Wenn die Corona-Pandemie und die staatlichen Hygienevorschriften es zulassen, soll der Würzburger Weihnachtsmarkt in abgewandelter Form stattfinden. Das hat Kommunalreferent Wolfgang Kleiner bereits vor einigen Wochen bekannt gegeben.
Am Mittwoch hat er im Bau- und Ordnungsausschuss erste Details mitgeteilt: Die Stadt plant derzeit einen alkoholfreien "Adventsmarkt" auf dem Marktplatz und anderen Orten der Innenstadt. Zusätzlich soll es beim "Würzburger Winterwald" gastronomische Angebote am Paradeplatz hinter dem Dom geben. "Wir wollen noch nicht alle Planungen endgültig begraben, sondern Angebote machen, soweit es die Corona-Situation erlaubt", sagte Kleiner.
Die gewohnten engen Gassen wird es nicht geben
Die gewohnten engen Gassen zwischen den Weihnachtsmarktbuden werden nicht möglich sein, die Marktbeschicker müssen mit ihren Angeboten auf dem Adventsmarkt "weitläufig und dezentral" platziert werden – also nicht nur am Oberen und Unteren Markt und in der Eichhornstraße, sondern zum Beispiel auch am Vierröhrenbrunnen oder anderen geeigneten Stellen. Unabhängig vom Standort wird es keine Bühne und auch keinen Alkoholausschank geben.
"Bei allem, was wir planen, stellen wir die Gesundheitsvorsorge immer an erste Stelle", betonte Kleiner. Der Adventsmarkt steht daher ebenso unter Corona-Vorbehalt wie die Überlegungen für den Paradeplatz.
Dort soll es einigen Gastronomen ermöglicht werden, Speisen anzubieten und Glühwein, Glühbier oder Feuerzangenbowle auszuschenken. Zum Konzept für den "Winterwald" gehören getrennte Bereiche, eine Registrierung aller Gäste und weitere Vorschriften, die sich am bayerischen "Hygienekonzept Gastronomie" des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga orientieren.
Soviel Ignoranz kann einen nur wundern...