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Würzburg
Würzburger Schülerprojekt gegen Antisemitismus gewinnt Projekt-Seminarpreis 2024
Mit ihrem Projekt "Hören. Stolpern. Erinnern." gehören Schülerinnen und Schüler des Riemenschneider Gymnasiums zu den Regionalsiegern des P-Seminarpreises 2024.
Die Preisverleihung der Regionalsieger wurde im Jack-Steinberg Gymnasium in Bad Kissingen ausgetragen (von links): Ines Sterling (Vorstandsvorsitzende der vbw Unterfranken), Schülerinnen und Schüler des Riemenschneider-Gymnasiums, Theresa Funke (Lehrerin) und Dr. Robert Christoph (Ministerialbeauftragter für die Gymnasien in Unterfranken).
Foto: Klaus Gerlach | Die Preisverleihung der Regionalsieger wurde im Jack-Steinberg Gymnasium in Bad Kissingen ausgetragen (von links): Ines Sterling (Vorstandsvorsitzende der vbw Unterfranken), Schülerinnen und Schüler des ...
Zachery White
 |  aktualisiert: 26.10.2024 02:35 Uhr

Das Projekt "Hören. Stolpern. Erinnern. Ein Audiowalk zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus", des Riemenschneider-Gymnasiums Würzburg, zählt zu den 27 Regionalsiegern des Projekt-Seminar-Preises 2024. Damit qualifizieren sie sich für das Finale des Wettbewerbs auf Landesebene, welches im Dezember ausgetragen wird. Der Wettbewerb wird jährlich durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus und die drei Kooperationspartner Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. sowie der Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG ausgeschrieben, wobei besonders gelungene Projekte zur Beruflichen Orientierung an Bayerischen Gymnasien honoriert werden.

Ein Audiowalk als Beitrag zur Erinnerungskultur

In diesem prämierten Projekt setzten sich Schülerinnen und Schüler des Riemenschneider-Gymnasiums Würzburg - unter der Leitung ihrer Lehrerin Theresa Funke - mit den Stolpersteinen und den damit verbunden Schicksalen der Opfer des NS-Regimes auseinander. "Das Ziel bestand darin, einen Audiowalk zu ausgewählten Stolpersteinen rund um das Riemenschneider-Gymnasium zu erstellen, der den Menschen einen neuen, teilweise emotionalen Zugang zum Thema Antisemitismus ermöglicht", so Funke. Vorgestellt wurde die Route erstmals Anfang des Jahres, am Holocaust-Gedenktag.

Mit dem eigenen Smartphone kann man der Route rund um das Gymnasium folgen und an Stolpersteinen, die sich in der Nähe des Gymnasiums befinden, sich geschichtliche Fakten und Biografien der Opfer anhören. "Entstanden ist ein Audiowalk, den man auch heute noch gehen kann. Ein QR-Code am Eingang der Schule bietet die Möglichkeit, diesen Walk, der an der Schule beginnt und hier auch wieder endet, zu laufen. Immer wieder gehen Klassen der Schulen den Weg ab und intensivieren so die Auseinandersetzung mit dem Thema", so Funke.

 
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Kommentare
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  • Helga Scherendorn
    Na hoffentlich kann man sich das auch in anderen Sprachen anhören, das wäre sehr wichtig beim Thema Antisemitismus.
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  • Julia Kraft
    Gratulation. Tolle Leistung
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