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WÜRZBURG
Uni Würzburg wählt neuen Präsidenten
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 18.04.2016 15:16 Uhr

Am Montag, 23. Februar, wählt der Hochschulrat der Universität Würzburg einen neuen Präsidenten. Als Favorit geht der Amtsinhaber ins Rennen.

Und das ist Physik-Professor Alfred Forchel, der seit sechs Jahren an der Spitze der Julius-Maximilians-Universität steht. Dem Vernehmen nach gibt es drei bis vier Gegenkandidaten.

Erst durch Recherchen unserer Redaktion wurde der Wahl-Termin am Mittwoch öffentlich bekannt. Nicht mal auf der Uni-Homepage gab es bis dato einen Hinweis.

Die Entscheidung fällt im Universitätsrat, einem Gremium, dem neben den elf Senatoren der Universität, darunter auch zwei Studierendenvertreter, zehn externe Persönlichkeiten angehören.

Vorsitzender ist Otmar Issing, Wirtschaftsprofessor aus Würzburg und ehemaliges Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank. Mit dabei sind unter anderem auch die Unternehmer Claus Bolza-Schünemann (Würzburg), Ingrid Hunger (Lohr), Baldwin Knauf (Iphofen) und Jürgen Otto (Coburg).

Laut Uni-Sprecherin Esther Knemeyer Perreira unterbreitet Issing gemeinsam mit dem Senatsvorsitzenden Professor Gerhard Bringmann Wahlvorschläge, über die dann in geheimer Wahl abgestimmt wird. Die Kandidaten hatten sich zunächst auf eine öffentliche Ausschreibung hin bewerben müssen – mit einer Ausnahme. Amtsinhaber Forchel brauchte seine Bereitschaft für eine zweite Amtszeit nur erklären.

Wie viele Mitbewerber er hat, wollte die Uni-Sprecherin nicht sagen. Die Zahl unterliege der Geheimhaltung.

Forchel (Jahrgang 1952) hatte sich 2009 gegen Amtsinhaber Axel Haase durchgesetzt. Seine Präsidentschaft ist nicht unumstritten. Vor allem mangelnde Kommunikation und Transparenz werden ihm immer wieder vorgeworfen – von außen, aber auch innerhalb der Hochschule.

 
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Kommentare
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  • hans-martin.hoffmann@t-online.de
    gibt es überhaupt keine/n "geeignete/n" Gegenkandidat/in.

    Bin mal gespannt was rauskommt (d. h. wieviel % Herr Forchel kriegt)...

    Nee, da lach ich jetzt nicht.
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  • maxand
    Schön transparent was da alles so läuft. Dabei ist die Uni doch eine Anstalt des ÖFFENTLICHEN Rechts.
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  • Bitte informieren Sie sich, bevor Sie etwas falsches schreiben:
    Universitäten sind KÖRPERSCHAFTEN des öffentlichen Rechts.
    Sie sind nicht so lange zu keiner Transparenz verpflichtet, bis ihnen der Gesetzgeber es vorschreibt.
    Daher sollten Sie sich an Ihren Abgeordneten wenden, anstatt hier mangelnde Transparenz anzuprangern.
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  • Worauf stützen sich die Vorwürfe?
    Warum findet man in den Artikeln von Herrn Czygan immer nur Vermutungen, anstatt belegte Aussagen?
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