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Würzburg
Urteil im Missbrauchsprozess: Warum die Mutter einer siebenjährigen Tochter eine Bewährungsstrafe erhielt
Die Jugendkammer des Landgerichts Würzburg begründete ungewöhnlich detailliert ihr Urteil. Warum die Persönlichkeit der Täter die entscheidende Rolle spielte.
Wegen sexuellen Missbrauchs ihrer Tochter, den sie filmte und fotografierte, erhielt eine Mutter eine zweijährige Haftstrafe zur Bewährung. Mitangeklagt war ihr Expartner wegen Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie.
Foto: Thomas Obermeier | Wegen sexuellen Missbrauchs ihrer Tochter, den sie filmte und fotografierte, erhielt eine Mutter eine zweijährige Haftstrafe zur Bewährung.
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 13.02.2024 02:58 Uhr

Der Prozess war kurz, aber das Urteil "im Namen des Volkes" am Donnerstag erklärungsbedürftig: Nichts lag dem Vorsitzenden Michael Schaller ferner, als den sexuellen Übergriff einer Mutter auf ihre siebenjährige Tochter zu verharmlosen – und damit in der Bevölkerung die Frage zu provozieren: "Wird da gemauschelt?"

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