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Oberdürrbach
Wird es künftig eine Busverbindung zwischen dem Würzburger Stadtteil Oberdürrbach und Veitshöchheim geben?
Gespräche zu einer möglichen Busverbindung laufen, ein entsprechender Antrag der CSU-Fraktion wurde im Stadtrat einstimmig weiterverfolgt.
Eine direkte Busverbindung (Symbolfoto) zwischen dem Würzburger Stadtteil Oberdürrbach und Veitshöchheim gibt es bislang nicht. 
Foto: Fabian Gebert | Eine direkte Busverbindung (Symbolfoto) zwischen dem Würzburger Stadtteil Oberdürrbach und Veitshöchheim gibt es bislang nicht. 
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:40 Uhr

Oberdürrbach und Veitshöchheim sind zwar von der kommunalen Grenze zwischen Stadt und Landkreis Würzburg getrennt, liegen aber unmittelbar nebeneinander. Eine direkte Busverbindung ist allerdings bisher Fehlanzeige – das soll sich nach dem Willen der CSU allerdings möglichst bald ändern: Ein entsprechender Antrag der Stadtratsfraktion wurde im zuständigen Ausschuss für Planung, Umwelt und Mobilität einstimmig weiterverfolgt.

Klimabürgermeister Martin Heilig (Grüne) und die CSU sind sich nicht oft einig, in diesem Fall schon: "Ich finde die Idee gut, es wurde auch von der Bürgerschaft bereits darauf hingewiesen, dass man das machen kann", kommentierte Heilig die CSU-Initiative auf Einrichtung eines "öffentlichen Nahverkehrs zwischen Oberdürrbach und Veitshöchheim".

ÖPNV-Verbindung für soziale Interaktion und Austausch

Die Verbindung sei von großer Bedeutung für die Mobilität und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger "und könnte einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz leisten", heißt es in dem von Claudia Adam, Annette Hollerbach, Rainer Schott und Wolfgang Roth unterzeichneten Antrag. Auch könne durch eine effiziente ÖPNV-Verbindung "die soziale Interaktion und den Austausch" des Stadtteils mit der Nachbargemeinde gefördert und ausgebaut werden.

Laut Martin Heilig hat das Kommunalunternehmen des Landkreises (APG) in der Vergangenheit bereits Vorschläge für eine Busverbindung vorgelegt, auf die die Stadt aus finanziellen Gründen bisher eher zurückhaltend reagiert hat: "Wenn wir ÖPNV im Landkreis initiieren, müssen wir das im Zweifel auch bezahlen. Es ist die Frage, ob man dieses Fass dann wieder zubekommt", sagte der grüne Bürgermeister.

Diese und andere Fragen sollen jetzt geklärt werden. Laut Heilig wurde dafür unabhängig vom einstimmig befürworteten CSU-Antrag auf Initiative von Grünen-Stadträtin Christa Grötsch bereits ein Termin mit der APG-Geschäftsführung und der Gemeinde Veitshöchheim zur Besprechung des Themas vereinbart.

 
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  • Klaus Fiederling
    wenn nun schon die Hälfte aller Strabbas z.Z. still gelegt werden, warum auch immer,
    wie kann man dann verlangen das es zwischen Oberdürbach und Veitshöchheim ne neue Bussverbindung gibt! Da wird wohl dran gespart werden, was an anderer Stelle sinnlos verpulvert wird. Wir nähern uns so langsam zu einem Entwicklungsland aller erster Sahne!
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  • Thomas Müller
    Nun Herr Hansen, damit ÖPNV überhaupt attraktiv wird benötigt es ganz viele solcher Verbindungslinien in Würzburg. Insbesondere Direktverbindungen die nicht über den Busbahnhof führen. Btw, gibt es eigentlich eine direkte Verbindung von Güntersleben nach Rimpar oder läuft man noch über den Berg??
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  • Sebastian Hansen
    Hallo Herr Müller, das in meinem ersten Kommentar genannte Konzept des KU, das aus unserem Antrag entstanden ist, hätte auch eine Direktverbindung Rimpar - Güntersleben - Veitshöchheim vorgesehen. War aber leider damals letztlich nicht durchsetzbar.

    Ansonsten haben Sie völlig Recht, nicht umsonst ist die Linie 34 sehr erfolgreich, seit sie auf Betreiben unseres Stadtrats Niklas Dehne verbessert und verlängert wurde.
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  • Jürgen Gittel
    Die Verbindung Rimpar-Güntersleben-Veitshöchheim gibt es nur für Schüler. Da hat man etwas weiter gedacht. Ansonsten bleibt nur der Umweg über den Würzburger Busbahnhof
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  • Thomas Müller
    Nunja, grundsätzlich ist die 34 ja nicht schlecht. Wer viel Zeit hat …..
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  • Guenther Rinke
    Inzwischen sind auch leider einige Fahrten gestrichen worden!
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  • Peter Lelowski
    Wie Herr Heilig sehr richtig ausgeführt hat: Die APG macht Alles mit, will sich das aber fürstlich entlohnen lassen. Und wenn es um Umplanungen der APG-Linien im Stadtgebiet geht mauert diese mit "Gewohnheiten". Beispielsweise hat die APG immer noch sehr viel Ablehnung gegen eine gleichmäßige Aufteilung der Fahrten aus Höchberg und weiter draußen auf Höchberger- und Leistenstraße. "Vielleicht erst wenn die StraBa ins Hubland fährt", kommt aus dem Landkreis der Einwand.

    Die WSB hat mit dem Busnetz Plus gezeigt, daß sie ihre jahrzehntelange Starre aufgeben kann. Nun ist der Landkreis dran.
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  • Sebastian Hansen
    Schön, dass die CSU in der Stadt unseren Antrag für eine solche Buslinie aus 2021 kopiert hat. Damals war die CSU im Landkreis bzgl. solcher Tangentiallinien trotz des guten Konzepts des KUs eher skeptisch. Hoffentlich klappt es diesmal.
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  • Claudia Adam
    Sehr geehrter Herr Hansen, da ich im Dezember 2021 selbst Mitglied des IKA war, kann ich mich sehr gut an den Antrag erinnern. Ebenfalls kann ich mich erinnern, dass ich daraufhin wies, dass die Verbindung Veitshöchheim-Oberdürrbach bereits als Vorschlag im Bürgerworkshop Busnetz + am 18.10.2019 getätigt wurde und keine neue Idee von Ihnen war - dies ist auch im Protokoll des IKA zu finden. Ich setze mich bereits seit 2019 für diese Verbindung und meinen Stadtteil ein und habe es sicherlich nicht nötig, Ihren Antrag zu kopieren! Wie bereits häufig geschehen und von mir und meinen Stadtratskolleginnen und Kollegen ebenso häufig betont, kommt es auch überparteilich mal zu Überschneidungen bei Anträgen
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  • Sebastian Hansen
    Sehr geehrte Frau Adam, die Idee ist übrigens noch älter - ich hab sie von den Veitshöchheimer Grünen übernommen, die das bereits seit den 90er-Jahren fordern. Aber bevor wir uns hier über das Urheberrecht streiten: viel wichtiger ist es, dass die CSU im Landkreis zustimmt. Grüne und CSU haben eine Mehrheit und mit klarer Zustimmung der CSU hätten wir die Linie auf unseren Antrag hin schon lange beschließen können.
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