
Die Polizei hat am Samstagnachmittag das Kaufhaus Wöhrl in der WürzburgerInnenstadt sicherheitshalber geräumt und durchsucht, nachdem ein Zeuge auf eine verdächtige Person aufmerksam geworden war. Der gesamte Einsatz verlief geordnet und letztlich ohne jegliche sicherheitsrelevante Feststellungen, teilte die Polizei am Samstagabend gegen 19 Uhr mit.
Zeuge hat bewaffnete Person bemerkt
Gegen 16.40 Uhr erreichte die Einsatzzentrale der Notruf eines Zeugen. Er wolle gesehen haben, dass sich eine verdächtige und möglicherweise bewaffnete Person in dem Kaufhaus aufhält. Der Zeuge habe einen Mann beobachtet, unter dessen Hemd er den Griff einer Pistole bemerkt haben will, das teilte die Polizei Unterfranken auf Nachfrage dieser Redaktion mit.
Bedroht oder verletzt wurde allerdings niemand. Unverzüglich machten sich mehrere Streifen der Würzburger Polizei auf den Weg. Unterstützt wurden die Beamten von Kollegen der Bereitschaftspolizei, die zuvor beim Fußballspiel der Würzburger Kickers gegen Uerdingen im Einsatz waren.
Gebäude wurde durchsucht
Sicherheitshalber sperrten die Polizisten daraufhin das Gebäude, das nach und nach durchsucht wurde - letztlich ohne sicherheitsrelevante Feststellungen. Gegen 18 Uhr konnte das Kaufhaus wieder für Kunden geöffnet werden.
Ausserdem diese Massen von Rucksackträgern in der Stadt. Niemand kümmerts - noch.
Diese ständigen Gefahren.
Man sollte wirklich über Einlasskontrollen ähnlich wie in Flughäfen für den Innenstadtbereich nachdenken.
Super Idee.
....“Etwa 2.600 Polizisten, zusammengezogen aus ganz Bayern, anderen Bundesländern und Österreich, sichern die Stadt. Und sie schwärmen zu 73 Tatorten aus, von denen Schüsse gemeldet werden – Phantom-Tatorte und Schüsse, die es nie gab. 32 Menschen verletzen sich allein infolge der Panik zum Teil schwer.“....
https://www.br.de/mediathek/video/muenchen-stadt-in-angst-av:5b477fbc6016260018844a4e
Nur was wäre, wenn die Person wirklich eine Pistole bei sich trägt und wie diese dann reagiert, wenn sie darauf angesprochen wird.
Es gibt Menschen, die befinden sich aufgrund des Populismus und der Instrumentalisierung der Ängste durch v.a. die CSU in einem permanenten Ausnahmezustand.
Es genügt dann ein Koffer, ein Regenschirm oder ein Mensch, der in der S-Bahn aggressiv Selbstgespräche führt (vor kurzem in Stuttgart), um ganze Innenstadtbereiche abzuriegeln und die Bevölkerung mit martialischem Polizeiaufmarsch tatsächlich in Angst und Schrecken zu versetzen.
Das Perfide und Paradoxe an dem ganzen Zirkus ist, dass sich die Sicherheitsfanatiker und Angstbürger auch durch jeden noch so absurden Einsatz „bestätigt“ fühlen und sich gegenseitig auf die Schulter klopfen, denn schließlich muss man ja „immer mit dem Schlimmsten“ rechnen.
Wie wäre es denn, den „Verdächtigen“ einfach mal anzusprechen, ob das tatsächlich der „Griff einer Pistole“ ist!
„Großeinsatz“. Pff
Auch der gestoppte ice von vor drei Tagen ist so.
Früher wäre das Ding einfach im Müll gelandet und gut ist... Heute ist das gleich terror alarm.
Solange man keine Angst vorm Treppen gehen hat, braucht man keine Angst vor Terror zu haben. Die Treppen sind statistisch gesehen wesentlich gefährlicher.
Und am wahrscheinlichsten bringt einen immer noch der Ehepartner um, mehrheitlich der Mann die Frau...