zurück
Würzburg
Die 16. Nacht der offenen Kirchen
Susanne Wildfeuer und Alexandra Eck (rechts) koordinieren die Würzburger Kirchennacht.
Foto: Joachim Fildhaut | Susanne Wildfeuer und Alexandra Eck (rechts) koordinieren die Würzburger Kirchennacht.
Joachim Fildhaut
 |  aktualisiert: 23.09.2023 03:00 Uhr

Die 16. Nacht der offenen Kirchen ist die größte seit je in der Mainstadt. Sie bringt neue und bewährte Besonderheiten – so das Wettpredigen in der Augustinerkirche und ein großes Aufgebot der Würzburger Kirchenmusiker im Dom. Krieg und Flucht sind hingegen traurige Themen, mit denen die Kirchennacht aktuelle Relevanz zeigt. Und Tanz spielt an mehreren Stellen eine überraschende Rolle.

In 21 Räumen hört und sieht man am Traditionstermin, dem Vorabend des Tags der deutschen Einheit, einen Querschnitt durch alle Themen, die mit christlichen Kirchen zu tun haben. Der Grund für diesen Zuwachs: Die Koordinatorinnen Susanne Wildfeuer, Pfarrerin von St. Johannis und der Citypastoral im Dekanat Würzburg, und Alexandra Eck, katholische Referentin für citypastorale Projekte, schrieben im März wie in jedem Frühjahr sämtliche Gemeinden und Einrichtungen an, die jemals bei einer Würzburger Kirchennacht mitgemacht hatten. So holten sie einige Rückkehrer ins Programm.

Alles spielt sich in der Altstadt ab

Gezielt angesprochen haben die beiden auch Freikirchen, denn "Ökumene sollte nicht allein evangelisch-katholisch sein", sagte Wildfeuer bei der Präsentation des Programms. Außerdem haben die Erlöserschwestern heuer ihr riesiges innerstädtisches Klosterareal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ihre so genannte Mutterhauskirche St. Joseph ist nicht mit dem Gotteshaus im Würzburger Stadtteil Grombühl zu verwechseln.

Alles spielt sich in der Altstadt ab. Schließlich sollen die Kirchennacht-Besucher sämtliche Stätten zu Fuß erreichen können. Stadtrandgemeinden und Einrichtungen, die keine Kirchenräume haben, können trotzdem mitmachen: als Gast in City-Kirchen.

So geht überhaupt die Koordination weiter, wenn alle Beiträger feststehen: Die stellen im Frühling ihre Themen vor – oder die Räumlichkeiten und Kapazitäten, die sie zur Verfügung stellen können. Dabei melden sich übrigens nicht nur Kirchenmusiker; auch externe Klangkünstler bewerben sich inzwischen.

Eck und Wildfeuer bringen Bedarf und Angebote dann zusammen. In der Domstadt achten sie darauf, dass die Konfessionen möglichst ökumenisch auftreten. Darum bitten sie die Anbieter von Programmpunkten. Aber, so Alexandra Eck: "Wir zwingen das niemandem auf."

Wie finde ich zur Kirchennacht?

Die Kirchennacht am 2. Oktober dauert von 19 Uhr (an allen Locations) bis zum Schlussgebet auf dem Marktplatz um 23.30 Uhr. Die Programmpunkte wechseln zu jeder vollen Stunde. Der Eintritt ist frei. Essen gibt es im Burkardus-Haus und bei den Erlöserschwestern im Café Mare. Das Programm liegt in den Kirchen aus; im Netz unter www.kirchennacht-wuerzburg.de.
Quelle: PK
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Joachim Fildhaut
Freikirchen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top