Kiliani, Unterfrankens größtes Volksfest, muss in diesem Jahr wegen Corona ausfallen. An diesem Freitagabend wäre der Festbier-Anstich im Festzelt auf der Talavera gewesen – der traditionelle Auftakt zum zweiwöchigen Fest.
Ersatzweise hatte sich am Freitagabend eine kleine Kiliani-Fangemeine beim Hl. Kilian auf der Alten Mainbrücke eingefunden, um wenigstens auf die Wiederbelebung des Volksfestes im nächsten Jahr anzustoßen. Angezapft wurde das Fass Freibier der Hofbräu von zwei Profis, die kaum einen „Zapfenstreich“ im Festzelt ausgelassen haben: von Landrat i. R. Eberhard Nuß und von Bürgermeister i. R. Adolf Bauer. Bauer wies in einer kleinen Festansprache darauf hin, dass das Kilianifest an die Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan aus Irland erinnert, die am kommenden Sonntag kirchlich gefeiert werden.
Grüße zum Bieranstich schickte auch Hofbräu-Geschäftsführer Norbert Lange. Kiliani sei für Würzburg, für die Region, für die Menschen und auch für sein Unternehmen durch nichts zu ersetzen, sagte er. Daher finde er es schön, wenn mit solchen Aktionen wie jetzt auf der Alten Mainbrücke an das Fest erinnert wird.
wird dem Alkohol öffentlich gehuldigt...
„Helau&Prost“Meister Bauer