Wenn nicht jetzt, wann dann? Das Wesen einer rhetorischen Frage bedingt zwangsläufig, dass die Antwort weder einen Erkenntnisgewinn noch eine Informationsvermittlung fördert. Die Antwort ist also schlicht überflüssig, und die Frage ist allenfalls ein sprachliches Mittel. Also:
Die Kölsche Karnevalsband Höhner, die Anfang 2007 die Eingangsfrage dieser Zeilen als Song zur Handball-WM 2007 veröffentlichte, ahnte damals bestimmt nicht, dass ihre in der deutschen Sprache zum geflügelten Wort gewordene Frage zehn Jahre später nach Unterfranken übertragen werden kann.
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Nie war die Möglichkeit, eine moderne, multifunktionale Halle zu errichten, so groß wie jetzt – eine Arena, die Würzburg als Ort für Spitzensport abseits des durchs Fernsehen und seine Gelder korrumpierten Bundesligafußballs auch für Unterhaltung, Wissenschaft und Privatwirtschaft interessant macht.
Die sechstgrößte Stadt im Freistaat mit ihren knapp 130.000 Einwohnern und einem Einzugsgebiet, das von Hammelburg bis hinter Tauberbischofsheim reicht, von Aschaffenburg bis vor Bamberg, hat seit Jahrzehnten keinen angemessenen wetterunabhängigen Veranstaltungsort. Jeder Besuch von Deutschlands liebster Schlager-Schauspielerin Helene Fischer zieht mehr Menschen an als irgendeine Sportveranstaltung in dieser Region.
Der Baum ist gepflanzt
Wissenschaftler und Ärzte aus Würzburg fliegen ständig rund um den Globus, um bei Kongressen Wissen anzuhäufen, das den Menschen in der Region dient. Finden manche dieser Kongresse in Würzburg statt, was derzeit nur sehr begrenzt möglich ist, wird auch die Röntgen-Stadt als Wissenschaftsstandort gefördert.
Dass nun zwei Geschäftsleute, die hinreichend bewiesen haben, wie Erfolg geht, mit ihrer Stiftung sozusagen den Baum gepflanzt haben, der noch ein wenig gedüngt gehört, um zu gedeihen, sollte Ansporn sein mitzutun. Die Zukunftsstiftung hat eine Vorlage gegeben, die nur verwandelt gehört. Es ist die Vorbereitung für einen Dunking, jedenfalls eine riesengroße Chance – für die Stadt, für die Region und für potente private Geldgeber.
Weil: Wenn nicht jetzt genutzt, dann ist diese Gelegenheit - womöglich auf Jahrzehnte hin - erneut beerdigt.
sind 3 verschiedene Artikel an einen Tag (03.10.17) in der M-P gepostet. Das verstehe wer mag ? !
Da man doch bei den WÜer Kickers nach einen neuen Stadion strebt und die Spieler auch mit " S.Oliver-Leibchen " zZt. mit mässigen Erfolg herumrennen; wäre es doch sinnvoll ... neues Stadion und Multi-Halle an einen Ort zu bauen. Tagsüber nutzen
die Fussballer die Infrastruktur und Abends.. Andere die Halle..UND ... !!!
Darüber könnte man zumindest mal nachdenken.... !!!! Hinter der JVA in WÜ-Rotten-
dorf gibt es noch Gelände.... Das ist dann ein "Heimspiel für den Gönner und das Ganze Drumherum.
Mit der Anzahl der Artikel gebe ich Ihnen aber recht.
Und ein "Park-Chaos" im Grombühl ist leicht zu verhindern, indem man an solchen Tagen auf der Talavera-Brücke kontrolliert, wer rein fährt!