Um 10 Uhr fand eine Gründungszeremonie statt. Heimatminister Markus Söder (CSU), Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) und Würzburgs OB Christian Schuchardt (CDU) besiegelten dann den Übergang mit ihren Unterschriften in einer Feierstunde.
Schwerpunkte: Riemenschneider, Barock und Rokoko
Grundsätzlich soll es in dem neuen „Museum für Franken“ um die Schwerpunkte Riemenschneider-Skulpturen, Barock und Rokoko in Franken sowie um Archäologie und Kunstgeschichte gehen. Dabei will das künftige Konzept von den jetzigen Beständen ausgehen.
Im Vorfeld betonte Kultusminister Ludwig Spaenle: „Mit diesem neuen staatlichen Museum fördern wir die regionale Identität Frankens und setzen zugleich das Kulturkonzept des Freistaats Bayern weiter um: Jeder Regierungsbezirk in Bayern erhält ein staatliches Museum.“
100 Millionen Euro für die Sanierung
Auch Finanzminister Markus Söder betonte: „Der Freistaat Bayern investiert in den kommenden Jahren 100 Millionen Euro in die Sanierung der Festung Marienberg. Damit schaffen wir die Voraussetzungen für ein erstklassiges neues Museum, auf das ganz Franken stolz sein wird.“
Für das neue Museum verschmelzen das bisher von Stadt Würzburg und Bezirk Unterfranken getragene Mainfränkische Museum und das Fürstenbaumuseum der bayerischen Schlösserverwaltung zum 1. Januar 2017 und gehen in die Trägerschaft des Freistaats über.