zurück
Würzburg
Würzburg: Neues Impfzentrum in der Kürnachtalhalle soll Impftempo steigern
Die Stadt Würzburg möchte das Impftempo deutlich erhöhen. Hierfür eröffnet am 25. November ein neues Impfzentrum in der Kürnachtalhalle in Lengfeld. Was jetzt neu ist.
In der Kürnachtalhalle im Würzburger Stadtteil Lengfeld wird am 25. November ein Impfzentrum eröffnet.
Foto: Thomas Obermeier | In der Kürnachtalhalle im Würzburger Stadtteil Lengfeld wird am 25. November ein Impfzentrum eröffnet.
Désirée Schneider
 |  aktualisiert: 11.02.2024 20:41 Uhr

Ab Donnerstag, 25. November, wird die Kürnachtalhalle im Würzburger Stadtteil Lengfeld als weiterer Standort für Erst-, Zweit- und insbesondere Auffrischungsimpfungen, die sogenannten Booster,  in Stadt und Landkreis zur Verfügung stehen - zusätzlich zu den Angeboten der Impfsprechstunden, der Sonderimpfaktionen in den Stadtteilzentren und Gemeinden des Landkreises.

Weitere alternative Standorte zur Ausweitung der Impfkapazitäten würden aktuell überprüft, teilt die Stadt Würzburg in einer Pressemeldung weiter mit. Derzeit sind laut Mitteilung etwa 70,5 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis erst- und 72,3 Prozent zweitgeimpft.

Pro Tag werden in Stadt und Landkreis derzeit etwa 435 Impfungen verabreicht. Diese Zahl soll nun deutlich hochgefahren werden, heißt es von Seiten der Stadt. Um kurzfristig weitere Kapazitäten zur Verfügung stellen zu können und zur Überbrückung haben die Hilfsorganisationen Johanniter, Rotes Kreuz, Malteser und DLRG ihre Unterstützung zugesagt.

Impfungen in Stadt und Landkreis Würzburg jetzt mit Terminvereinbarung

"Wenn wir die Zahl der Erstimpfungen deutlich steigern, hoffen wir, die rasante Entwicklung der Infektionen aufzuhalten", wird Kommunalreferent Wolfgang Kleiner in der Pressemitteilung zitiert. "Dazu müssen sich aber die restlichen Ungeimpften nun zügig impfen lassen. Bedenken Sie", wendet er sich direkt an die Ungeimpften: "derzeit sind die mit Abstand meisten Patientinnen und Patienten, die in den Krankenhäusern unserer Region mit Covid-19 schwer erkrankt auf Intensivstationen liegen, ungeimpft. Die Geimpften auf normalen Stationen hingegen haben kaum Symptome".

Neu sei laut Angaben der Stadt Würzburg, dass nun sowohl für dezentrale Impfsprechstunden in den Stadtteilen und im Landkreis, mit Ausnahme der Rathaus-Arkaden, als auch für Impfungen in der Kürnachtalhalle die Buchung von Terminen möglich sei. Ab Montag, 22. November, können die Termine über die Seite der bayerischen Impfzentren online gebucht werden. Eine Telefon-Hotline werde baldmöglichst eingerichtet, heißt es von Seiten der Stadt.

Impfwillige können das Impfangebot in der Kürnachtalhalle werktags ab Donnerstag, 25. November, zwischen 10 und 17 Uhr mit vorheriger Terminvereinbarung wahrnehmen.

Die Stadt weist zudem darauf hin, dass die Rathaus-Arkaden ab Montag, 22. November, nur noch für Erst- und Zweitimpfungen zur Verfügung stehen.

Weitere Impfsprechstunden von 19. November bis 30. Dezember in Stadt und Landkreis auf www.stadt-land-wue.de.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Lengfeld
Désirée Schneider
Covid-19
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
Ortsteil
Patienten
Rotes Kreuz
Stadt Würzburg
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • ba.stark@web.de
    Und wieder Lachnummer Würzburg.

    435 Impfungen/Tag bei ca. 29o Tausend Einwohnern in Stadt udn Landkreis. Am heutigen Tag kann man im Schweinfurter Teil der MP lesen, dass das dortige Impfzentrum 585 Impfungen/Tag erbringt. Einwohnerzahl dort: 165 Tausend. Der einfache Dreisatz sagt, dass man in WÜ gerade mal 40% der Leistung von Schweinfurt erbringt.

    Im Übrigen: Was sagt eigentlich der OB dazu? Von dem hört man seit Monaten nichts mehr.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • WueMich
    Liebes Mainpostteam, weiß man Details über die Boosterimpfungen? Folgt Stadt und Landkreis der neuen Empfehlung der Stiko (alle über 18) oder bleibt man vorerst bei Ü70? Booster strikt nur nach 6 Monaten oder wie von der Regierung in München gefordert schon ab 5 Monaten? Die Infos wären sehr spannend & hilfreich.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Freiheit
    Impfen ist wichtig, keine Frage. Aber von jetzt auf gleich einem kompletten Stadtteil (und z.T. umliegenden Gemeinden) die Sportstätte zu "klauen" ist schlichtweg eine Sauerei und ein weiteres Beispiel dilettantischer Planung und Aktionismus. Vielen Dank für Nichts an die Damen und Herren aus der Stadtverwaltung und den Stadtrat.........
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • marion.mueller@kitzingen.de
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • klaus.1960k@t-online.de
    @Freiheit: Naja, die Einen sind mal eine überschaubare Zeit in ihren Sportmöglichkeiten eingeschränkt, die Anderen haben keinen Platz mehr auf der Intensivstation. Ich empfinde bei Ihrer Empörung nur Traurigkeit.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • winfried.schenkel@web.de
    Es wird höchste Zeit, dass die Terminbuchung über das Bayerische Impfportal wieder eingeführt wird! Ich war heute wegen meiner Boosterimpfung in Giebelstadt. Um 9:30 Uhr im Freien in die Schlange gestellt, die Nummer 50 zugeteilt bekommen. Pünktlich um 10 Uhr wurde mit dem Impfen begonnen. Ich konnte dann um 13:35 das Impflokal geimpft verlassen. Die meisten Impfwilligen kamen zum boostern, einige sehr Junge vermutlich zur Erstimpfung. Die Stimmung in der Warteschlange war die ersten 3 Stunden recht entspannt, viele waren sichtbar froh, dass der Weg zur Drittimpfung nur noch wenige Meter lang war. So ab 13 Uhr kippte die Stimmung wegen einiger lautstarken Unzufriedenen etwas.
    Grundsätzlich kann es jedoch nicht sein, dass man für 50 Impfungen rund 4 Stunden warten muss. Der Engpass lag nach meiner Ansicht daran, dass nur ein (sehr engagierter und flotter Mitarbeiter) die Daten aufnahm. Die Impfärztin hätte bestimmt zusammen mit ihren Helferinnen doppelt so viele impfen können!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Oreus
    Meine Lösung wäre die: Die Impfwilligen reihen sich in einer Schlange auf, und der Impfarzt marschiert mit einem Impf-Wägelchen durch die Schlange. Wer bereits zweimal geimpft war, und das per CovPass nachweisen kann, bekommt unbürokratisch die dritte Spritze, und kann sofort wieder gehen, allerdings nicht ohne dass seine CovPass-Daten für spätere Auswertungen erfasst werden (ähnlich wie bei den Zugangsregeln für Clubs, zur Kontaktnachverfolgung). Denn wenn er nach den ersten zwei Impfungen keine Probleme hatte, wird er die nach der dritten Impfung wohl auch nicht haben.

    Nur der Rest muss sich der Bürokratie unterziehen, und einige Papiere unterschreiben...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • sbrenner@arcor.de
    "70,5 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis erst- und 72,3 Prozent zweitgeimpft." Das ist verdreht.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • June
    Nicht unbedingt. J&J wird soweit ich weiß nur als Zweitimpfung gezählt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • sbrenner@arcor.de
    Nein, man unterscheidet "mindestens 1 Dosis" und "vollständig geimpft" (2x RNA/Astra oder 1x J&J) Ersteres ist immer höher. Die Stadt hat es in der Pressemeldung verdreht und die MP hat es abgeschrieben.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • klafie
    na endlich wachen die oberen der stadt auf und vergrößern das impftempo. nur kann und darf es nicht sein, dass wie am montag in hettstadt geschehen ist, 150 leute wieder weggeschickt werden. das war für die bürgermeisterin kein schöner moment, als sie so viele impfwillige wieder nach hause schicken musste.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • helenews@gmx.de
    es wäre wünschenswert gewesen, wenn die Impfwilligen früher aufgewacht wären, als es noch einfach war in Impfzentren zu gehen. Schieben Sie nicht die Verantwortung des Einzelnen auf die Oberen der Stadt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten