Mit einem bemerkenswerten Projekt widmet sich die Uni Würzburg dem Phänomen des Populismus – mit Vorträgen, Filmvorführungen, „Guerilla-Aktionen“ und Diskussionsrunden im Wintersemester.
Zum Auftakt findet an diesem Montag, 30. Oktober, ab 19 Uhr eine Podiumsdiskussion im Audimax der Neuen Universität statt. Titel: „Zeit für Populismus? Würzburg hinterfragt populistische Inszenierungen“.
Vier Experten diskutieren im Audimax der Neuen Universität
Vier Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Journalismus und Politik werden auf dem Podium diskutieren – unter ihnen Prof. Jan-Werner Müller von der Princeton-Universität (USA). Er lehrt dort Politische Theorie und Ideengeschichte und hat sich in seinem Essay „Was ist Populismus?“ mit populistischen Argumentationen beschäftigt. Der Essay fand in der bundesweiten Medienlandschaft breite Beachtung.
Man wolle mit dem Uni-Projekt das Thema Populismus versachlichen, sagt Dr. Christine Ott als Organisatorin, und nach Motiven und Reaktionsmöglichkeiten fragen.
Wissenschaftler, Journalistin und Politiker zu Gast
Zu den Podiumsgästen zählt auch Dr. Derya Gür-Seker, Sprachwissenschaftlerin an der Uni Duisburg-Essen. Sie untersucht Rhetorik und Sprache von Rechtspopulisten in Deutschland und in den Niederlanden. Journalistin Nina Horaczek wird Einblicke in die (rechts-)populistische Szene Österreichs geben. Und SPD-Landtagsabgeordneter Georg Rosenthal kennt das Thema aus der aktiven Politik und als früherer Leiter der Akademie Frankenwarte.
Hier eine Quellenangabe:
http://www.tagesspiegel.de/politik/bundestagswahlkampf-spd-legt-rentenkonzept-vor/7378700.html
Zitat aus dem Artikel:
Es gebe jetzt das gemeinsame Ziel von SPD und Grünen, nicht nur die Regierung Merkel abzulösen, sondern „rückstandsfrei zu entsorgen“, sagte Gabriel am Montag in Berlin."