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Würzburg: Planfeststellung für Straba-Linie 6 ist abgeschlossen
Lange hat es gedauert. Jetzt überbrachte Regierungspräsident Eugen Ehmann die frohe Botschaft im Würzburger Stadtrat am Donnerstagnachmittag  persönlich.
Würzburg: Planfeststellung für Straba-Linie 6 ist abgeschlossen
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 09.02.2024 05:02 Uhr

Knapp achteinhalb Jahre hat es gedauert: Die von der Würzburger Straßenbahn GmbH (WSB) im Juni 2012 beantragte Planfeststellung für eine neue Straßenbahnlinie 6 vom Hauptbahnhof zum Hubland durch die Regierung von Unterfranken ist abgeschlossen. "Ich kann ihnen mitteilen, dass sich der Planfeststellungsbeschluss in der Drucklegung befindet", sagte Regierungspräsident Eugen Ehmann am Donnerstag im Würzburger Stadtrat.

Um die Sitzung zu Zeiten des Corona-Lockdowns nicht unnötig in die Länge zu ziehen, verzichtete Ehmann auf seine traditionelle Rede und legte – wie Oberbürgermeister Christian Schuchardt auch – seine Gedanken zum Jahresende nur schriftlich vor. Die gute Nachricht vom Abschluss des Planfeststellungsverfahren wollte er dann aber doch persönlich überbringen. Der Beschluss habe einen solchen Umfang, dass der Druck mehrere Tage in Anspruch nehmen werde, so der Regierungspräsident: "Noch vor Weihnachten wird die Würzburger Straßenbahn GmbH als Vorhabenträger eine Ausfertigung formlos erhalten. Die förmliche Bekanntgebung in den rechtlich erforderten Formen wird unmittelbar nach Dreikönig 2021 erfolgen."

Die Planung für die so genannte Linie 6 begann bereits 2007. Durch zahlreiche Planänderungen und Einwendungen betroffener Bürger hatte sich das Planfeststellungsverfahren immer wieder stark verzögert.

 
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  • hans-martin.hoffmann@t-online.de
    Die Botschaft hör ich wohl...

    ebenso wie ich die gehört hab, dass das Ding zur LGS fertig sein sollte (stattdessen gab/ gibt es eine Inflation mMn lebensgefährlicher Fahrrad"schutz"streifenstückelchen; aber OK, für DIESE LGS hätt die neue Straba wahrscheinlich auch nicht nötig getan, tihi).

    Bin mal gespannt, wer diesmal was verbaselt, damit doch wieder nix draus wird (und welche "kreative" Idee stattdessen zur Umsetzung gelangt).

    Isdochwahrgrrbrrr...
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  • Objektiv13
    Die Straßenbahn ist aus meiner Sicht das attraktivere öffentliche Verkehrsmittel in der Stadt. Gäbe es die Linie 3 /5 nicht zum Heuchelhof / nach Rottenbauer, hätte ich keine Jahreskarte. Die Schaukelbusse finde ich nicht so toll.
    Ein attraktiver ÖPNV wird wohl immer ein Draufzahlgeschäft sein, der nicht ausschließlich aus den Fahrscheinen finanziert werden kann. Die Mitfinanzierung durch Steuergelder ist hier unvermeidbar, so wie bei vielen anderen Dingen auch.
    Wichtig ist auch noch eine eigene Trasse für die Straßenbahn, dass diese nicht im Stau steht wie die Busse.
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  • reutjo
    " Jetzt geht es los...., oder ...

    doch noch nicht ?? !! "

    Auf jeden Fall kommen im Tagesgeschehen innerhalb der Stadt WÜ Hindernisse auf alle
    zu; die sich darin " bewegen müssen " !! Da werden vor Wut noch Viele ins Lenkrad oder die Lenkstange beissen. (Heute kann man so etwas im Artikel über die "Silligmüller-Brü-
    cken-Baustelle" mit ihren Auswirkungen *ahnungsvoll lesen ).
    Wohl dem, der im Steigerwald wohnt........... und nur nach Lust und Laune " nei die Stadt
    muss !!
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  • rebnik
    Dieser Kommentar trägt nicht zur Diskussion bei und wurde daher gesperrt.
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  • engert.andreas@gmx.de
    tja - vielleicht will man das? Den Individualverkehr mit dem Auto unattraktiv machen - und dafür den ÖPNV stärken?!
    Schauen Sie sich doch mal in anderen Städten um, da beißt niemand ins Lenkrad, da ist man froh, dass man innerhalb der Stadt gut von A nach B kommt.
    Vor 25 Jahren gab es beispielsweise in Straßburg (Elsass) - etwa doppelt so viele Einwohner wie Würzburg - noch keine Straßenbahn (in den 60-er Jahren platt gemacht). Heute fahren dort SECHS Linien
    (https://www.cts-strasbourg.eu/export/sites/default/Parameters/CTS_Armature_cartonnette_2020_V03.pdf)
    Da wurden teilweise vierspurige Straßen zweispurig zurückgebaut - um eben genau dem ÖPNV den Vorrang zu gewähren. Allerdings (das ist ein Manko in Würzburg) sind dort an vielen Endhaltestellen große P+R-Parkplätze (die zwar was kosten, aber die Parktickets sind gleichzeitig Tageskarten für die CTS - gelten in allen Bussen und Trams)!
    Wenn man will, geht Vieles - wenn man nicht will, ist alles schlecht!
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  • TanjaF
    Zumindest für die Straßenbahn gilt das in Würzburg ja auch (was ich allerdings auch erst vor kurzem gelernt habe): die Parkscheine der WVV-Parkplätze sind gleichzeitig Tickets für die Straba, d.h. Parkschein = Fahrschein.

    Siehe https://www.wvv.de/de/privatkunden/parken/unser-angebot/parkflaechen/
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  • engert.andreas@gmx.de
    Danke für die Info - hatte ich zwar mal gehört, aber war mir jetzt nicht mehr bewusst
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  • info@softrie.de
    Ich bin immer noch dafür, dass man eine Seilbahn vom Hauptbahnhof direkt zur Uni Hubland prüft.
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  • rebnik
    Diese Schnapsidee hilft nur, die Debatte noch verwirrender zu machen und sollte deswegen schnellstmöglich ins Reich der Träume abgeschoben werden.
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  • info@softrie.de
    Sehe ich nicht so. Das ist ein super Verkehrsmittel in Ski-Gebieten. Seien wir doch mal ehrlich: 95% der Leute, die derzeit ins Hubland fahren, könnten auch mit einer Direktverbindung gefahren werden. Die Straßenbahn ist gut, aber eine Direktverbindung besser.
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  • rebnik
    Mit der Straba sollen nicht nur die Stud*en fahren, sie soll auch den Bürgern zur Verfügung stehen - das wird bei einem neuen Stadtteil einfach nötig. Bei der Seilbahn müssten ja alle, die die Uni ansteuern, erst mal zum Hbf, ob die das praktisch finden? Ich würd das nicht praktisch finden, da würd ich mich lieber ins Auto setzen.
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  • engert.andreas@gmx.de
    Es wurde aller- allerhöchste Zeit! Wir reden von Mobilitätswende - und es passiert nichts!
    Es ist erwiesene Tatsache, dass Straßenbahnen aufgrund ihrer massiv höheren Geschwindigkeit im Vergleich zum Bus eine entsprechend massiv größere und höhere Attraktivität haben wird!
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  • jlattke
    Auch wenn sie in dem Kommentar zweimal „massiv“ einbauen: die Aussage wird es dadurch nicht. Sie ist (und bleibt) unwahr.
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  • engert.andreas@gmx.de
    Tut mir leid, Sie enttäuschen zu müssen- und auch wenn es Ihnen nicht gefällt- beide Aussagen stimmen!
    Das ist in vielen Städten und durch verschiedene Studien untersuch und bewiesen
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  • clubfan2@gmx.de
    in China oder Japan
    würde die Linie 6 schon 5 Jahre fahren...
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  • info@softrie.de
    Richtig. Zwangsenteignung. Gründen Sie doch eine Partei, die sich dafür einsetzt!
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  • rainergaiss
    Haben Sie nicht mitbekommen, dass einige Bürger erst in der Mainpost lesen mussten, dass sie enteignet werden sollen? Das hat ja auch letzten Endes die Planung so weit verzögert.

    Wenn die Planer weiterdenken würden, dann würden sie vielleicht erkennen, dass in der Nähe der Endstation ein P+R-Parkplatz sinnvoll wäre. Oder eine Verlängerung der Linie 6 bis zum Gewerbegebiet Ost.

    Im übrigen finde ich die Seilbahn-Lösung gar nicht so blöd. Allerdings würde sie nie die Effizienz erreichen, die sie z.B. in Bogota erreicht hat. In Würzburg ist so etwas in den Köpfen der meisten Politiker zum Scheitern (vor-)verurteilt.
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  • info@softrie.de
    Jup, darum hat auch das Planfeststellungsverfahren so lange benötigt. Würde man die Straßenbahn theoretisch über den Ringpark fahren lassen, hätte es nicht so lange gedauert.

    Ich sage es immer wieder: Die Seilbahn wäre gar nicht mal so doof.
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  • jlattke
    … mit seeeehr viel Glück leert Corona den Stadtsäckel dermaßen, dass an solcherlei Unfug gar nicht mehr zu denken ist.
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  • rebnik
    Ich finde, Sie liegen vollkommen falsch. Wenn die Stadt Würzburg und das Land Bayern nicht schnellstens die Infrastruktur zum Hubland mit der Linie 6 stärken, werden der Universitätsstandort und die Stadt Würzburg an Attraktivität verlieren.
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