
Für viele gibt es nichts Schöneres als die Vorstellung eine eigene Familie zu haben – Partner, Partnerin und eigene Kinder. Doch in manchen Fällen funktioniert das Familienleben nicht und die Familien sind auf Hilfe. Für solche Situationen gibt es zum Beispiel Eltern-Kind-Einrichtungen. Eine Sozialarbeiterin einer Würzburger Einrichtung berichtet von ihrer Arbeit. "Die Gründe, warum Frauen, Väter und Familien bei uns Hilfe suchen, sind sehr unterschiedlich", sagt die Sozialarbeiterin.
Die meisten brauchen aber Hilfe bei der Tagesstruktur, bei der Versorgung und Förderung ihrer Kinder oder haben massive Konflikte in der Partnerschaft oder Familie. Manchen Betroffenen droht auch die Obdachlosigkeit. Außerdem gibt es Elternteile, die in der Vergangenheit Probleme mit Drogen oder Alkohol hatten und nach wie vor an den Folgen leiden. Einige Klienten und Klientinnen kommen aus einem anderen Land und haben Schwierigkeiten, sich zu integrieren. Und zuletzt gibt es dann noch Betroffene mit kognitiven Einschränkungen oder psychisch Krankheiten. Eines haben sie alle gemeinsam: Sie können sich nicht alleine um ihre Kinder kümmern.
Das familienähnliche Setting der Einrichtung ist ein wichtiger Faktor für die Bewohner und Bewohnerinnen. "Wir haben nur sechs Plätze, dadurch ist eine sehr individuelle Betreuung möglich, wir kennen alle Freunde und Familien unserer Bewohner", so die Sozialarbeiterin. Durch die geringe Platzanzahl ist es so, wie wenn man in einer großen WG wohnt. Alle Probleme, die man so hat, werden häufig am Tisch mit allen besprochen – so ist das Problem mit vielen anderen geteilt und die Last auf mehrere Schultern verteilt.
Die Gutscheine der Aktion Patenkind bereiten den Familien große Freude in der Weihnachtszeit. Die Bewohner und Bewohnerinnen der Einrichtung bekommen lediglich ein Taschengeld, da alle laufenden Kosten übernommen werden. Mit den Gutscheinen stocken sie ihr Taschengeld auf und können sich und ihren Kindern große und kleine Wünsche zu Weihnachten erfüllen, für die sie sonst länger sparen müssten oder darauf verzichten müssten.
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