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Ochsenfurt
Wie es mit dem Ochsenfurter Brückenschoppen weitergeht und warum er nicht Brückenschoppen heißen kann
Mit der gemütlichen Weinbar am Schlössle soll es weitergehen wie bisher. Eva Meintzinger aus Frickenhausen ist die neue Betreiberin.
Eva Meintzinger aus Frickenhausen (links) zieht als neue Pächterin in die Weinbar am Schlössle ein. Über die Nachfolgerin von Anna Steinmann freuen sich Julia Moutschka und Joachim Beck vom  Stadtmarketingverein und Bürgermeister Peter Juks.
Foto: Gerhard Meißner | Eva Meintzinger aus Frickenhausen (links) zieht als neue Pächterin in die Weinbar am Schlössle ein. Über die Nachfolgerin von Anna Steinmann freuen sich Julia Moutschka und Joachim Beck vom  Stadtmarketingverein ...
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:59 Uhr

Nun ist es also offiziell: Es geht weiter mit dem sommerlichen Dämmerschoppen an der Ochsenfurter Alten Mainbrücke. Eva Meintzinger aus Frickenhausen übernimmt die Freiluft-Weinbar am Schlössle, die in den vergangenen vier Jahren zu einem beliebten Treffpunkt geworden war. Die angehende Tourismusmanagerin will am Konzept ihrer Vorgängerin Anna Steinmann festhalten. Die Weine stammen wie bisher aus Kleinochsenfurt, sowie aus dem elterlichen Weingut Meintzinger. Daneben gibt es Bier und Erfrischungsgetränke aus den beiden Ochsenfurter Brauereien. Zusätzlich möchte Eva Meintzinger mit einem "Wein des Monats" andere Winzerbetriebe aus den Gemeinden am Maindreieck vorstellen. 

"Wir freuen uns und sind überzeugt, dass wir mit Eva Meintzinger an die bisherige Erfolgsgeschichte anknüpfen können", sagt der Vorsitzende des Stadtmarketingvereins, Joachim Beck. Der Dank von Bürgermeister Peter Juks gilt dabei auch Anna Steinmann und ihrer Familie. "Es war damals unsere Vision, diesen Ort am Eingang zur Altstadt zu beleben", sagt Juks. Dass dies so hervorragend gelungen ist, sei dem Mut und der tollen Arbeit der jungen Winzerin aus Sommerhausen zu verdanken.

Anna Steinmann hat neue Zukunftspläne

"Wir haben uns schweren Herzens entschieden, das Schlössle aufzugeben", sagt Annas Mutter Alexandra Steinmann. Aber Anna Steinmann sei gerade dabei, gemeinsam mit ihrer Schwester im ehemaligen Raiffeisen-Warenzentrum in Sommerhausen ein eigenes Weingut aufzubauen. Da bleibe nicht mehr genügend Zeit für die Weinbar in Ochsenfurt.

Unter den Ochsenfurtern hatte sich der Name "Brückenschoppen" für die Weinbar am Schlössle eingebürgert. Offiziell will sie die Bezeichnung nicht verwenden, sagt Eva Meintzinger, weil sie bereits markenrechtlich geschützt sei. Stattdessen nennt die 23-jährige Jungunternehmerin ihre Weinbar selbstbewusst "Meintz".

"Brückenschoppen" eine geschützte Marke

Geplant ist die offizielle Eröffnung am Wochenende vor dem ersten Mai. Möglicherweise gibt es an den Wochenenden zuvor aber schon ein Warm-Up. "Das mache ich vom Wetter abhängig", so Eva Meintzinger. Geöffnet ist die Weinbar bis Oktober, wie bisher jeweils von Donnerstag bis Sonntag von 16 bis 22 Uhr.

Die inzwischen stark angegraute Fassade des Schlössle soll in diesem Jahr noch neue Farbe erhalten, kündigt Bürgermeister Peter Juks an, "damit der Eingang zu unserer Stadt noch einen Tick schöner wird".

 
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  • P. v.
    Sinnvoll wäre eine Sperung auch für Radfahrer(caoten und canabis ernährten)
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  • A. G.
    Wenn "Brückenschoppen" markenrechtlich geschützt ist, sollte das kein Problem sein.
    Sagt ohnehin niemand.

    Mir sin in Frangn un da hest des Brücknschoppn.
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  • G. M.
    Guter Tipp👍🏻
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  • E. K.
    Harte Laute kennt der Franke nicht.
    Wenn schon dann Brüggnschobn. Nich zu verwechseln mit einkaufen auf der Brücke zwinkern
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    ein Brückensperrung für Autos, nicht nur in den Sommermonaten, wäre mehr als sinnvoll. manche Autofahrer meinen ja sogar, sich mit den Konsumenten der harten Droge Alkohol unterhalten zu müssen und versperren an den Weg für Fahrradfahrer und andere Verkehrsteilnehmer.
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    Die Stadt Ochenfurt könnte den Ort noch viel attraktiver machen, indem sie (wenigstens erstmal in den Sommermonaten) die alte Mainbrücke für den Autoverkehr sperrt. Dort weiterhin Autos fahren zu lassen ist für Autofahrer unnötig (die neue Mainbrücke ist direkt nebenan), für Fußgänger/Kinder/Radfahrer gefährlich, für die Aufenthaltsqualität auf der Brücke schlecht. Außerdem ist sie zu schmal dass sich zB Autos und Fahrräder konfliktfrei begegnen können. Deshalb weichen die Radler auf den Gehweg aus, was wiederum die Fußgänger gefährdet. Dabei liegt die Lösung doch auf der Hand. Andere Städte (Würzburg, Kitzingen) sind da schon weiter.
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  • G. M.
    Sehr richtig. Juni bis Ende August wäre perfekt. Es muss kein Auto darüber fahren.
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