zurück
WÜRZBURG
Würzburger Uni macht Populismus zum Thema
Die Organisatoren der Aktion 'Eine Uni - ein Buch': Von links nach rechts: Michael Storch, Julien Bobineau (mit dem Buch 'Was ist Populismus?' in der Hand) und Christine Ott.  (Foto Sven Staffeldt)
Foto: Sven Staffeldt | Die Organisatoren der Aktion "Eine Uni - ein Buch": Von links nach rechts: Michael Storch, Julien Bobineau (mit dem Buch "Was ist Populismus?" in der Hand) und Christine Ott. (Foto Sven Staffeldt)
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 27.04.2023 05:34 Uhr

Mit einem bemerkenswerten Projekt widmet sich die Uni Würzburg dem Phänomen des Populismus – mit Vorträgen, Filmvorführungen, „Guerilla-Aktionen“ und Diskussionsrunden im Wintersemester.

Zum Auftakt findet an diesem Montag, 30. Oktober, ab 19 Uhr eine Podiumsdiskussion im Audimax der Neuen Universität statt. Titel: „Zeit für Populismus? Würzburg hinterfragt populistische Inszenierungen“.

Vier Experten diskutieren im Audimax der Neuen Universität

Vier Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Journalismus und Politik werden auf dem Podium diskutieren – unter ihnen Prof. Jan-Werner Müller von der Princeton-Universität (USA). Er lehrt dort Politische Theorie und Ideengeschichte und hat sich in seinem Essay „Was ist Populismus?“ mit populistischen Argumentationen beschäftigt. Der Essay fand in der bundesweiten Medienlandschaft breite Beachtung.

Man wolle mit dem Uni-Projekt das Thema Populismus versachlichen, sagt Dr. Christine Ott als Organisatorin, und nach Motiven und Reaktionsmöglichkeiten fragen.

Wissenschaftler, Journalistin und Politiker zu Gast

Zu den Podiumsgästen zählt auch Dr. Derya Gür-Seker, Sprachwissenschaftlerin an der Uni Duisburg-Essen. Sie untersucht Rhetorik und Sprache von Rechtspopulisten in Deutschland und in den Niederlanden. Journalistin Nina Horaczek wird Einblicke in die (rechts-)populistische Szene Österreichs geben. Und SPD-Landtagsabgeordneter Georg Rosenthal kennt das Thema aus der aktiven Politik und als früherer Leiter der Akademie Frankenwarte.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Andreas Jungbauer
Allgemeine (nicht fachgebundene) Universitäten
Essays
Filme
Georg Rosenthal
Jan Werner
Rechtspopulisten
Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftler
Vorträge
Wintersemester
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Helmut_Faul_HF2017
    Oder was wäre mit diesem Forschungsobjekt: In den vergangenen Jahren haben immer wieder sowohl Politiker der etablierten Parteien als auch sogenannte Qualitätsmedien davon gesprochen, andere Politiker "jagen" oder "entsorgen" zu wollen. Nie war dieser Sprachgebrauch ein Problem. Nur wenn AFD-Politiker diese Worte benutzen werden sie auf wundersame Weise zum Nazi-Vokabular und man drischt von allen Seiten auf diese Politiker ein und nennt sie Rechtspopulisten. Wäre schön, wenn mir die Wissenschaftler dieses Phänomen (ich als Laie nenne es Doppelmoral) mal erklären könnten.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Amiga-Freak
    Nix für ungut, aber ich mache Ihren Beitrag mal zu mehr als einer Behauptung zwinkern
    Hier eine Quellenangabe:

    http://www.tagesspiegel.de/politik/bundestagswahlkampf-spd-legt-rentenkonzept-vor/7378700.html

    Zitat aus dem Artikel:

    Es gebe jetzt das gemeinsame Ziel von SPD und Grünen, nicht nur die Regierung Merkel abzulösen, sondern „rückstandsfrei zu entsorgen“, sagte Gabriel am Montag in Berlin."
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Helmut_Faul_HF2017
    Es wäre schön, wenn sich die Journalismus-Forscher auch mal damit beschäftigen würden, dass die deutschen Medien seit 2015 (vor allem beim Themenkomplex "Flüchtlinge"/Einwanderung/Kriminalität) immer vom Pfad der objektiven Berichterstattung abgekommen sind und stattdessen versuchen (unter Zuhilfenahme massiver Beschönigungen und Vertuschungen) immer mehr den Volkserzieher spielen zu müssen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • foerderadler
    Das nennt sich dann sicher Linkspopulismus. zwinkern
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten