zurück
Würzburg
Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg unter den Top 10 bayernweit bei E-Autos
In Unterfranken werden immer mehr neue Elektroautos zugelassen. Doch bei den öffentlichen Ladepunkten hapert es im ländlichen Raum. Was der ADAC Berufspendlern deshalb rät.
Ein Elektroauto lädt an einer Schnellladesäule. Hannover hat unter den deutschen Großstädten mit inzwischen 728 allgemein zugänglichen Ladepunkten das dichteste öffentliche Ladenetz für E-Autos.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa | Ein Elektroauto lädt an einer Schnellladesäule. Hannover hat unter den deutschen Großstädten mit inzwischen 728 allgemein zugänglichen Ladepunkten das dichteste öffentliche Ladenetz für E-Autos.
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:07 Uhr

Die unterfränkischen Städte Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg sind unter den zehn bayerischen Städten mit dem höchsten Anteil an Elektroautos und Plug-in-Hybriden am Fahrzeugbestand. Dies geht aus aktuellen Zahlen des Kraftfahrtbundesamts hervor. In dem bayerischen Ranking belegen die Städte Aschaffenburg und Schweinfurt mit einem E-Auto-Anteil von jeweils 3,7 Prozent den fünften und sechsten Platz. Die Stadt Würzburg befindet sich mit 3,2 Prozent auf Rang neun. Mehr E-Autos sind nur in Ingolstadt, in Stadt und Landkreis München und im Landkreis Starnberg zugelassen.

Laut Kraftfahrtbundesamt waren im Januar dieses Jahres in der Stadt Würzburg insgesamt 64.743 Wagen angemeldet, darunter 1060 reine Elektroautos und 1025 Plug-in-Hybride. In der Stadt Schweinfurt waren unter 29.489 zugelassenen Autos 385 Elektroautos und 695 Plug-in-Hybride.

E-Auto-Bestand ist dreimal stärker gewachsen als die Zahl öffentlicher Ladepunkte

Doch laut Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist der Bestand an Elektroautos bundesweit in den vergangenen zwei Jahren dreimal stärker gewachsen als die Anzahl der öffentlichen Ladepunkte. Einer Studie der staatlichen KfW-Bank zufolge müssen sich in Bayern 21,9 Fahrzeuge einen Ladepunkt teilen. Bundesweit sind es 23.

Unterfranken habe wie viele andere Regionen Bayerns ebenfalls noch einen erhöhten Ausbaubedarf bei der öffentlichen Ladeinfrastruktur, sagt Jürgen Hildebrandt, Leiter des Fachbereichs Verkehr, Technik und Umwelt beim ADAC Nordbayern auf Anfrage. Gerade mit Blick auf die Zulassungszahlen in Unterfranken müsse man aufpassen, dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur hier Schritt halte. Was nach Ansicht des ADAC-Sprechers vor allem fehlt, seien weitere Förderprogramme zur Errichtung der Ladeinfrastruktur.

Ländliche Regionen haben die wenigsten öffentlichen Ladepunkte

Einen Überblick über die meisten öffentlich zugänglichen Ladestationen in Bayern gibt die Karte auf der Internetseite https://ladeatlas.elektromobilitaet-bayern.de/. Es fällt auf: In den größeren Städten Unterfrankens sind viele Ladepunkte für Elektroautos vorhanden. Je ländlicher ein Gebiet, desto löchriger das Netz öffentlich zugänglicher Ladepunkte, wie etwa in den Landkreisen Bad Kissingen, Main-Spessart und Haßberge.

Deshalb rät der ADAC-Sprecher vor allem Berufspendlern, sich die Anschaffung eines Elektroautos gut zu überlegen. Nur für diejenigen, die zuhause oder bei ihrem Arbeitgeber eine Lademöglichkeit hätten und nicht auf die öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen seien, mache ein Elektroauto Sinn. Er fordert: "Wir brauchen mehr öffentliche Ladeinfrastruktur, insbesondere auch Schnelllademöglichkeiten, wenn der Umstieg auf Elektromobilität gelingen soll."

Mit Material von dpa

Unterfranken-Ranking: Welcher Landkreis hat die höchste E-Auto-Quote?

Errechnet man anhand der Zahlen des Kraftfahrtbundesamts den Anteil der Elektroautos und Plug-in-Hybride am Fahrzeugbestand für ganz Unterfranken, so ergibt sich folgendes Unterfranken-Ranking:
Den höchsten E-Auto-Anteil haben nach den kreisfreien Städten Aschaffenburg, Schweinfurt (beide 3,7 Prozent) und Würzburg (3,2 Prozent) die Landkreise Rhön-Grabfeld und Aschaffenburg mit je 2,6 Prozent. Danach folgt der Landkreis Würzburg mit 2,5 Prozent. Einen E-Auto-Anteil von je 2,1 Prozent haben die Landkreise Kitzingen, Schweinfurt und Miltenberg, gefolgt von den Landkreisen Main-Spessart und Haßberge mit je 2,0 Prozent. Den geringsten Anteil an E-Autos und Plug-in-Hybriden hat der Landkreis Bad Kissingen mit 1,8 Prozent.
akl
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Schweinfurt
Aschaffenburg
Angelika Kleinhenz
ADAC
Deutsche Presseagentur
Elektroautos
Instagram-Inhalte
KfW Bankengruppe
Kraftfahrt-Bundesamt
Stadt Schweinfurt
Stadt Würzburg
Öffentlichkeit
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • I. R.
    Da für E-Autos zur Zeit die Lieferzeit 12 bis 24 Monate betragen ist doch gut das es so viele Ahnungslose gibt die noch nie ein E-Auto gefahren sind und doch genau wissen das das nichts für sie ist nie mehr zu Tanken und zur Zeit dank THG Quote 10.000 km für lau zu fahren.
    Auch als Mieter kann man Zuhause laden das geht sogar für viele an der Steckdose.
    Wer ein Haus hat lädt den Überschuss seiner Solaranlage.
    Bei Aldi, Ikea, ... gibt beim Einkaufen immer noch den Autostrom zu Dauertiefpreisen.
    Im Urlaub lädt man kostenlos im Hotel ...

    Also nie ein E-Auto probefahren und sich nicht Informieren um bei seinen Vorurteilen zu Kosten, Umweltbelastung und fehlende Lademöglichkeit bleiben.
    ... und sich sein Diesel schönreden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • I. R.
    Da für E-Autos zur Zeit die Lieferzeit 12 bis 24 Monate betragen ist doch gut das es so viele Ahnungslose gibt die noch nie ein E-Auto gefahren sind und doch genau wissen das das nichts für sie ist nie mehr zu Tanken und zur Zeit dank THG Quote 10.000 km für lau zu fahren.
    Auch als Mieter kann man Zuhause laden das geht sogar für viele an der Steckdose.
    Wer ein Haus hat lädt den Überschuss seiner Solaranlage.
    Bei Aldi, Ikea, ... gibt beim Einkaufen immer noch den Autostrom zu Dauertiefpreisen.
    Im Urlaub lädt man kostenlos im Hotel ...

    Also nie ein E-Auto probefahren und sich nicht Informieren um bei seinen Vorurteilen zu Kosten, Umweltbelastung und fehlende Lademöglichkeit bleiben.
    ... und sich sein Diesel schönreden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • S. K.
    als Pendler brauch ich ein Auto auf das ich mich verlassen kann...
    und damit wird es auf lange Sicht immer ein Diesel sein...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • R. Ö.
    ...nur werden durch die hohen Dieselpreise dem Fahrer eines solchen Autos Knüppel zwischen die Beine geworfen!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • D. E.
    Mancher merkt halt sehr spät das er auf ein totes Pferd setzt. Die größten Autohersteller haben sich bereits auf ein Produktionsende ihrer Verbrenner festgelegt. Sind sie klüger?

    https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/elektroauto-neuzulassungen-deutschland-maerz-gesamtjahr-2022/

    https://www.autobild.de/artikel/verbrenner-ausstieg-diesel-und-benziner-plaene-von-audi-bmw-citroen-daimler-mazda-opel-toyota-vw-volvo-rolls-royce-hyundai-19153555.html
    https://www.autobild.de/artikel/verbrenner-ausstieg-diesel-und-benziner-plaene-von-audi-bmw-citroen-daimler-mazda-opel-toyota-vw-volvo-rolls-royce-hyundai-19153555.html
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    Warum ist ein E-Auto weniger zuverlässig als ein Diesel? Da sind doch viel weniger Bauteile die einen Defekt auslösen können.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • S. C.
    Verschlafen? Ich glaube SIE haben das was verschlafen!

    Die Förderung gibt es schon viele, viele Jahre lang, mittlerweile fast 10.000 Euro, und trotzdem (!) kauft fast niemand die Dinger - weil sie eben nur als Zweit- oder Drittauto taugen, und auch nur dann, wenn man Wohneigentum hat und zuhause laden kann.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • R. Ö.
    Also habe ich doch recht, wenn ich behaupte verschlafen, oder??? Das die Prämie von € 10.000 für´n Axxxh ist, wenn ich z. B. einen Tesla möchte, denn da geht´s erstmal ab € 80.000 so richtig los, da deren Akku schweineteuer ist, wenn man größere Reichweiten erzielen will! Und dass das Ganze nur interessant ist, wenn man in einem eigenen Haus wohnt, ist sowieso klar!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    Also die Prämie liegt max. bei 9000 Euro. Und Tesla startet bei 49900€.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • R. Ö.
    Genau das sage ich doch! Mit ihrem Tesla für € 49.900 kommen Sie gerade mal 250 km weit und das können Sie ja wohl vergessen! Wenn ich von einem Einstieg von € 80.000 rede, liegt man immer noch weit entfernt von 500 km Reichweite, da muss man dann schon so ab € 100 bis € 130 000 hinblättern! Und wenn die Gewährleistung für den Akku mal abgelaufen ist, dann wird´s so richtig teuer!!!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • D. E.
    Verschlafen?

    Das sagen sie mal Elon Musk das er mit Tesla auf das falsche Pferd gesetzt hat. Letztes Quartal über 300.000 verkauft E-Autos und die teuerste Automarke.
    Gut das Sie nicht mein Bankberater sind!!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • R. Ö.
    So wie ich das sehe, würde sich das Beraten bei ihnen wohl kaum lohnen🤣
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • R. Ö.
    Sowohl unsere Regierung, als auch die Autoindustrie hat die Entwicklung und Förderung von E-Autos jahrzehntelang verschlafen und jetzt soll alles in Windeseile übers Knie gebrochen werden! 🤷‍♂️🤔
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • B. M.
    Verschlafen? Verhindert ist wohl treffender und zwar mit allen Mitteln (Bis hin zur Abgasmanipulation). Zum Nachteil der Kunden, aber zur Freude der Aktionäre und wie sich in der aktuellen Situation zeigt, auch zu Gunsten von Putin.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten