Die Heiligen Drei Könige sind der biblischen Geschichte zufolge noch gar nicht angekommen, da läutet der Discounter Norma schon die Osterzeit ein. In den Regalen finden Kundinnen und Kunden in Unterfranken seit Donnerstag, 5. Januar, bereits Osterhasen und Ostereier aus Schokolade.
Der Ostersonntag fällt in diesem Jahr auf den 9. April. Bis dahin sind es noch mehr als 13 Wochen. Warum hat der Discounter mit Hauptsitz in Nürnberg die saisonalen Süßwaren schon jetzt im Sortiment? Norma bringe jedes Jahr um die gleiche Zeit das Ostersortiment in den Verkauf, "weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass insbesondere zu Saisonbeginn die Nachfrage unserer Kunden danach sehr hoch ist", so eine Sprecherin des Unternehmens.
Bei anderen stichprobenartig besuchten Supermärkten konnten die Schokohasen bislang noch nicht gesichtet werden. Lidl, Aldi und Edeka lassen sich mit den österlichen Produkten offenbar noch Zeit.
Das Ostergeschäft ist für Schokoladenhersteller noch wichtiger als Weihnachten
Nur wenige Meter von den Osterhasen entfernt, stehen die Schokonikoläuse. Sie haben ausgedient und werden zu Sonderpreisen verkauft. Und was passiert mit Schokonikoläusen, die nicht verkauft werden können? "Sie werden weder umverpackt noch eingeschmolzen", sagt eine Sprecherin des Bundesverbands der Süßwarenindustrie. Diese Vorstellung gehöre in das Reich der Märchen.
Norma widerlegt diesen Mythos nun endgültig, indem beide Produkte zeitgleich angeboten werden. Was mit den unverkauften Exemplaren tatsächlich passiert, liege in der Verantwortung der Händler, so die Verbandssprecherin. In der Regel würden die Süßigkeiten an soziale Einrichtungen gespendet werden. Ob Norma es auch so handhabt, ließ das Unternehmen unbeantwortet.
Für Schokoladenhersteller ist Ostern sogar wichtiger als Weihnachten. Das liegt insbesondere daran, dass der Schokohase "weniger Konkurrenz" hat, sagt die Sprecherin des Bundesverbands der Süßwarenindustrie. "In der Vorweihnachtszeit sind neben dem Schokonikolaus traditionelle feine Backwaren wie Spekulatius, Lebkuchen, Dominosteine und Zimtsterne sehr beliebt. Da es keine vergleichbare Fülle an Ostergebäck gibt, bleibt in den Bäuchen mehr Platz für Schokolade."
Für mich ist die Weihnachtszeit ja nicht schon am 24.12. vorbei...
Was haben die damit gemacht? Haben die diese Waren schlichtweg vernichtet??? Das wäre ein Skandal, zumal es da ja noch eine Nachfrage gäbe, und die Produkte teilweise bis in den Sommer haltbar wären...
Irgendwie haben die da langsam alle einen Knall!
„Nein, Osterhasi!“
Gerhard Polt
warum stellen wir den Hasen nicht mal unter den Baum🎄und setzen Nikolaus ins Nest 🪺
Ist doch alles so „verrückt“
geworden auf dieser Welt
Es gibt doch genügend andere Süssigkeiten die in den Regalen stehen, egal ob bei Netto, Aldi und Co. Die Lebkuchen und Nikoläuser standen auch schon im September in den Regalen, was viel zu früh ist. Aber, hauptsache der Konsument wird vollgestopft!
Schokolade in Tafelform ist preiswerter.
(im kirchl. Sprachgebrauch: Hochf. d. Auferstehung d. Herrn). Von Aschermittwoch bis Karsamstag ist dies immer noch die Fastenzeit (vorösterliche Busszeit), die Osterzeit selbst geht bis Pfingsten, das heißt 50 Tage lang kann Ostern gefeiert werden, soviel mal zu ihrem religiösen Beitrag!