
Ulrike, deren Name hier geändert ist, ist 63 Jahre alt. Sie lebt mit ihrem jüngsten Sohn und ihrem zweiten Mann in Würzburg. Außerdem hat sie noch drei weitere Kinder und einen Pflegesohn mit Behinderung, die aber schon ausgezogen sind. Ihr Leben war nicht immer rosig und auch heute steht sie vor vielen Herausforderungen.
Die 63-Jährige hat eine Ausbildung zur Kinderpflegerin gemacht, früh geheiratet, gearbeitet und mehrere Pflegekinder großgezogen. Ihr erster Mann ist vor einiger Zeit verstorben. Sie hat dann wieder geheiratet und ihren jüngsten Sohn bekommen. Der 20-Jährige ist allerdings Autist und braucht im Alltag Unterstützung. "Die letzten zehn Jahre waren eine ziemliche Herausforderung", sagt Ulrike.
"Die Gutscheine haben mir oft den Heiligabend gerettet"
Aus gesundheitlichen Gründen konnte sie irgendwann nicht mehr so viel arbeiten und kam immer mehr in finanzielle Schwierigkeiten. Dass ihr Mann nicht gut mit Geld umgehen kann und zusätzlich seine Familie in Pakistan unterstützen muss, hat ebenfalls dazu beigetragen. "Leider wird man dann unverschuldet in einen Sog gezogen, der es einem fast unmöglich macht, alles im Griff zu behalten", sagt sie.
Trotzdem versucht sie positiv in die Zukunft zu blicken. Ulrike engagiert sich als Beifahrerin für Kinder mit Behinderung und hofft, dass sie dies auch noch lange kann. Außerdem ist sie dankbar dafür, dass alle ihre älteren Kinder auf eigenen Beinen stehen und auch ihr jüngster Sohn eine Ausbildung beginnt. Für die Zukunft wünscht sie sich nichts Außergewöhnliches: "Ich wünsche mir ausreichend Essen auf dem Tisch und dass es meinen Kindern an nichts fehlt." Dabei helfen ihr auch die Gutscheine der Aktion Patenkind. So konnte sie vor allem zur Weihnachtszeit genug zu essen kaufen. "Sie haben mir oft den Heiligabend gerettet. Dafür bin ich unsagbar dankbar", so die 63-Jährige.
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