Knapp achteinhalb Jahre hat es gedauert: Die von der Würzburger Straßenbahn GmbH (WSB) im Juni 2012 beantragte Planfeststellung für eine neue Straßenbahnlinie 6 vom Hauptbahnhof zum Hubland durch die Regierung von Unterfranken ist abgeschlossen. "Ich kann ihnen mitteilen, dass sich der Planfeststellungsbeschluss in der Drucklegung befindet", sagte Regierungspräsident Eugen Ehmann am Donnerstag im Würzburger Stadtrat.
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Um die Sitzung zu Zeiten des Corona-Lockdowns nicht unnötig in die Länge zu ziehen, verzichtete Ehmann auf seine traditionelle Rede und legte – wie Oberbürgermeister Christian Schuchardt auch – seine Gedanken zum Jahresende nur schriftlich vor. Die gute Nachricht vom Abschluss des Planfeststellungsverfahren wollte er dann aber doch persönlich überbringen. Der Beschluss habe einen solchen Umfang, dass der Druck mehrere Tage in Anspruch nehmen werde, so der Regierungspräsident: "Noch vor Weihnachten wird die Würzburger Straßenbahn GmbH als Vorhabenträger eine Ausfertigung formlos erhalten. Die förmliche Bekanntgebung in den rechtlich erforderten Formen wird unmittelbar nach Dreikönig 2021 erfolgen."
Die Planung für die so genannte Linie 6 begann bereits 2007. Durch zahlreiche Planänderungen und Einwendungen betroffener Bürger hatte sich das Planfeststellungsverfahren immer wieder stark verzögert.
ebenso wie ich die gehört hab, dass das Ding zur LGS fertig sein sollte (stattdessen gab/ gibt es eine Inflation mMn lebensgefährlicher Fahrrad"schutz"streifenstückelchen; aber OK, für DIESE LGS hätt die neue Straba wahrscheinlich auch nicht nötig getan, tihi).
Bin mal gespannt, wer diesmal was verbaselt, damit doch wieder nix draus wird (und welche "kreative" Idee stattdessen zur Umsetzung gelangt).
Isdochwahrgrrbrrr...
Ein attraktiver ÖPNV wird wohl immer ein Draufzahlgeschäft sein, der nicht ausschließlich aus den Fahrscheinen finanziert werden kann. Die Mitfinanzierung durch Steuergelder ist hier unvermeidbar, so wie bei vielen anderen Dingen auch.
Wichtig ist auch noch eine eigene Trasse für die Straßenbahn, dass diese nicht im Stau steht wie die Busse.
doch noch nicht ?? !! "
Auf jeden Fall kommen im Tagesgeschehen innerhalb der Stadt WÜ Hindernisse auf alle
zu; die sich darin " bewegen müssen " !! Da werden vor Wut noch Viele ins Lenkrad oder die Lenkstange beissen. (Heute kann man so etwas im Artikel über die "Silligmüller-Brü-
cken-Baustelle" mit ihren Auswirkungen *ahnungsvoll lesen ).
Wohl dem, der im Steigerwald wohnt........... und nur nach Lust und Laune " nei die Stadt
muss !!
Schauen Sie sich doch mal in anderen Städten um, da beißt niemand ins Lenkrad, da ist man froh, dass man innerhalb der Stadt gut von A nach B kommt.
Vor 25 Jahren gab es beispielsweise in Straßburg (Elsass) - etwa doppelt so viele Einwohner wie Würzburg - noch keine Straßenbahn (in den 60-er Jahren platt gemacht). Heute fahren dort SECHS Linien
(https://www.cts-strasbourg.eu/export/sites/default/Parameters/CTS_Armature_cartonnette_2020_V03.pdf)
Da wurden teilweise vierspurige Straßen zweispurig zurückgebaut - um eben genau dem ÖPNV den Vorrang zu gewähren. Allerdings (das ist ein Manko in Würzburg) sind dort an vielen Endhaltestellen große P+R-Parkplätze (die zwar was kosten, aber die Parktickets sind gleichzeitig Tageskarten für die CTS - gelten in allen Bussen und Trams)!
Wenn man will, geht Vieles - wenn man nicht will, ist alles schlecht!
Siehe https://www.wvv.de/de/privatkunden/parken/unser-angebot/parkflaechen/
Es ist erwiesene Tatsache, dass Straßenbahnen aufgrund ihrer massiv höheren Geschwindigkeit im Vergleich zum Bus eine entsprechend massiv größere und höhere Attraktivität haben wird!
Das ist in vielen Städten und durch verschiedene Studien untersuch und bewiesen
würde die Linie 6 schon 5 Jahre fahren...
Wenn die Planer weiterdenken würden, dann würden sie vielleicht erkennen, dass in der Nähe der Endstation ein P+R-Parkplatz sinnvoll wäre. Oder eine Verlängerung der Linie 6 bis zum Gewerbegebiet Ost.
Im übrigen finde ich die Seilbahn-Lösung gar nicht so blöd. Allerdings würde sie nie die Effizienz erreichen, die sie z.B. in Bogota erreicht hat. In Würzburg ist so etwas in den Köpfen der meisten Politiker zum Scheitern (vor-)verurteilt.
Ich sage es immer wieder: Die Seilbahn wäre gar nicht mal so doof.