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Würzburg
Würzburg: Sant'Egidio rief zum Flashmob für den Frieden auf
Vor dem Portal der Würzburger Marienkapelle fand  am Donnerstag  angesichts der Spannungen zwischen der Ukraine und Russland  eine Friedensaktion statt.
Foto: Thomas Obermeier | Vor dem Portal der Würzburger Marienkapelle fand  am Donnerstag  angesichts der Spannungen zwischen der Ukraine und Russland  eine Friedensaktion statt.
Romy Baierlipp
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:02 Uhr

„Nein zum Krieg, nein zu Waffen, Konflikte können immer im Dialog gelöst werden“, so die Worte der Jugendlichen, die an ihren Schulen und vor der Würzburger Marienkapelle ihre Stimme gegen einen Krieg in der Ukraineund für den Frieden erhoben.

An mehreren Würzburger Schulen haben am Mittwoch und Donnerstag hunderte Schüler auf Initiative der "Jugend für den Frieden" der Gemeinschaft Sant’Egidio Flashmobs für den Frieden initiiert, heißt es dazu in einer Pressemitteilung von Sant'Egidio. Schülerinnen und Schüler haben Plakate zum Thema „no war – Frieden in der Ukraine“ erstellt und diese fotografiert, um sie anschließend online zu teilen. Am Donnerstagabend wurde ein Flashmob vor der Marienkapelle organisiert, bei dem Jugendliche von Sant’Egidio einen dringenden Appell für den Frieden veröffentlichten.

"Nein zum Krieg, nein zu Waffen, Konflikte können immer im Dialog gelöst werden!"
"Jugend für den Frieden" Sant’Egidio

Die Aktionen seien Teil einer deutschland- und europaweiten Initiative von Sant‘Egidio. Die junge Generation wolle keinen Krieg. „Das Gespenst des Krieges schwebt wieder einmal über Europa. Es ist nicht hinnehmbar, dass wir auf unserem Kontinent, der im Laufe des 20. Jahrhunderts bereits durch zwei Weltkriege verwüstet wurde, immer noch militärische Mittel zur Lösung von Problemen und Streitigkeiten einsetzen. Aber es ist ebenso wenig hinnehmbar, dass die Zivilgesellschaft dieser Bedrohung gleichgültig gegenübersteht und akzeptiert, dass Entscheidungen ausschließlich in den Machtzentren gefällt werden. Es ist zu lange her, dass Menschen für den Frieden auf die Straße gegangen sind", wird der Präsident der Gemeinschaft Sant'Egidio, Marco Impagliazzo, in der Pressemitteilung zitiert.

"Wir, junge Menschen Europas, wollen ein Mitspracherecht, wenn es um unsere Zukunft geht. Wir bitten darum, Gehör zu erhalten!", so die "Jugend für den Frieden". Sie sagen, ein Leben in Frieden wäre möglich, denn sie, die junge Generation, wäre der lebende Beweis: "Wir haben gelernt, uns überall zu Hause zu fühlen, vereint durch virtuelle Freundschaften, verbunden durch die Sprache der sozialen Netzwerke, glücklich darüber, einfach kommunizieren zu können, voller Vertrauen in die Zukunft. Wollt Ihr uns wirklich nach der Zeit der Pandemie in eine Zeit des Krieges führen?"

"Nein zum Krieg, nein zum Hass. Ja zum Frieden!"
"Jugend für den Frieden" Sant’Egidio

Ihre Devise: „Nein zum Krieg, nein zum Hass. Ja zum Frieden!“ Sie richteten einen Appell an die Regierenden, an alle, denen die Macht zu Entscheidungen gegeben wurde, und sind dabei mit vielen Jugendlichen für den Frieden in Europa verbunden: "Abrüstung in unseren Ländern, Abrüstung in unseren Herzen. Suchen wir das, was vereint, und nicht das, was uns trennt." Auf diesem Weg träumen sie von einer Welt, die frei ist von Mauern, Ausgangssperren und Stacheldrähten.

 
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