Gesprächen mit möglichen Kandidaten, wolle es aber in Ruhe angehen und dann den "richtigen" Coach präsentieren, heißt es aus dem Verein. 

Die Statistik zum Spiel

TSV Trostberg - ESC Haßfurt 1:6 (0:1, 1:1, 0:4).
ESC Haßfurt: Hetzel, Felchle – Thebus, Müller, Stahl, Britsch, Gref, Pribyl, Marx, Hertwich – Sramek, Trübenekr, Büchner, Dietrich.
Tore: 0:1 Jakub Sramek (1.), 1:1 (25.) Jakub Poricky, 1:2 Alexander Stahl (34.) (Jan Trübenekr, Jakub Sramek), 1:3 Jakub Sramek (44.) (Tomas Pribyl, Jan Trübenekr), 1:4 Louis Britsch (44.) (Pascal Marx, Lucas Thebus), 1:5 Jan Trübenekr (52.) (Jakub Sramek), 1:6 Jan Trübenekr (57.) (Christian Dietrich, Jakub Sramek). Zeitstrafen: 8:6. Schiedsrichter: Gebauer. Zuschauende: 374.
Quell: dunk
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