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Würzburg
Radfahrerin gestorben: 20 Meter hoher Baum war am Montag im Würzburger Ringpark auf die Frau gestürzt
Die 59-jährige Radfahrerin, die am Montag im Würzburger Ringpark von einer umgestürzten Buche schwer verletzt worden war, ist in der Nacht ihren Verletzungen erlegen.
Unfall im Würzburger Ringpark: Eine Buche ist auf eine vorbeifahrende Radfahrerin gestürzt. Die Frau hat den Unfall nicht überlebt.
Foto: Torsten Schleicher | Unfall im Würzburger Ringpark: Eine Buche ist auf eine vorbeifahrende Radfahrerin gestürzt. Die Frau hat den Unfall nicht überlebt.
Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 23.09.2023 03:00 Uhr

Tragischer Unfall im Würzburger Ringpark: Eine 20 Meter hohe Buche war am Montag gegen 16.45 Uhr nahe der Tiefgarage des Justizzentrums umgestürzt. Dabei war eine 59-jährige vorbeifahrende Radfahrerin von dem Baum getroffen und schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen auf Anfrage der Redaktion mitteilte, ist die Frau in der Nacht ihren schweren Verletzungen erlegen. 

"Im Namen der Stadt Würzburg drücke ich den Angehörigen mein herzliches Beileid und tiefes Mitgefühl aus", sagte Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt am Dienstagvormittag. Die Polizeiinspektion Würzburg ermittelt nun wegen eines Verkehrsunfalls. Eine weitere 25-jährige Fußgängerin war von dem Baum gestreift worden und hatte leichtere Verletzungen erlitten. 

Buche im Würzburger Ringpark "vollständig entwurzelt"

Wie es am Montagabend vor Ort von der Polizei hieß, habe sich der Baum "vollständig entwurzelt" und sei dann auf die vorbeifahrende Frau gestürzt. Zur Klärung der Ursache des Unfalls wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen.

Polizei am Unfallort im Würzburger Ringpark: Im Hintergrund die umgestürzte Buche.
Foto: Torsten Schleicher | Polizei am Unfallort im Würzburger Ringpark: Im Hintergrund die umgestürzte Buche.

Am frühen Abend machte sich auch Bürgermeister Martin Heilig ein Bild von der Lage: "Es ist der erste Vorfall in dieser Art, der auf dem Stadtgebiet passiert, aber es ist ein Fall zu viel." 

Die Bäume im Stadtgebiet würden regelmäßig untersucht. "Man muss aber auch feststellen, dass es bei 40.000 Bäumen ein Ding der Unmöglichkeit ist, alles engmaschig zu untersuchen, um alles hundertprozentig auszuschließen", so Heilig. 

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Am Montagabend blieb der betroffene Wegabschnitt, der zwischen dem Wasserspielplatz am Gericht und dem Angestelltenparkplatz des Gerichts liegt, bis auf Weiteres gesperrt.

 
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  • Angelika Arnold
    Mich würde interessieren, wann die Bäume in diesem Bereich zuletzt geprüft worden sind. Meines Wissens müssen Bäume zweimal im Jahr kontrolliert werden - einmal in belaubtem und einmal in unbelaubtem Zustand, da diese Bäume im Ringpark, der der Öffentlichkeit zugänglich ist, stehen. Da diese Prüfungen protokolliert werden müssen, dürfte es leicht nachvollziehbar sein.
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  • Anton Müller
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  • Beatrix Radke
    Ein schreckliches Unglück! Die Bäume in Parks und dem Stadtgebiet werden regelmäßig kontrolliert. Die Trockenheit der letzten Jahre schädigt den Baumbestand in so hohem Maße, dass es eine wachsende Herausforderung sein wird Gefährdungen frühzeitig zu erkennen.
    Es muss aber auch alles getan werden um den Baumbestand in der Stadt nicht nur zu erhalten sondern auch zu vergrößern. Nur so sind die zukünftig noch heißeren Sommer in der Stadt zu ertragen.
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  • Harald Werner
    Niemand möchte, dass ihm selbst, seinen Angehörigen oder auch anderen ein Unglück widerfährt und doch können wir es nie zu 100% vermeiden.
    Wir leben in einem Land in dem sehr viel zum Schutz der Bürger getan wird. Der Blick über den Tellerrand lässt das, was wir haben wieder in ein besseres reales Licht erscheinen.
    Die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit Themen, wie z.Bsp. hier mit Bäumen zeigt uns was alles dahinter steckt und was das immer auch mit uns allen zu tun hat.
    Bäume schenken uns so viel. Nur weil sie still und leise wie unproduktiv „darum stehen“, heißt das nicht, dass sie nichts tun oder nicht wichtig sind.
    Sie sind wichtig für unser Leben und sogar für unser Überleben.
    So ein Unfall ist was absolut tragisches und ich bin mit meinen Gedanken bei den Verletzten und deren Angehörigen.
    Ich wünsche allen eine gute und vollständige Genesung.
    Der Baum ist kein Feind. Der Baum ist ein Teil eines Ganzen zu dem auch wir gehören.
    Es passieren mehr Unfälle im Haushalt, im Straße
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  • Hans Sartoris
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  • Barbara Fersch
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