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WÜRZBURG
Vor 500 Jahren: Reformation contra Bauernkrieg in Franken
Martin Luther (rechts oben) und die Hl. Schrift triumphieren über Papst Leo X. und die römische Kirche (zeitgenössischer Holzschnitt). Foto: Ulrich Wagner
Foto: Ulrich Wagner | Martin Luther (rechts oben) und die Hl. Schrift triumphieren über Papst Leo X. und die römische Kirche (zeitgenössischer Holzschnitt). Foto: Ulrich Wagner
Redaktion
 |  aktualisiert: 27.04.2023 05:33 Uhr

Widerstand gegen die Kirche war lebensgefährlich: Bücherverbrennungen und Todesurteile konnten für Kirchenkritiker die Folge sein. Doch die Gedanken waren – und sind – frei. Korruption und Sittenlosigkeit der Religionsverwalter veranlassten Martin Luther am 31. Oktober 1517, vor 500 Jahren, in Wittenberg zur publikumswirksamen Veröffentlichung seiner 95 Thesen. Der Kern des Glaubens stellte für ihn die Bibel dar. Die Tragweite der angestrebten Kirchenreform war nicht absehbar. Gegen die Autorität von Papst und Konzilien setzte er auf die Wahrheitsfindung in der Hl. Schrift, und dies wurde in weiten Kreisen durchaus als legitim empfunden.

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