In Großstädten wie Frankfurt und Berlin stehen sie schon seit vergangenem Jahr an jeder Ecke, jetzt gibt es auch in Würzburg leihbare E-Scooter. Seit vergangenem Freitag bietet das irische Start-up Zeus Scooters die Elektro-Tretroller im Stadtgebiet an. Insgesamt werden in Würzburg künftig 100 Stück im Einsatz sein. Doch E-Scooter sind nicht unumstritten. Wie gut kommen die Roller bisher an? Und welche Regeln gelten für deren Betrieb?
Kritiker fürchten Unfälle
Genaue Zahlen könne das Unternehmen noch nicht nennen, doch die Nachfrage in den ersten Tagen habe den Erwartungen entsprochen, sagt Pressesprecher Peter Verclas: "Auch die erste Resonanz von unseren Kunden ist sehr positiv." Kritiker bemängeln vor allem die aus ihrer Sicht hohe Unfallgefahr der Roller und das Chaos, das unsachgemäß abgestellte und achtlos weggeworfene Fahrzeuge verursachen können.
Der Anbieter verweist deshalb darauf, dass die Roller nicht mit zwei, sondern drei Rädern ausgestattet sind. Das dritte Rad und der Ständer würden ein sicheres Abstellen des Rollers gewährleisten. "Auch mit Rollern, die einfach weggeworfen werden, haben wir in mittelgroßen Städten normalerweise keine Probleme", sagt Verclas.
Erste Verwarnungen für E-Roller-Fahrer
Die Stadt plane eine erste Zwischenbilanz nach zwei Wochen, teilt Rathaussprecher Christian Weiß mit: "Es hat aber schon einige Verwarnungen gegeben." Viele E-Roller-Fahrer seien nicht ausreichend über die geltenden Regeln informiert und deshalb verbotenerweise in Fußgängerzonen gefahren. Das gelte als Ordnungswidrigkeit. Unfälle mit Beteiligung eines E-Scooters seien der Polizeiinspektion Würzburg jedoch bisher nicht bekannt, informiert Polizeiobermeisterin Diana Rügemer vom Sachbereich Verkehr.
Wer einen der kleinen Flitzer leihen möchte, muss sich zuerst die App des Anbieters herunterladen. Diese zeigt an, wo sich der nächste freie Roller befindet. Laut Zeus Scooters gibt es keine festen Stationen für die E-Scooter. Stattdessen können diese in der gesamten Geschäftszone, die in der App einsehbar ist und unter anderem die Innenstadt umfasst, abgestellt werden. Der nächste Fahrer kann einen Roller an eben dieser Stelle wieder aufnehmen. Ausgenommen sind sogenannte Parkverbotszonen, die die App ebenfalls anzeigt.
Gehwege und Fußgängerzonen sind tabu
Für die Fahrer der E-Scooter gelten, wie für andere Verkehrsteilnehmer auch, einige Regeln. Ähnlich wie Fahrräder müssen E-Roller sofern ein Radfahrstreifen oder ein Radweg vorhanden ist, dort fahren, heißt es von Seiten der Stadt. Ansonsten müssen sie die Fahrbahn nutzen. Fußgängerzonen und Gehwege etwa sind für E-Scooter allerdings aktuell tabu. Auch wenn dort das Zusatzzeichen "Fahrrad frei" angebracht ist. Eine Helmpflicht gibt es nicht, allerdings empfehlen sowohl die Stadt als auch der Anbieter einen Schutzhelm zu tragen. Die Höchstgeschwindigkeit der Roller beträgt 20 Stundenkilometer, die Reichweite etwa 60 Kilometer.
Die Akkus der etwa 27 Kilogramm schweren Roller seien austauschbar, sagt Peter Verclas: "Das heißt, die Roller müssen nicht eingesammelt werden, um sie wieder aufzuladen." Stattdessen wechsle ein Service-Partner von Zeus Scooters den Akku, sobald der Ladestand unter 50 Prozent fällt.
So ist das ein Artikel ohne Aussagekraft.
Bei klassischen Autovermietern sicher nicht, bei Car Sharing Diensten aber schon. Naja, jetzt auch nicht gerade "im Wald", aber ich kann die Fahrzeuge auf jedem freien Parkplatz stehem lassen und der nächste kann es dort abholen.