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Würzburg
"Wir sind Kirche" trifft sich in Würzburg: Warum die Kirchenvolksbewegung hartnäckig bleibt
Die Menschenrechte und die revolutionäre Spiritualität des Zweiten Vatikanischen Konzils sind Themen des Treffens von "Wir sind Kirche" in Würzburg. Ebenso "Freude und Hoffnung".
Der Sprecher und Kopf der Kirchenvolksbewegung 'Wir sind Kirche', Christian Weisner (Archivfoto).  Am Wochenende findet in Würzburg die 49. Bundesversammlung statt.
Foto: Tobias Hase, dpa | Der Sprecher und Kopf der Kirchenvolksbewegung "Wir sind Kirche", Christian Weisner (Archivfoto).  Am Wochenende findet in Würzburg die 49. Bundesversammlung statt.
Christine Jeske
 |  aktualisiert: 12.12.2023 02:52 Uhr

Die katholische Kirchenvolksbewegung "Wir sind Kirche" trifft sich wieder einmal in Würzburg. Überschrieben ist die 49. Bundesversammlung mit "Freude und Hoffnung" und den Fragen: "Worüber sollen, dürfen, können wir uns freuen, worauf und auf wen setzen wir unsere Hoffnung, was hoffen wir, wie setzen wir uns für unsere Hoffnung ein?"

Christian Weisner: Seit 28 Jahren viel Bildungs- und Vernetzungsarbeit

Das Wie ist klar: Mit "viel Bildungs- und Vernetzungsarbeit", sagte Christian Weisner vom Bundesteam beim Vorabgespräch. Seit der Gründung vor 28 Jahren in Österreich und kurz darauf in Deutschland sei ein international "lebendiges Netzwerk" entstanden und viel passiert. Aber "Hartnäckigkeit ist weiter notwendig", so Weisner. Ebenso klar ist das, auf was gehofft wird: "Wir sind Kirche" kämpft für mehr Mitbestimmung des Kirchenvolks und dafür, dass Kirche noch Zukunft hat.

Ein Thema sind die Menschenrechte. Deren Allgemeine Erklärung wurde am 10. Dezember 1948 in Paris auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen verkündet.

Würzburger Hochschulpfarrer Burkhard Hose über "Menschenrechte und Kirche"

Der Würzburger Hochschulpfarrer Burkhard Hose spricht am Samstag um 19.30 Uhr über "Menschenrechte und Kirche". Vorab verwies er auf eine Aktion in der Katholischen Hochschulgemeinde in der Würzburger Hofstallstraße. So hängt über dem Eingang Artikel 3 der Grundrechte: Jeder Mensch hat das Recht auf körperliche und geistige Unversehrtheit. Damit werde ein wunder Punkt berührt. Denn der sexuelle und auch der geistige Missbrauch in der katholischen Kirche verletze die Unversehrtheit, so Hose.

"Freude und Hoffnung", das Motto des Treffens, bezieht sich auf  "Gaudium et spes". So lautet der Titel des Dokuments, das am 7. Dezember 1965 auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil in Rom beschlossen wurde. Der Grazer Professor Rainer Bucher erläutert am Samstag gegen 9.30 Uhr, warum die "revolutionäre Spiritualität" dieses Reformkonzils dringend gebraucht wird.

Tagungsort ist die Jugendbildungsstätte Unterfranken, Würzburg-Heuchelhof, Berner Straße 14. Das Treffen ist öffentlich. Internet: www.wir-sind-kirche.de

 
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