Sie wissen, was es mit den beiden barocken Buben vom Rätsel Nummer 3 auf sich hat? Nein?
Sie jagen keine Schmetterlinge, natürlich nicht. Sie zieren mit Angelrute und Käscher den Fischerbrunnen in der Karmelitenstraße 9, wo ab 1598 die Fischerzunft ihre Verkaufsstände aufbaute.
Das Autorenteam des Buches „Kennen Sie Würzburg? 180 verborgene Schätze“, dem wir die Würzburg-Rätsel unserer sechsteiligen Serie entnehmen, berichtet, dass der Bildhauer Daniel Köhler die beiden im Jahr 1770 aus dem Stein klopfte. „Wir sehen hier“, schreibt das Team, „zwei Wasserspeier, die in zwei Löwenköpfen untergebracht sind. Sie sind an einem hohen, mit Rokoko-Ornamenten verzierten Pfeiler angebracht.
Auf dem Postament stehen zwei Knaben, die ,Fischer‘ spielen – fern der harten Realität eines Mainfischers: Aufs Feinste gekleidet und mit geschmückten Hüten hat sich der Stehende mit langer Angel und Kescher ausgerüstet, während der Sitzende ihm stolz einen großen Fisch entgegenstreckt.“
Viertes Rätsel!
Wo sind die beiden jungen Frauen mit ihren Körben voller Speisen und Getränke zu sehen? Ein Tipp: Das Relief ist Teil eines Brunnens. Es zeigt das werktägliche Treiben auf dem Platz, auf dem er steht.Hier finden Sie die Lösung und das nächste Rätsel.