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Würzburg
Würzburger Prozess um Finanzbetrug endet schnell: Haftstrafe für Drahtzieher
Nach kurzem Prozess muss ein Anlagebetrüger aus dem Landkreis Schweinfurt für fast fünf Jahre ins Gefängnis. Auch sein Bruder und seine ehemalige Freundin wurden verurteilt.
Prozess in Würzburg: Klare Worte fand der Vorsitzende Thomas Trapp für drei Angeklagte aus dem Landkreis Schweinfurt, die  ein Betrugssystem aufgebaut haben sollen. 
Foto: Thomas Obermeier | Prozess in Würzburg: Klare Worte fand der Vorsitzende Thomas Trapp für drei Angeklagte aus dem Landkreis Schweinfurt, die  ein Betrugssystem aufgebaut haben sollen. 
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 08.02.2024 20:04 Uhr

Am Landgericht Würzburg wurde die Kammer um den Vorsitzenden Richter Thomas Trapp an diesem Montag einmal mehr ihrem Ruf gerecht, schnell zum Punkt zu kommen und kurzen Prozess zu machen. Nach nur vier Tagen - unüblich rasch für Fälle dieser Art, die sich oft über Monate quälend dahinziehen - sprach Trapp das Urteil: vier Jahre und acht Monate Haft für den Drahtzieher des Betruges. Dazu Bewährungsstrafen von einem Jahr und acht Monaten für die Ex-Freundin des Hauptangeklagten, eineinhalb Jahren für seinen Bruder, der als Strohmann gedient hatte.

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