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Grombühl
Verkehr in Würzburg: Künftig per Einbahnstraße durch Grombühl?
Im Moment ist es nur ein Antrag der Grünen im Stadtrat. Wo der Einbahnstraßenverkehr in dem Würzburger Stadtteil geplant ist und was er bringen soll.
In Grombühl soll ein neues Einbahnstraßenkonzept eingeführt werden. Hier sieht man die Situation in der Wagnerstraße - im Hintergrund der Hotelturm.
Foto: Thomas Obermeier | In Grombühl soll ein neues Einbahnstraßenkonzept eingeführt werden. Hier sieht man die Situation in der Wagnerstraße - im Hintergrund der Hotelturm.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 09.02.2024 12:05 Uhr

Derzeit wird in bereits in der Zeller Straße ein Einbahnstraßenverkehr erprobt, nun wollen die Grünen mit einem System von Einbahnstraßen in Grombühl mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger schaffen: Ein entsprechender Prüfantrag für insgesamt 14 Straßen östlich der Rimparer Straße und oberhalb der Grombühlstraße wurde kürzlich im Ausschuss für Planung, Umwelt und Mobilität (Puma) des Stadtrats mit großer Mehrheit weiterverfolgt.

"Damit werden die Verkehrsströme übersichtlich als Ringverkehre sortiert", heißt es im entsprechenden Antrag der drei Stadtratsmitglieder Sandra Vorlová, Niklas Dehne und Matthias Pilz. Durch den Einrichtungsverkehr für Pkw und Lkw soll ermöglicht werden, die Stellplätze im Quartier komplett auf die Straße zu verlegen, so dass Fußgänger mehr Raum bekommen: "Die Gehwege sind nicht breit genug und zugeparkt", wird Vorlová, die Vorsitzende des Ortsverbands Grombühl, in einer Pressemitteilung zitiert.

Verkehr in Würzburg: Künftig per Einbahnstraße durch Grombühl?

Außerdem könne der Stadtteil durch die Maßnahme "vom Abkürzungsverkehr entlang der Nordtangente befreit werden", ergänzt Matthias Pilz. Die neuen Einbahnstraßen sollen nach dem Willen der Grünen überall dort, wo genug Platz dafür vorhanden ist, für den Radverkehr in Gegenrichtung freigegeben werden.

Aufenthaltsqualität in Grombühler Ortsmitte verbessern

Mittelfristig wollen die Grünen auch die Aufenthaltsqualität in der Grombühler Ortsmitte verbessern, indem die Brücknerstraße nördlich der Grombühlbrücke vom motorisierten Verkehr befreit und in eine Fußgängerzone umgewandelt wird. Von der Grombühlbrücke kommende Autos müssten dann über die Grombühl- und Wagnerstraße in den Stadtteil einfahren. Stadteinwärts wäre eine Schleife über die Matterstock-, Ernst-Reuter- und Grombühlstraße erforderlich.

Das ist aber noch Zukunftsmusik und nicht Teil des aktuellen Antrags: "Unsere Vision ist ein großer Aufenthaltsbereich von der Grombühlbrücke bis zum Wagnerplatz", erläutert Niklas Dehne. Zu dem Konzept, gehört auch, dass die Haltestelle Wagnerplatz der stadtauswärts fahrenden Straßenbahnen mittelfristig zur Haltestelle Brücknerstraße verlegt werden soll  – nur dort sei ein barrierefreier Ausbau denkbar, so Dehne.

 
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  • schorschmeitropfe
    Ich fahre täglich durch Grombühl und frage mich schon lange, warum noch keiner auf diese Idee gekommen ist. Klappt in vielen Großstädten prima! Und die engen Straßen von Grombühl eignen sich doch perfekt dafür. Dann aber bitte konsequent (und nicht so ein Laientheater wie in der Zeller Straße) und warum eigentlich nicht auch komplett als Zone 30? Viel schneller kommt man da ja eh nicht durch grinsen
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  • reutjo
    ja " Nürnberger"...(peterlesbub)

    denk halt ausnahmsweise ein bisschen mehr mit. Falls ... die engen ST Grombühl-
    strassen mit viel "Rechts vor Links" (Verkehrsregelung) im Einzelnen überhaupt bekannt sind. Wenn dann die vielen übenden Fahrschulautos reduziert werden hier-
    durch , solls nur recht sein.
    Aber zur Sache: wenn Einbahnstr. eingerichtet werden und die geparkten PKW nur auf der Str. beidseitig abgestellt werden , dann passen keine Brumis rein, wie im Artikeltext beschrieben ist. Das hätte zur Folge die "ach so entgegenkommenden Radfahrer"
    müssten anhalten. Sonst werden sie zerquetscht. Ich kenne Grombühl wie meine Westentasche und weiss wovor ich "warne" ! Grüsse nach Mittelfranken.... grinsen
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  • peterlesbub
    @reutjo: Auch wenn ich aus dem Petererviertel in Würzburg stamme, kenne ich Grombühl sehr gut. Ich fahre fast täglich von der Nordtangente kommend bergab über die Ernst Reuter Straße zur Grombühlbrücke. Und zwar langsam wie es sich für ein Wohngebiet gehört. Es klappt, auch wenn die Straße beidseitig beparkt ist und man gegenseitig Rücksicht nimmt. LKW haben natürlich Probleme, aber die haben im Wohngbiet auch nichts zu suchen, zumindest wenn sie nicht anliefern. Ich denke, bei Rücksichtnahme klappt das ganz gut und man sollte bei Einbahnstraßen wirklich die Gefahr beachten, dass dann schneller gefahren wird. Zu lasten der Radfahrer, Kinder und Senioren.
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  • 1958kosb
    Wäre schön wenn die Einbahnstraßen in WÜ auch beachtet werden.
    Bin am Freitag letzter Woche die Zellerstr. mit dem Rad hoch gefahren.
    5 Autos kamen entgegen. Von wegen Einbahnstraße.

    Zur Entschuldigung der Autofahrer, das gesperrt Schild darf man auf suchen.
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  • info@softrie.de
    Grombühl benötigt zwei riesige Abstellflächen und eine optimierte Version der Ampelnanlagen. Ich arbeite hier seit Jahren, der Stadtteil ist wirklich ranzig und nicht schön.
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  • reutjo
    wenn.....

    der ST Grombühl mit Einbahnstrassen gesegnet wird, dann......darin auch LKW nichts zu fahren. Ausser Umzugs-LKW !!!
    Dicke Brummer sind auch für Einbahnstrassen zu gross ! >>> Einrichtungsverkehr für Pkw und ....Lkw ....soll ermöglicht werden <<< (diese zerquetschen entgegenkommende
    Fahrradfahrer... !!!!
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  • peterlesbub
    @reutjo : Was wollen Sie uns damit sagen? Vor einigen Zeiten waren Ihre Kommentare substanzieller.
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  • aljoscha.labeille@vcd-bayern.de
    Grombühl könnte von einem gezügelten Autoverkehr enorm profitieren: Die Aufenthaltsqualität ist im Moment gleich Null, weil alles mit Bleck zugestellt ist. Die Gehwege sind so zugeparkt, dass es kaum möglich ist mit Kinderwagen oder Rollstuhl durchzukommen, manchmal noch nichtmal mehr zu Fuß. Und die Ecken werden regelmäßig zugeparkt, das Ordnungsamt schaut offenbar weg. Das gefährdet insbesondere (Schul-)Kinder und ältere Menschen erheblich.
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  • peterlesbub
    Im Prinzip keine schlechte Idee. Man sollte allerdings bedenken, dass sich bei Einbahnstraßen die gefahrene Geschwindigkeit erhöht, besonders bei den notorischen Rasern.
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