Am 25. Juni 2023 jährt sich die schreckliche Messerattacke am Barbarossaplatz, bei der drei Frauen getötet und weitere Menschen schwer verletzt wurden, zum zweiten Mal. Wie am Donnerstag im Bau- und Ordnungsausschuss (BOA) des Stadtrats bekanntgegeben wurde, hat die AfD zum Jahrestag eine größere Veranstaltung angemeldet: Ab 14 Uhr ist ein stilles Gedenken am Barbarossaplatz, danach ein Schweigemarsch durch die Innenstadt und eine politische Kundgebung mit Rechtsextremist Björn Höcke auf dem Unteren Markt geplant.
Polizei erwartet erhöhtes Einsatzgeschehen in Würzburg
Höcke ist der Vorsitzende des AfD-Landesverbands Thüringen, der vom Thüringer Verfassungsschutz seit zwei Jahren als "gesichert rechtsextrem" eingestuft wird. Der Landtagsabgeordnete war bereits bei AfD-Veranstaltungen wenige Tage nach dem Messerangriff und am ersten Jahrestag in Würzburg, beide Male gab es heftigen Gegenprotest. Bei einer Kundgebung der rechtsextremen Kleinpartei "Der 3. Weg" im September 2021 versammelten sich ebenfalls mehr als 300 Menschen zu einer lautstarken Gegendemonstration am Barbarossaplatz.
Am 25. Juni 2023 erwarten Polizei und Stadt "ein erhöhtes Einsatzgeschehen", wie Uwe Zimmermann, der Leiter des städtischen Fachbereichs Allgemeine Bürgerdienste, im BOA mitteilte. Der unterfränkische Bezirksverband der AfD habe die Veranstaltung angemeldet: "Wir haben in dieser Woche die gesetzlich vorgeschriebenen Erörterungsgespräche geführt", so Zimmermann. Erst an diesem Mittwoch hatte Oberbürgermeister Christian Schuchardt eine Stele zum Gedenken an alle Opfer der Messerattacke am Barbarossaplatz eingeweiht.
Dort jährt sich heuer zum vierten mal der feige Anschlag eines Neonazis auf die Synagoge in Halle, bei der dann im Umfeld der Synagoge zwei unschuldige Menschen sterben mussten, weil es dem Attentäter nicht gelang in die Synagoge einzudringen.
Da geht es Ihnen fast allen Mitläufern des geschichtsvergessenen Geschichtslehrers. Auf den ersten Blick sollte aber dringend ein zweiter folgen und zwar in dessen Buch "Nie zwei mal in den gleichen Fluss". Dieses klingt ja schon vom Duktus und der Wortwahl her wie Hitlers "Mein Kampf " und es wäre eigentlich dringend allen potentiellen Wählern zu empfehlen diesen politischen Plan zur Ruinierung Deutschlands zur Kenntnis zu nehmen.
Aber als Demokraten sollten wir uns einig sein, diesem Geist von 1933 nicht wieder hinterher zu laufen sondern im Rahmen unserer freiheitlich demokratischen Rechtsordnung Lösungen zu suchen.