Oberdürrbach und Veitshöchheim sind zwar von der kommunalen Grenze zwischen Stadt und Landkreis Würzburg getrennt, liegen aber unmittelbar nebeneinander. Eine direkte Busverbindung ist allerdings bisher Fehlanzeige – das soll sich nach dem Willen der CSU allerdings möglichst bald ändern: Ein entsprechender Antrag der Stadtratsfraktion wurde im zuständigen Ausschuss für Planung, Umwelt und Mobilität einstimmig weiterverfolgt.
Klimabürgermeister Martin Heilig (Grüne) und die CSU sind sich nicht oft einig, in diesem Fall schon: "Ich finde die Idee gut, es wurde auch von der Bürgerschaft bereits darauf hingewiesen, dass man das machen kann", kommentierte Heilig die CSU-Initiative auf Einrichtung eines "öffentlichen Nahverkehrs zwischen Oberdürrbach und Veitshöchheim".
ÖPNV-Verbindung für soziale Interaktion und Austausch
Die Verbindung sei von großer Bedeutung für die Mobilität und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger "und könnte einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz leisten", heißt es in dem von Claudia Adam, Annette Hollerbach, Rainer Schott und Wolfgang Roth unterzeichneten Antrag. Auch könne durch eine effiziente ÖPNV-Verbindung "die soziale Interaktion und den Austausch" des Stadtteils mit der Nachbargemeinde gefördert und ausgebaut werden.
Laut Martin Heilig hat das Kommunalunternehmen des Landkreises (APG) in der Vergangenheit bereits Vorschläge für eine Busverbindung vorgelegt, auf die die Stadt aus finanziellen Gründen bisher eher zurückhaltend reagiert hat: "Wenn wir ÖPNV im Landkreis initiieren, müssen wir das im Zweifel auch bezahlen. Es ist die Frage, ob man dieses Fass dann wieder zubekommt", sagte der grüne Bürgermeister.
Diese und andere Fragen sollen jetzt geklärt werden. Laut Heilig wurde dafür unabhängig vom einstimmig befürworteten CSU-Antrag auf Initiative von Grünen-Stadträtin Christa Grötsch bereits ein Termin mit der APG-Geschäftsführung und der Gemeinde Veitshöchheim zur Besprechung des Themas vereinbart.
wie kann man dann verlangen das es zwischen Oberdürbach und Veitshöchheim ne neue Bussverbindung gibt! Da wird wohl dran gespart werden, was an anderer Stelle sinnlos verpulvert wird. Wir nähern uns so langsam zu einem Entwicklungsland aller erster Sahne!
Ansonsten haben Sie völlig Recht, nicht umsonst ist die Linie 34 sehr erfolgreich, seit sie auf Betreiben unseres Stadtrats Niklas Dehne verbessert und verlängert wurde.
Die WSB hat mit dem Busnetz Plus gezeigt, daß sie ihre jahrzehntelange Starre aufgeben kann. Nun ist der Landkreis dran.