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Würzburg
Zum Jahrestag des Messerangriffs: AfD plant Schweigemarsch mit Rechtsextremist Björn Höcke in Würzburg
Erneut will AfD-Rechtsaußen Björn Höcke anlässlich des Messerangriffs in Würzburg auftreten. Was geplant ist und wie sich die Stadt dazu äußert.
AfD-Rechtsaußen Björn Höcke bei einer Mahnwache in der Theaterstraße in Würzburg eine Woche nach dem Messerangriff im Jahr 2021 (Archivbild).
Foto: Daniel Peter | AfD-Rechtsaußen Björn Höcke bei einer Mahnwache in der Theaterstraße in Würzburg eine Woche nach dem Messerangriff im Jahr 2021 (Archivbild).
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:11 Uhr

Am 25. Juni 2023 jährt sich die schreckliche Messerattacke am Barbarossaplatz, bei der drei Frauen getötet und weitere Menschen schwer verletzt wurden, zum zweiten Mal. Wie am Donnerstag im Bau- und Ordnungsausschuss (BOA) des Stadtrats bekanntgegeben wurde, hat die AfD zum Jahrestag eine größere Veranstaltung angemeldet: Ab 14 Uhr ist ein stilles Gedenken am Barbarossaplatz, danach ein Schweigemarsch durch die Innenstadt und eine politische Kundgebung mit Rechtsextremist Björn Höcke auf dem Unteren Markt geplant.

Polizei erwartet erhöhtes Einsatzgeschehen in Würzburg

Höcke ist der Vorsitzende des AfD-Landesverbands Thüringen, der vom Thüringer Verfassungsschutz seit zwei Jahren als "gesichert rechtsextrem" eingestuft wird. Der Landtagsabgeordnete war bereits bei AfD-Veranstaltungen wenige Tage nach dem Messerangriff und am ersten Jahrestag in Würzburg, beide Male gab es heftigen Gegenprotest. Bei einer Kundgebung der rechtsextremen Kleinpartei "Der 3. Weg" im September 2021 versammelten sich ebenfalls mehr als 300 Menschen zu einer lautstarken Gegendemonstration am Barbarossaplatz.

Am 25. Juni 2023 erwarten Polizei und Stadt "ein erhöhtes Einsatzgeschehen", wie Uwe Zimmermann, der Leiter des städtischen Fachbereichs Allgemeine Bürgerdienste, im BOA mitteilte. Der unterfränkische Bezirksverband der AfD habe die Veranstaltung angemeldet: "Wir haben in dieser Woche die gesetzlich vorgeschriebenen Erörterungsgespräche geführt", so Zimmermann. Erst an diesem Mittwoch hatte Oberbürgermeister Christian Schuchardt eine Stele zum Gedenken an alle Opfer der Messerattacke am Barbarossaplatz eingeweiht.

 
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  • hansenwb
    Eine Gegenkundgebung am unteren Markt wurde bei der Stadt Würzburg bereits angezeigt.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Laufen Frau Bernd Höcke und seine "erdfarbenen" Gesinnungsgenossen eigentlich auch am 9. Oktober mit einem Gedenkmarsch durch Halle/Saale?

    Dort jährt sich heuer zum vierten mal der feige Anschlag eines Neonazis auf die Synagoge in Halle, bei der dann im Umfeld der Synagoge zwei unschuldige Menschen sterben mussten, weil es dem Attentäter nicht gelang in die Synagoge einzudringen.
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  • olivergehrsitz@web.de
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  • Barbara
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  • fabian-koenig@t-online.de
    Ich bin dafür, den Opfern dieses furchtbaren und schändlichen Attentats am 25. Juni 2023 gegen 14.15 Uhr mit dem sonst täglich zur Mittagszeit einsetzenden Glockenspiel der Marienkapelle am Unteren Markt zu gedenken. Gerne dürfen sich vor der Marienkapelle auch die Würzburger und Würzburgerinnen versammeln und für die drei getöteten Frauen die Fürsprache der Gottesmutter erbeten, indem sie passend zum Glockenspiel das Lied „O himmlische Frau Königin“ mitsingen. Anschließend Vollgeläut bis der brauen Spuk vorbei ist. Gerne auch bereits um 14 Uhr Vollgeläut von Stift Haug und Kilianskapelle im Juliusspital.
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  • k.a.braun@web.de
    Keine Toleranz den Feinden der Toleranz! Die Stadt Würzburg möge sämtliche juristischen Möglichkeiten zur Unterbindung dieser schändlichen Veranstaltung ausschöpfen und ggf. lauten und sichtbaren Protest ermöglichen.
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  • bernd.31267@web.de
    Wie schändlich, diese Tragödie für fremdenfeindliches braunes Getöse zu missbrauchen. Hoffentlich zeigt der Bischof Mut und ordnet das Läuten an.
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  • d.temming@gmx.de
    Also für meinen Mikrokosmos stelle ich fest: Der Bernd gefährdet meinen Wohlstand und meine Gesundheit nicht so sehr wie der Robert. Und wenn ich mir aktuelle Wahlergebnisse ansehe, bin ich wohl nicht der Einzige, der so denkt.
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Oh, da denken Sie aber vollkommen falsch coladeris- und leider viel zu viele mit ihnen!🤏👎
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  • kafrumbi
    "Die Welt im kleinen sehen" mag für Ihr Klientel zutreffen....die Mittelschicht ist in der Lage, weiter, zukunfts- und realitätsnah zu denken, auch gewisse Komfortzonen zu verlassen, ist nicht bequem, aber für weitere Generationen unerlässlich.
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  • Lebenhan1965
    @ coladeris

    Da geht es Ihnen fast allen Mitläufern des geschichtsvergessenen Geschichtslehrers. Auf den ersten Blick sollte aber dringend ein zweiter folgen und zwar in dessen Buch "Nie zwei mal in den gleichen Fluss". Dieses klingt ja schon vom Duktus und der Wortwahl her wie Hitlers "Mein Kampf " und es wäre eigentlich dringend allen potentiellen Wählern zu empfehlen diesen politischen Plan zur Ruinierung Deutschlands zur Kenntnis zu nehmen.
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  • Auf eigenen Wunsch gesperrt.
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  • kafrumbi
    In DE werden wir übrigens von einer Ampel regiert, sie haben gelb vergessen....in Bayern, übrigens von Schwarz, Orange....die in letzten Jahren leider nichts auf die Reihe bekommen haben, aber bei Wiederwahl, was ich befürchte, könnte sich die Landesregierung evt. herablassen, sich um die unzähligen Probleme in Bayern zu kümmern....nur Protestwähler wählen AfD, kein Konzept, noch nie in einer Verantwortung und brandgefährlich.
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  • Lebenhan1965
    @ anna.mpnews

    Aber als Demokraten sollten wir uns einig sein, diesem Geist von 1933 nicht wieder hinterher zu laufen sondern im Rahmen unserer freiheitlich demokratischen Rechtsordnung Lösungen zu suchen.
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  • flyarcus@gmx.de
    Früher hätte ich was dagegen…..
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  • th.faust@gmx.de
    ...aber heute ist rechts wieder schick.
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  • flyarcus@gmx.de
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  • info@gerbrunn.de
    Könnte man bitte zwecks Reinigung der Straßen von braunem Dreck und Abrieb am Schluss des „Schweigemarsches“ ein , zwei Reinigungsfahrzeuge der Stadtreiniger fahren lassen? Wäre ein cooles Zeichen der Stadtverwaltung Würzburg.
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