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Würzburg
Wetterdienst-Warnung vor Eisglätte: So zog der gefrierende Regen am Freitag über Unterfranken
Meteorologen rieten, nicht notwendige Autofahrten zu vermeiden. Doch ein Ausweichen auf die Bahn ist wegen des Warnstreiks der Lokführer heute kaum möglich.
Glatte Straßen durch gefrierenden Regen gab es dem Deutschen Wetterdienst zufolge am Freitag auch in Unterfranken.
Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild) | Glatte Straßen durch gefrierenden Regen gab es dem Deutschen Wetterdienst zufolge am Freitag auch in Unterfranken.
Andreas Jungbauer
 und  Jonas Keck
 |  aktualisiert: 15.07.2024 18:10 Uhr

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Unterfranken bis Freitagmittag vor glatten Straßen gewarnt. Für weite Teile Deutschlands galt seit der Nacht eine Warnung vor markanter Glätte. "Es besteht erhöhte Glättegefahr durch gefrierenden Regen.

Gefahr durch Glatteis", meldete der DWD auf seiner Internetseite. Am frühen Nachmittag (Stand 14.30 Uhr) war die Warnung der Meteorologen für Unterfranken wieder aufgehoben. In den betroffenen Regionen war neben Regen teils auch leichter Schneefall erwartet worden. 

Wegen Glätte in Unterfranken mehr Zeit für Autofahren einplanen

Der DWD hatte empfohlen, nicht notwendige Aufenthalte im Freien und Fahrten zu vermeiden, das Verhalten im Straßenverkehr anzupassen sowie Verzögerungen und Behinderungen einzuplanen. Offenbar haben dies die allermeisten Autofahrerinnen und Autofahrer auch beherzigt: Beim Polizeipräsidium Unterfranken wurden keine größeren Glatteis-Unfälle bekannt, auch die Integrierte Leitstelle in Würzburg gab am frühen Nachmittag Entwarnung.

Wer versucht hatte, vom Auto auf die Bahn auszuweichen, hatte am Freitag Pech: Wegen des 24-stündigen Warnstreiks der Lokführergewerkschaft ging auf den Gleisen nicht viel.

Der Warnstreik bei der Deutschen Bahn hat am Freitagmorgen auch in Bayern im Fern- und Regionalverkehr zu starken Einschränkungen geführt. Bis zum Tagesende komme es bundesweit zu Verspätungen und Zugausfällen, teilte die Deutsche Bahn am Morgen mit. Demnach werde lediglich ein Notfahrplan mit einem stark reduzierten Angebot an Fahrten angeboten. Insbesondere in Bayern, wo die Bahn weiter mit den Auswirkungen des Schneechaos zu tun hat, dürften weniger Züge unterwegs sein, hieß es.

Wetterdienst-Warnung vor Eisglätte: So zog der gefrierende Regen am Freitag über Unterfranken

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte ihre Mitglieder zu dem Warnstreik von Donnerstagabend 22 Uhr an im Personenverkehr aufgerufen. Beendet werden soll die Arbeitsniederlegung an diesem Freitagabend um 22 Uhr. Die Bahn rät Fahrgästen von Reisen ab oder diese zu verschieben.

Mit Informationen von dpa

 
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  • Klaus B. Fiederling
    war froh, dass ich heute Vormittag frei hatte und erst nachmittags zum Dienst musste. Der
    Nebel heute hat auch seinen Beitrag zu schlechter Witterung und Sichtverhältnissen beim
    Fahren geleistet. Man muss halt langsam fahren, lieber 50 und sicher, wie 100 im Graben.
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