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Würzburg/Schweinfurt
Wasserknappheit in der Region: Regierung von Unterfranken spricht sich für Verzicht Rasensprengen aus
Gerade in Unterfranken wird das Wasser immer knapper: Die Bezirksregierung rät zum Sparen und warnt die Bevölkerung vor Wasserentnahmen aus Flüssen und Bächen.
Bitte nicht: Angesichts der Wassernöte in Unterfranken rät die Regierung von Unterfranken dringend vom Rasensprengen ab.
Foto: Thomas Obermeier | Bitte nicht: Angesichts der Wassernöte in Unterfranken rät die Regierung von Unterfranken dringend vom Rasensprengen ab.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:45 Uhr

Die Regierung von Unterfranken ruft die Bürgerinnen und Bürger zur "besonders sparsamen Verwendung von Wasser" auf. Aufs Rasensprengen soll verzichtet werden, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung von diesem Mittwoch - "auch wenn es explizit noch nicht überall verboten ist". Ein solches Verbot wäre der nächste Schritt, erlassen müssten es jeweils die kreisfreien Städte und Landkreise.

Die Regierung begründet ihre Initiative mit der andauernden Hitze und Trockenheit, die Flüsse, Bäche und das Grundwasser zunehmend unter Druck setzen. Seit 2003 fehlten in Unterfranken 350 Millimeter Grundwasserbildung. Das entspreche der Niederschlagsmenge von mindestens drei Jahren. Auch die Flüsse und Bäche trockneten zunehmend aus.

Wasserentnahmen aus Flüssen und Bächen durch Privatleute sind deshalb nur "mit Handschöpfgefäßen, oder in geringen Mengen zum Tränken von Vieh bzw. für den häuslichen Bedarf in der Landwirtschaft erlaubt", heißt es in der Mitteilung. Die Regierung warnt vor dem Einsatz von Pumpen, für den es eine Genehmigung brauche. Ansonsten drohten "empfindliche Bußgelder". Illegale Wasserentnahme sei "kein Kavaliersdelikt". Die Behörden kontrollieren das Verbot laut Regierung stichprobenartig und würden auch Hinweisen aus der Bevölkerung nachgehen.

 
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  • F. R.
    Für die Landesgartenschau wäre allein schon ein solcher Sommer im Jahre 2026 das Aus!

    Man will von den Schmachtenseen Wasser abpumpen zur LGS-Bewässerung, obwohl der Schwebheimer Wald sehr gefährdet ist, mit so stark abgesunkenen Grundwasserspiegel, dass die Messstellen es nicht mehr erreichen - wie die MP berichtete. Und/oder von der Kläranlage will man geklärtes Wasser entnehmen, das dann wiederum dem Main fehlt. Nebenbei bemerkt müsste man kilometerweit die Straßen quer durch die Stadt aufgraben, mit einer Bauverwaltung die schon bessere Zeiten sah.

    Viele Millionen Steuergelder würden in den Staub der ehem. Ledward-Kaserne gesetzt!
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  • A. N.
    So lange Städte und Gemeinden nicht durchgreifen und endlich beginnen hier Geldstrafen die weh tun auszusprechen wird doch nur gelächelt und gedacht die können mich mal.Mein Rasen der vor zwei Jahren angelegt wurde ist auch im A.... Ist halt so vielleicht rappelt er sich im Herbst wieder zam wenn nicht 🤷
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  • M. F.
    Rasen wässern, Blumen gießen, Auto waschen, Pool befüllen, es gehört in Trockenperioden einfach verboten. Überall sinken die Grundwasserspiegel, Wasser wird irgendwann bei uns sehr knapp werden. Bewässerung müsste in dieser Zeit nur für Obst und Gemüse Anbau erlaubt sein. Schade, dass es immer noch so viele Menschen gibt, die den Klimawandel ignorieren und nicht bereit sind umzudenken. Die Zukunft wird heiß werden!!!
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  • J. H.
    Genau. Genießen wir einfach unseren angenehmen Sommer 2022. Die kommenden Jahrzehnte werden die Sommer tendenziell heißer und regenärmer werden. Aber wer denkt schon an morgen ...
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  • J. F.
    @GWM: Wie wär's mit Roß und Reiter? - Statt gegenstandslosen Spekulationen ...
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  • G. W.
    Gegenstandslos ist da gar nix, aber ich hab derzeit keine Kapazitäten mehr frei um mich mit weiteren Anzeigen wegen Verleumdung und ähnlichem rumärgern.
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  • D. M.
    Bei uns gibt es leider immer noch einen, dessen große Rasenfläche in sattem Grün leuchtet und der Rasen mäht. Manche kapieren es einfach nicht.
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  • G. W.
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  • G. B.
    Die Schule im Ort sprengt immer zur Mittagszeit die Wiesen im Pausenhof!

    Der Kindergarten macht das auch, aber spät Abends.
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  • A. H.
    Wir haben eine 9000L Zisterne und gießen damit unseren Rasen. Die Zisterne war bis heute noch nicht leer. Wir empfehlen jeden Häuslebauer oder Inhaber eine Zisterne anzuschaffen. Das Regenwasser würde über´n Dach sowieso in den Abwasser gelangen - also warum nicht eine Zisterne anschaffen. Für das Geld lohnt es sich. Zudem ist unsere Zisterne auch mit der Toilettenspülung angeschlossen. Super Investition!!!
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  • R. O.
    wir haben vor 30 jahren eine 5000 Liter zisterne in betrieb genommen, für Toilette und Waschmasch. bisher konnten wir damit 1.250 m3 wertvolles trinkwasser einsparen.
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    Solange in den Städten und Gemeinden täglich mehre tausend Liter zum Gießen genommen werden spare ich nichts ein.

    Aber klar
    Da zählt der Tourismus
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  • M. F.
    Wenn jeder so denkt, kommt irgendwann nur noch Staub aus dem Wasserhahn!!!
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  • J. H.
    Die übliche "Whatabout" Argumentation. "und was ist mit diesem und jenem.."

    Hauptsache, man muss selbst nicht aktiv werden. Dann aber am lautesten schreien, wenn ein Verbot zum Wohle aller um die Ecke kommt, weil es mit den Egoisten auf freiwilliger Basis nicht zu machen ist.
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  • H. K.
    Unsere Bäume in der Stadt brauchen mehr als dringend Wasser. Natürlich müssen die gegossen werden.
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  • J. N.
    Ein ungewässerter Rasen wirkt für den Treibhauseffekt genauso wie Asphalt.
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  • J. H.
    Dann ist es halt so. Wir können nicht unser ganzes Trinkwasser dafür aufwenden, um die Rasenflächen zu kühlen. Vielleicht sollen wir ja die Sahara bewässern. Wäre das nicht Ihre Lösung gegen die Erderwärmung?

    Die Optionen werden weniger, weil man 30 Jahre die Probleme nicht sehen wollte und die mahnenden Forscher ignoriert hat. Trotzdem will immer noch keiner was ändern.

    Irgendwann muss man sich eben von bestimmten Dingen verabschieden, wenn es sein muss, mit Verboten.
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  • G. W.
    Der Unterschied zwischen Rasen und Wiese ist entscheidend.
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  • D. E.
    Da sollten Sie wieder mal in den Biologieunterricht.
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