Die Regierung von Unterfranken ruft die Bürgerinnen und Bürger zur "besonders sparsamen Verwendung von Wasser" auf. Aufs Rasensprengen soll verzichtet werden, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung von diesem Mittwoch - "auch wenn es explizit noch nicht überall verboten ist". Ein solches Verbot wäre der nächste Schritt, erlassen müssten es jeweils die kreisfreien Städte und Landkreise.
Die Regierung begründet ihre Initiative mit der andauernden Hitze und Trockenheit, die Flüsse, Bäche und das Grundwasser zunehmend unter Druck setzen. Seit 2003 fehlten in Unterfranken 350 Millimeter Grundwasserbildung. Das entspreche der Niederschlagsmenge von mindestens drei Jahren. Auch die Flüsse und Bäche trockneten zunehmend aus.
Wasserentnahmen aus Flüssen und Bächen durch Privatleute sind deshalb nur "mit Handschöpfgefäßen, oder in geringen Mengen zum Tränken von Vieh bzw. für den häuslichen Bedarf in der Landwirtschaft erlaubt", heißt es in der Mitteilung. Die Regierung warnt vor dem Einsatz von Pumpen, für den es eine Genehmigung brauche. Ansonsten drohten "empfindliche Bußgelder". Illegale Wasserentnahme sei "kein Kavaliersdelikt". Die Behörden kontrollieren das Verbot laut Regierung stichprobenartig und würden auch Hinweisen aus der Bevölkerung nachgehen.
Man will von den Schmachtenseen Wasser abpumpen zur LGS-Bewässerung, obwohl der Schwebheimer Wald sehr gefährdet ist, mit so stark abgesunkenen Grundwasserspiegel, dass die Messstellen es nicht mehr erreichen - wie die MP berichtete. Und/oder von der Kläranlage will man geklärtes Wasser entnehmen, das dann wiederum dem Main fehlt. Nebenbei bemerkt müsste man kilometerweit die Straßen quer durch die Stadt aufgraben, mit einer Bauverwaltung die schon bessere Zeiten sah.
Viele Millionen Steuergelder würden in den Staub der ehem. Ledward-Kaserne gesetzt!
Der Kindergarten macht das auch, aber spät Abends.
Aber klar
Da zählt der Tourismus
Hauptsache, man muss selbst nicht aktiv werden. Dann aber am lautesten schreien, wenn ein Verbot zum Wohle aller um die Ecke kommt, weil es mit den Egoisten auf freiwilliger Basis nicht zu machen ist.
Die Optionen werden weniger, weil man 30 Jahre die Probleme nicht sehen wollte und die mahnenden Forscher ignoriert hat. Trotzdem will immer noch keiner was ändern.
Irgendwann muss man sich eben von bestimmten Dingen verabschieden, wenn es sein muss, mit Verboten.