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Würzburg
Würzburg: Was die Stadt jetzt statt des Weihnachtsmarkts plant
Bis zum traditionellen Weihnachtsmarkttermin sind es nur noch Wochen: Wie die Stadt trotz Corona und hohen Inzidenzzahlen vorweihnachtliche Stimmung möglich machen will.
Das gewohnte Gewimmel in den Weihnachtsmarktgassen wie auf diesem Archivbild wird es in diesem Jahr ganz bestimmt nicht geben.
Foto: Thomas Obermeier | Das gewohnte Gewimmel in den Weihnachtsmarktgassen wie auf diesem Archivbild wird es in diesem Jahr ganz bestimmt nicht geben.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:25 Uhr

Wenn die Corona-Pandemie und die staatlichen Hygienevorschriften es zulassen, soll der Würzburger Weihnachtsmarkt in abgewandelter Form stattfinden. Das hat Kommunalreferent Wolfgang Kleiner bereits vor einigen Wochen bekannt gegeben.

Am Mittwoch hat er im Bau- und Ordnungsausschuss erste Details mitgeteilt: Die Stadt plant derzeit einen alkoholfreien "Adventsmarkt" auf dem Marktplatz und anderen Orten der Innenstadt. Zusätzlich soll es beim "Würzburger Winterwald" gastronomische Angebote am Paradeplatz hinter dem Dom geben. "Wir wollen noch nicht alle Planungen endgültig begraben, sondern Angebote machen, soweit es die Corona-Situation erlaubt", sagte Kleiner.

Die gewohnten engen Gassen wird es nicht geben

Die gewohnten engen Gassen zwischen den Weihnachtsmarktbuden werden nicht möglich sein, die Marktbeschicker müssen mit ihren Angeboten auf dem Adventsmarkt "weitläufig und dezentral" platziert werden – also nicht nur am Oberen und Unteren Markt und in der Eichhornstraße, sondern zum Beispiel auch am Vierröhrenbrunnen oder anderen geeigneten Stellen. Unabhängig vom Standort wird es keine Bühne und auch keinen Alkoholausschank geben.

"Bei allem, was wir planen, stellen wir die Gesundheitsvorsorge immer an erste Stelle", betonte Kleiner. Der Adventsmarkt steht daher ebenso unter Corona-Vorbehalt wie die Überlegungen für den Paradeplatz.

Dort soll es einigen Gastronomen ermöglicht werden, Speisen anzubieten und Glühwein, Glühbier oder Feuerzangenbowle auszuschenken. Zum Konzept für den "Winterwald" gehören getrennte Bereiche, eine Registrierung aller Gäste und weitere Vorschriften, die sich am bayerischen "Hygienekonzept Gastronomie" des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga orientieren.

 
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Kommentare
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  • S. S.
    Dank der Stadtverwaltung für die Planung. ABER keinen Alkohol im Winterwald.
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  • J. K.
    Die zweite Welle läuft, Würzburg Stadt ist gerade wieder Corona Hotspot, ebenso wie die Landkreise WÜ, KT und SW. Und dennoch wird der Weihnachtsmarkt geplant. Mit Glühwein hinter dem Dom auf dem Paradeplatz.

    Soviel Ignoranz kann einen nur wundern...
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  • A. H.
    wundern? Ja, aber noch mehr: entsetzen! Hören die Entscheider denn nicht, was uns stündlich gesagt wird: Die größte Ansteckungsgefahr besteht besteht im privaten Bereich.
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