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WÜRZBURG
Umgestaltete Spielplätze laden zum Erleben ein
Von der Raupe zum Schmetterling - Spielskulpturen in der Grünanlage Hubland.
Foto: Stadt Würzburg | Von der Raupe zum Schmetterling - Spielskulpturen in der Grünanlage Hubland.
Katja Glatzer
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:45 Uhr

Pünktlich zum Ferienbeginn sind drei umgestaltete Spielplätze wieder nutzbar. Nicht nur der beliebte Wasserspielplatz auf dem Landesgartenschaugelände (LGS) von 1990, sondern auch die beiden Spielplätze „Gertrud-von-le-Fort-Straße“ und „Grünanlage Hubland“, die sich in der Nähe der neuen Landesgartenschau befinden, wurden von Grund auf überarbeitet. Von Samstag, 19. Mai, an können Kinder dort wieder Spiel und Spaß erleben.

Bis auf die Montage und den Einbau der Spielgeräte im ehemaligen LGS-Gelände wurden alle erforderlichen Arbeiten durch das Gartenamt ausgeführt, heißt es aus der Presseabteilung der Stadt Würzburg.

Netztunnel und Kletterwand

Auf dem ehemaligen LGS-Areal erwarten die Kinder nun vielfältige Spielinhalte. Es gibt zwei Rutschen für unterschiedliche Altersgruppen, einen großen Spielturm, ein kleines Spielpodest mit einem Dach in Blattform, ein Fünfeck-Netz, eine Spinnen-Kletternetzwand, einen „Vogelkäfig“ und einen Netztunnel. Die einzelnen Elemente sind über verschiedene Seil- und Kletterelemente zugänglich und verbunden. Der Wasserlauf war teilweise unterspült und wurde überarbeitet, so die Pressemitteilung. Die Wasserpumpen, Matschtische und Stauwehre wurden selbstverständlich erhalten.

Der Spielplatz „Gertrud-von-le-Fort-Straße“ indes befindet sich in der Lehnleite, in der Nähe der Terrassengärten. Hier wurde die Spielidee „Schäferei“ ausgewählt. Eine Beweidung der Lehnleite wäre grundsätzlich vorstellbar, ist aber derzeit aufgrund fehlender Vernetzung der Weideflächen nicht durchführbar. Daher halten Schafe, Schäfer und Hütehund vorerst in Form von hölzernen Spielskulpturen, Federwipptieren sowie als Karussell Einzug. Ergänzt werden die Elemente mit einem kleinen Unterstand (Spielhaus) einer Vogelnestschaukel und Sitzgelegenheiten.

Federwipptiere am Hubland

„Von der Raupe zum Schmetterling“ heißt das Thema am Spielplatz „Grünanlage Hubland“ am Äußeren Hublandweg, der in unmittelbarer Nähe zu einer neu geschaffenen Fußwegeverbindung in Richtung des neuen Landesgartenschaugeländes liegt. Hier befinden sich Spielskulpturen und Federwipptiere, deren Gestaltung an Motive aus dem Buch „Die kleine Raupe Nimmersatt“ angelehnt ist (Raupe, Apfel, Erdbeere, Birne). Eine Vogelnestschaukel, ein Sandkasten und Sitzgelegenheiten runden das Angebot ab.

Bei rund 1000 Spiel- und Sportgeräten auf 173 Spiel- und Sportplätzen in der Zuständigkeit des Gartenamts seien die nun aufwändig hergestellten Anlagen ein Höhepunkt und somit bestimmt auch Ersatz für die (an anderer Stelle) aus Sicherheitsgründen abgebauten Rutschen, die noch nicht komplett ersetzt sind, heißt es auf Nachfrage dieser Redaktion aus dem Rathaus.

Insgesamt 13 Rutschen betroffen

Bei Routinekontrollen Anfang des Jahres nämlich wurde festgestellt, dass insgesamt 13 Rutschen nicht mehr den aktuellen Normen entsprechen (wir berichteten). Hier sah der Zeitplan drei Arbeitsphasen vor. Die Sanierungsmaßnahmen am Lehmgrubenweg und am Sieboldswäldchen sind plangemäß erledigt, der Spielplatz am Ringpark Haugerring sei gerade in Arbeit.

Aufgrund der sehr begrenzten planerischen Kapazitäten des Gartenamts und einer Fülle von regulären wie zusätzlichen Arbeiten – als Stichworte seien die Landesgartenschau, der Kardinal-Faulhaber-Platz oder der Umeaa-Garten genannt – konnte der Ersatz von zehn weiteren Rutschen noch nicht in Angriff genommen werden, heißt es aus der Stadtverwaltung weiter. Derzeit werden die übrigen beiden Stufen des Austausches geplant und terminiert.

Attraktive Spielplätze haben Priorität

Die betroffenen Rutschen, unter anderem auf den Spielplätzen Frankenwarte, Reiserstraße, Auf der Schanz oder Zum Tännig waren abgebaut worden, da eine Sanierung nicht mehr möglich ist.

Insgesamt genießen attraktive Spielplätze beim Gartenamt eine sehr hohe Priorität, so die Mitteilung aus dem Rathaus. Dies belegt auch der überarbeitete Spielplatz an der Stadtmauer in Heidingsfeld, der ebenfalls fertiggestellt ist und bespielt werden kann. Offiziell an die Kinder übergeben wird er am Weltspieltag, am 28. Mai.

Alles in Grün - die neue Spiellandschaft im Landesgartenschaugelände von 1990.
Foto: Stadt Würzburg | Alles in Grün - die neue Spiellandschaft im Landesgartenschaugelände von 1990.
Ein Schaf kommt selten allein - ein Teil der Herde auf dem Spielplatz Gertrud-von-le-Fort-Straße.
Foto: Stadt Würzburg | Ein Schaf kommt selten allein - ein Teil der Herde auf dem Spielplatz Gertrud-von-le-Fort-Straße.
 
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