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Würzburg
Wo Tucholsky abstieg und Strauß sich den Arm brach
Es hat eine lange Geschichte, das Gasthaus "Lämmle". Davon zeugen nicht nur Eintragungen in den Gästebüchern, sondern auch ein steinerner Hinweis an einer Hauswand.
Die Bauinschrift verrät, wer dieses Gebäude wann errichten ließ.
Foto: Eva-Maria Bast | Die Bauinschrift verrät, wer dieses Gebäude wann errichten ließ.
Redaktion
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:57 Uhr

Eine 1, eine halbe 8, eine 8 und eine nach oben zeigende Zacke – das ergibt in der europäischen Schreibweise des Mittelalters die Jahreszahl 1487. Zu entziffern ist sie am Gebäudekomplex des „Wirtshaus zum Lämmle“. Man läuft geradewegs auf sie zu, wenn man von der Marienkapelle aus die Häfnergasse entlanggeht. Mit einiger Mühe lässt sich auch entziffern, was sonst noch auf der an der Hauswand angebrachten Tafel geschrieben steht: „hat Jost Kolb dißen baw lassen mache“. Jost Kolb hat also 1487 das Haus erbauen lassen.

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