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Würzburg
Überklebte Plakate: Protestbewegung bezieht Stellung
In Würzburg wurden mehrere Partei-Plakate überklebt. Alle Spuren führen zu einer bekannten Protestbewegung. Diese will es aber nicht gewesen sein.
In jüngster Vergangenheit sind mehrere Partei-Plakate in der Würzburger Innenstadt überklebt worden – so auch eines der FDP.
Foto: Andrew Ullmann, FDP | In jüngster Vergangenheit sind mehrere Partei-Plakate in der Würzburger Innenstadt überklebt worden – so auch eines der FDP.
Lucas Kesselhut
Lucas Kesselhut
 |  aktualisiert: 07.04.2020 10:20 Uhr

In der Würzburger Innenstadt sind Partei-Plakate mit "Zensiert"-Zetteln überklebt worden (wir berichteten). Eine Signatur und ein QR-Code weisen auf eine Gruppierung namens "extinction rebellion" (Rebellion gegen das Aussterben) hin. Sie ist eine politische Bewegung, die das Ziel hat, die öffentliche Debatte und die Wahrnehmung der Klimakrise in der Öffentlichkeit zu beeinflussen.

Gruppierung: Keine Zensur

Von der Plakat-Aktion distanziert sich "extinction rebellion" jedoch. "Wir möchten als Ortsgruppe von dieser Aktion ausdrücklich Abstand nehmen. Extinction Rebellion Würzburg ist dafür nicht verantwortlich", schreiben die Aktivisten in einer Stellungnahme an diese Redaktion. "Wir dulden keine Sachbeschädigung, wir halten uns aus Parteipolitik raus. Wir sind weder für eine bestimmte Partei, noch sind wir gegen eine bestimmte Partei", heißt es weiter. Das Ziel sei es hingegen, in einen vernünftigen und konstruktiven Dialog zu treten.

In den sozialen Medien spricht die Gruppe von einem "Rebell", der wohl für die Aktion verantwortlich sei. Dazu schreibt sie: "Wir schmunzeln darüber, sagen jedoch deutlich, Zensur ist nicht in unserem Sinne!"

 
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