Finanzvorstand Jens Amarell tritt bei der kommenden Jahreshauptversammlung des ESC Haßfurt zurück. "Aus persönlichen Gründen", betonen Frank Terhar (Vorstand Sport) und Andreas Beck (Vorstand Marketing). Sie empfinden den Schritt einerseits als "sehr bedauerlich", zeigen andererseits aber volles Verständnis für die Entscheidung.
Die Nachfolge müsse nun baldmöglichst geregelt werden, denn der finanzielle Aspekt spiele "gerade nach Coronajahren und der folgenden Energiekrise" eine "große Rolle. Die Finanzen sind ein Kernpunkt der Vereinsarbeit und hier gibt es nun das größte Loch zu stopfen", sagt Terhar und hofft auf Unterstützung.
Nachdem sich der ESC für einen "kleinen sportlichen Umbruch" entschieden hat und wieder "vermehrt auf ambitionierte, junge, regionale Spieler" setzen möchte, wurden in den letzten Wochen Entscheidungen getroffen, "die vielleicht nicht für jedermann nachzuvollziehen sind", sagt Terhar.
Er habe deshalb auch Verständnis für die Reaktionen der Fans angesichts der Trennung von Dominik Tobola und vor allem Publikumsliebling Daniel Hora. "Sportlich will der ESC Haßfurt wieder mehr eigene Nachwuchsspieler gewinnen und entwickeln, die als Führungsspieler in die 1. Mannschaft rücken", fügt er hinzu.