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Würzburg
Zecken: Warum Borreliose so gefährlich ist
Mit der Krankheit ist nicht zu spaßen, sagt Allgemeinmediziner Christian Pfeiffer. Aber neue Leitlinien zur Diagnose und Behandlung können Betroffenen Hoffnung machen.
Eine Zecke krabbelt über die Hand eines Mannes. Sticht sie, könnte sie Borreliose übertragen.
Foto: Daniel Reinhardt | Eine Zecke krabbelt über die Hand eines Mannes. Sticht sie, könnte sie Borreliose übertragen.
Angelika Becker
Angelika Becker-Völker
 |  aktualisiert: 27.04.2023 08:29 Uhr

Borreliose, die durch einen Zeckenstich übertragen werden kann, sei "eine teuflische Krankheit, die immens verharmlost werde", schreibt ein Betroffener aus dem Landkreis Hassberge in einem Leserbrief an die Redaktion. Was ist das Teuflische daran? Und wird sie wirklich verharmlost? 
Die Vorsitzende des Borreliose und FSME Bund Deutschland (BFBD), Astrid Breinlinger, nennt Zahlen zur Entwicklung der Infektionen: In Bayern sei 2018 die Zahl der gemeldeten Borreliosen (auch Lyme-Borreliosen oder Lyme-Krankheiten) um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Nach den Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit ging die Zunahme wieder etwas zurück. 2019 in der ersten Jahreshälfte wurden 1137 Borrelioseinfektionen gemeldet, im gleichen Vorjahreszeitraum 1380.

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