
Ob zu Gebeten, Lesungen, Tanz oder sogenanntem Preacher Slam, einem poetischen Predigt-Wettbewerb – bei der "Nacht der offenen Kirchen" hatten Besucherinnen und Besucher am Montag die Möglichkeit, die Würzburger Gotteshäuser einmal aus einer anderen Perspektive zu erleben. Zum 16. Mal hatten diesmal insgesamt 21 Kirchen und anderen Angebotsorte bis spät in den Abend hinein geöffnet.
Die Veranstaltung war damit in diesem Jahr die bislang größte "Nacht der offenen Kirchen" in Würzburg. Und auch die Besucherzahlen stimmten. "Ich habe viele volle Kirchen gesehen", sagt die katholische Gemeindereferentin Alexandra Eck, die gemeinsam mit der evangelischen Pfarrerin Susanne Wildfeuer die Kirchennacht koordiniert hat. Um die 100 Menschen seien sogar bis zum letzten Programmpunkt – dem gemeinsamen Abschlusssegen auf dem Marktplatz – geblieben.
Sie habe sich besonders über das diesmal sehr vielfältige Programm gefreut, das unterschiedliche Zielgruppen ansprechen sollte, sagt Eck und spricht von einer "beschwingten Stimmung" in der Stadt. "Das gibt uns Antrieb, diese Nacht auch weiter zu erhalten."