Der Greifensteiner Hof im Herzen der Stadt hat eine lange und bewegte Geschichte. Nun ist dort ein Kapitel zu Ende gegangen - ein neues wird aufgeschlagen: Die Familie Korger als Betreiber in vierter Generation hat Ende Juni den Betrieb ihrer Gaststätten eingestellt. Dort wird künftig die Burger-Grillbar "Hans im Glück" mit einem neuen kulinarischen Angebot aufwarten. Die Familie Korger konzentriert sich jetzt auf den Betrieb des Hotels.
"Die Entscheidung haben wir uns nicht leicht gemacht. Aber angesichts des Fachkräftemangels könne der eigene Anspruch an die Qualität des Hauses nicht mehr aufrecht erhalten werden", informiert die Inhaberfamilie Korger. 1997 hat Karin Korger, Küchenmeisterin und Betriebswirtin, mit ihrem Mann Siegfried Korger das Hotel übernommen. Über die Jahre haben sie das Unternehmen mit viel Engagement modernisiert und erweitert. Zu dem Traditionsrestaurant "Fränkische Stuben" kamen in den letzten Jahren das "Café Marienplatz" und die "Bar Markt 7" hinzu.
Münchner Burgerkette "Hans im Glück" übernimmt
Nun werden diese drei Lokalitäten mit ihrer zentralen Küche zusammengelegt und künftig von der Münchner Burgerkette "Hans im Glück" betrieben. Stets auf der Suche nach neuen gastronomischen Ideen hat sich die Familie Korger nach reiflicher Überlegung zu diesem Schritt entschieden. Denn man müsse in die Zukunft sehen und internationalen, modernen Trends gegenüber offen sein.
"Hans im Glück" ist eine der erfolgreichsten Neugründungen der vergangenen zehn Jahre und deutscher Marktführer im Bereich Gourmet-Burger. 56 Filialen machten vergangenes Jahr einen Nettoumsatz von über 100 Millionen Euro. In diesem Jahr sollen zwölf weitere Filialen dazukommen.
Inhaberfamilie Korger ist optimistisch
Wann "Hans im Glück" seine Filiale in Würzburg mit voraussichtlich 300 Plätzen eröffnet, steht noch nicht fest. Die Inhaberfamilie geht davon aus, dass die Eröffnung im Herbst stattfinden wird, denn es stehen umfangreiche Umbaumaßnahmen an.
Familie Korger schaut optimistisch in die Zukunft. Um ihren Gästen weiterhin den hohen Standard im Hotel bieten zu können, gibt es auch künftig genug zu tun. Das Hotel mit rund 50 Zimmern und drei Boardinghouse Apartments wird von der Familie weiterhin betrieben, ebenso der Gewölbekeller aus dem 13. Jahrhundert, der für Veranstaltungen auch mit eigenem Catering zu mieten ist. Die Vinothek im historischen Keller bleibt geöffnet.
Weiter betrieben werden auch die Tagungsräume mit der Dachterrasse. Erhalten wird die Familie auch das beliebte "Frühstück Royal" vom "Café Marienplatz", das künftig unter dem Namen "Marienplatz-Buffet" in den Frühstücksräumen des Greifensteiner Hofes angeboten wird. Beim "Würzburger Weindorf" und bei der "Weinparade" ist der Greifensteiner Hof auch zukünftig vertreten.
Der der kommt; oder der der geht ?? Den Schwank der >Gebrüder Grimm< sollte man wieder mal lesen. Dann weiss mers….
Wenn der Kunde also der Hans wäre, bedeutet das vielleicht, dass er für sein wertvolles Geld nur wertloses Zeug erhält? Ich hoffe mal nicht...
Die interessiert es doch gar nicht wirklich, was da nachkommt. Wer am meisten zahlt bekommt den Zuschlag.
Aber niemand braucht noch mehr Ketten, weder der Handel noch die Gastronomie, aber in ein paar Jahren oder Jahrzehnten wird es der Letzte kapiert haben, dass solche Unternehmen so austauschbar wie nur was sind und generell Innenstädte sterben lassen.
Ich war auch schon bei Hans im Glück und die werden sich wundern welches Klientel da kommt. 18-25 Jährige, die sonst vielleicht ins Kullmanns, Burgerheart oder Burger & Bier gegangen sind. Alles völlig langweilige Ketten mit nicht mal durchschnittlichem Burger und ohne große Inspiration, die es genauso in dutzend anderen Städten gibt. Wers braucht bitteschön, aber ich nicht.
Aber klar führt die Familie die Tradition der umsatzstarken Weinfeste fort, da gibts ja ordentlich was zu verdienen