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WÜRZBURG
Würzburg-Rätsel, Teil 5: Madonna im Pelz
Wolfgang Jung
Wolfgang Jung
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:19 Uhr

Sie haben die beiden barbusigen Frauen vom Rätsel Nummer 4 ziemlich sicher schon mal gesehen. Aber wo?

Das Relief mit den zwei jungen Frauen, die Körbe voller Speisen und Getränke tragen, passt zu seinem Platz: Es ist Teil des Obelisken am unteren Markt.

Solche Obelisken sind im frühen 19. Jahrhundert Mode geworden; Napoleon hatte den Spleen von seinem Ägypten-Feldzug mitgebracht. Im Herbst 1802 beendete die Grande Armée des kleinen Franzosen die Herrschaft der Würzburger Fürstbischöfe. Napoleon schusterte den vormals selbstständigen Staat „Hochstift Würzburg“ dem bayerischen Kurfürsten zu. Die Aufklärung zog in Würzburg ein und mit ihr die Lust auf einen Obelisken.

Das Autorenteam von „Kennen Sie Würzburg? 180 verborgene Schätze“, dem wir das Rätsel entnommen haben, schreibt: Der etwa 15 Meter hohe Obelisk „markiert das Zentrum des Marktplatzes. Im Sockel ist ein Brunnen untergebracht, an dem die Hausfrauen Obst und Gemüse waschen konnten. Die Reliefs an den Seiten des Sockels spielen auf die fruchtbaren Jahreszeiten an.

Zu sehen sind zwei Mädchen (Oreaden) in schwingenden Gewändern, die Kulinarisches zum Markt tragen: Körbe mit Früchten und Blumen." Die linke Oreade hält ein Kaninchen bei den Läufen, das bald in einem Bratentopf schmoren soll.

Fünftes Rätsel!

Madonna im Pelz-Cape       -  _

Eine Freude für Tierfreunde ist diese Madonna im Pelz-Cape nicht. Wo steht sie? Und für Kunstkenner: Wer hat sie geschaffen?

Hier finden Sie die Lösung und das nächste Rätsel.

 
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