19 Monate hatte das "Sandermare" im Würzburger Stadtteil Sanderau pandemiebedingt schließen müssen. Die Hygienevorgaben seien "in den beengten Verhältnissen des Sandermare nicht durchzuführen" gewesen, teilt die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH (WVV) auf Anfrage dieser Redaktion mit. Genau einen Monat nach der Wiedereröffnung Mitte Oktober schließt das Bad am Donnerstag, 18. November, erneut seine Tore. Dieses Mal voraussichtlich bis Jahresende.
Grund für diesen Schritt seien Personalengpässe wegen zahlreicher Krankheitsfälle in der Belegschaft, heißt es in einer Pressemitteilung der WVV. "Die Entscheidung haben wir uns nicht leicht gemacht, aber wir sehen keine andere Möglichkeit", äußert sich das Unternehmen auf Nachfrage. Fünf Mitarbeitende fehlen dem Bad aktuell im Schichtdienst. Ob die Krankmeldungen in Zusammenhang mit den aktuell hohen Corona-Infektionszahlen stehen, könne man nicht sagen.
Sandermare weiterhin für Schul- und Vereinsbetrieb geöffnet
Um eine Schließung zu umgehen, habe man zunächst versucht, die Personalengpässe mit verkürzten Öffnungszeiten aufzufangen. "Aber da wir derzeit keine Aushilfskräfte bekommen, gibt es keinen anderen Weg, als das Bad für die Öffentlichkeit zu schließen", gibt das Unternehmen bekannt.
Für den Schul- und Vereinsbetrieb soll das Sandermare aber weiterhin geöffnet bleiben. Die Öffentlichkeit wird voraussichtlich erst zum Jahresanfang wieder am Schwimmbetrieb teilnehmen können - sofern sich die personelle Situation bis dahin entspannt, heißt es von Seiten der WVV. Ein genauer Termin stehe noch nicht fest.