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Würzburg
Würzburger Nacht der offenen Weinkeller 2022 abgesagt: Was die Gründe sind und welche Alternativen es gibt
Zwei Jahre lang musste die Nacht der offenen Weinkeller in Würzburg wegen Corona ausfallen. Und auch heuer findet sie nicht statt. Was die Gründe für die Absage sind.
Zuletzt fand die Nacht der offenen Weinkeller 2019 statt. Wegen der Corona-Pandemie musste sie die letzten zwei Jahre ausfallen. Hier ein Archivfoto aus dem Weinkeller des Juliusspitals.
Foto: Silvia Gralla | Zuletzt fand die Nacht der offenen Weinkeller 2019 statt. Wegen der Corona-Pandemie musste sie die letzten zwei Jahre ausfallen. Hier ein Archivfoto aus dem Weinkeller des Juliusspitals.
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 10.02.2024 05:48 Uhr

Die Nacht der offenen Weinkeller galt als beliebter Anlaufpunkt für alle Weinfans in und um Würzburg. Mehr als 3500 Gäste wurden bei der Veranstaltung jährlich gezählt. Die vier Würzburger Weingüter Bürgerspital, Juliusspital, Staatlicher Hofkeller und Weingut am Stein luden hierbei zu einer Tour durch ihre Weinkeller ein. Doch die vergangenen zwei Jahre musste die Nacht wegen der Corona Pandemie ausfallen. In diesem Jahr sollte sie dann endlich wieder stattfinden. Der 19. November wurde als Datum festgelegt. Doch nun verkündeten die vier Weingüter, dass die Veranstaltung auch heuer wieder ausfallen wird. Gründe nannten sie auf den offiziellen Websites keine. 

Corona auch 2022 der Grund der Absage

"Die Nacht der offenen Weinkeller hat vor Corona viele Menschen angezogen, es gab lange Schlangen und die Keller waren voll. Das ist uns für dieses Jahr in der Handhabe einfach noch zu gefährlich", erklärt Tanja Strätz, Verkaufsleitung im Juliusspital Würzburg. "Vor Corona waren in der Nacht fünf bis 10.000 Menschen unterwegs, das trauen wir uns noch nicht zu."

Die Entscheidung sei gemeinschaftlich unter den vier Weingütern gefällt worden. Zuvor wurden Alternativen wie eine reine Außenveranstaltung diskutiert. "Aber wir haben kein Konzept für etwas Großes gefunden", erklärt Strätz. So liege es nun in der Hand der einzelnen Weingüter, eigene Events an diesem Datum auf die Beine zu stellen. 

Gibt es Alternativ-Veranstaltungen?

Das Juliusspital bietet als Ersatz für die Nacht der offenen Weinkeller am 19. November den Abend "unterirdisch gut" an. Das Weingut öffnet seinen Weinkeller für insgesamt 300 Personen. "Hier haben wir die Sicherheit, dass wirklich nur 300 Menschen kommen, mehr trauen wir uns nicht zu", so die Verkaufsleiterin. Im Außenbereich wird es Glühwein und eine Feuerschale geben. Im Weinkeller wird der Kellermeister Musik spielen und es werden verschiedene Weine verkauft.

Im Staatlichen Hofkeller wird es als Ersatz eine öffentliche Weinprobe geben. Unter dem Motto "Wein­liebe riechen & schme­cken" gibt es unter anderem eine Verkostung von sechs ausgewählten Gutsweinen.

Aus dem Bürgerspital Weingut heißt es, dass am 19. November zwei öffentliche Kellerführungen angeboten werden, die normalerweise im November und Dezember nicht stattfinden. Um 14.30 Uhr und um 16 Uhr finden die einstündigen Führungen durch den Holzfasskeller, auch mit Blick in den modernen Bereich statt. Es werde außerdem die Schatzkammer und der älteste Wein der Welt gezeigt. Anmelden kann man sich im Weinhaus an der Ecke Theater- und Semmelstraße. Das Weingut am Stein plant keine alternative Veranstaltung für die Öffentlichkeit.

 
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  • J. G.
    Ok, kann man nachvollziehen. Wenn es nach Söder geht kann eh bald jeder machen was er will. Lt. Münchner Merkur vom heutigen Abend will er anscheinend einen Alleingang mit Baden-Württemberg starten: Wer wegen Corona eigentlich in Quarantäne ist, aber keine Symptome hat, darf zur Arbeit oder ausgehen. Dann müssen solche Veranstaltungen auch nicht mehr darauf achten.
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  • A. H.
    Alleingang zu zweit?⁸😏
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    Die Entscheidung ist nachvollziehbar. Gerade weil Söder erst verkündet hat, daß es in Bayern keine Drogen geben soll. Der Ausschank der harten Droge Alkohol würde da überhaupt nicht ins Konzept passen. Vermutlich wirds in Würzburgs Kellern in Zukunft nur noch Opflsoft , den aber unvergoren, geben.
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  • A. H.
    Schon fast bewundernswert, wie Sie immer wieder die Kurve zur geliebten Staatsregierung kriegen.
    Und der "Opfelsoft"-Witz is doch langsam sauer......
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  • H. W.
    Unabhängig von Corona fände ich eine Begrenzung z.B. über einen Ticketverkauf sinnvoll. Die letzten Jahre war es einfach überfüllt.
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  • B. F.
    Da aber jeder Geimpfte auch Träger des Virus sein kann, bzw. sich infizieren kann, wird das sehr erschwerlich hier Kontrollen durch zu führen.....war es das nicht schon während des Logdown?
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    Angesichts der mittlerweile überall verbreiteten Maskenverweigerung halte ich diese Entscheidung für sehr verantwortungsbewusst.
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  • A. K.
    Maskenverweigerung? Soweit ich weiß, gibt es außer in Gesundheitseinrichtungen, Alten- und Pflegeheimen und dem ÖPNV keine Maskenpflicht mehr.
    Die Leute, die Du jetzt außerhalb der besagten Orte und Verkehrsmittel ohne Masken siehst, sind KEINE Maskenverweigerer. Vielleicht tragen sie keine Masken mehr, weil sie es als nicht nötig empfinden, aber verweigern tun sie nichts.
    Die Veranstalter hätten je per Hausrecht auf Masken bestehen können. Haben sie nicht getan. Warum wohl? Vielleicht, weil sie dann befürchten mussten, dass ihnen die Leute ausbleiben, weil einfach keiner mehr Lust und Einsehen hat, diese zu tragen, wo es nicht gesetztlich vorgeschieben ist. Und da lässt man dann so eine Veranstaltung, wo die Maske außergesetzlich vorgeschrieben ist, eben auch mal aus.
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  • J. Z.
    Zwischen 5.000 und 10.000 Besucher in den Veranstaltungen vor Corona. Jetzt hat man Respekt, dass wieder der Andrang so groß sein wird. Ich kann verstehen, dass die Verantwortlichen dieses Risiko nicht eingehen wollen.

    Aber warum sagt man es komplett ab? Man könnte die Teilnehmerzahl limitieren, indem man im Vorfeld z. B. nur 2.000 Tickets verkauft. Dann wären die Besucherströme stark limitiert gewesen.
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  • P. K.
    Man könnte sich auch einfach auf die Impfung bzw. vorherige Infektion verlassen. Und die bewährten Masken, als Hosenträger zum Gürtel, gibt es ja auch noch.
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  • A. K.
    Mit 2.000 Tickets lohnts es sich vielleicht nicht. Die Veranstaltung wird nicht aus altruistischen Gründen gemacht, sondern um Geld damit zu verdienen.
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