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Würzburg
Über 130 Menschen stecken in Würzburg drei Stunden in Regionalzug fest: Feuerwehr bringt Passagiere aus dem Zug
Einen ungeplanten Halt auf der Bahnstrecke am Mittleren Ring musste am Donnerstagnachmittag ein Regionalzug einlegen. Die Evakuierung begann erst mit mehrstündiger Verzögerung.
Ein Zug der Bahngesellschaft Arverio ist am Donnerstagnachmittag  im Würzburger Stadtgebiet mehrere Stunden liegengeblieben (Symbolbild). 
Foto: Stefan Puchner, dpa | Ein Zug der Bahngesellschaft Arverio ist am Donnerstagnachmittag  im Würzburger Stadtgebiet mehrere Stunden liegengeblieben (Symbolbild). 
Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 11.11.2024 02:32 Uhr

Für 137 Passagiere eines Regionalzugs der Bahngesellschaft Arverio wurde eine Zugfahrt am Donnerstagnachmittag im Würzburger Stadtgebiet zur Geduldsprobe. Der Zug, der auf der Strecke München-Würzburg unterwegs war, blieb laut Stephan Hellwig, Pressesprecher der Bundespolizei Würzburg, gegen 13.30 Uhr auf der Bahnstrecke am Mittleren Ring wegen eines technischen Defektes auf freier Strecke stehen.

Für die Passagiere begann damit eine rund dreistündige Wartezeit in den Waggons. Denn verlassen konnten die Menschen die Wagen wohl aus Sicherheitsgründen zunächst nicht, wie Hellwig gegenüber der Redaktion sagte. "Da sich der Zug nicht an einem Bahnhof befand, konnten die Reisenden nicht aussteigen."

Meldung kam erst nach drei Stunden bei Bundespolizei ein 

Laut Hellwig war die Meldung über die Havarie erst gegen 16.30 Uhr bei der Bundespolizei eingegangen. Danach sei mit der Evakuierung des Zuges durch die Feuerwehr begonnen worden. Die Passagiere hätten in einen Ersatzzug umsteigen können. Warum so viel Zeit zwischen dem Liegenbleiben und der Meldung an die Polizei vergangen war, konnte Hellwig nicht sagen. Die Firma Arverio war am Donnerstagabend telefonisch nicht zu erreichen.

Vor Ort waren neben der Bundespolizei auch Einsatzkräfte der Landespolizei. Während des Einsatzes waren die Feuerwehrfahrzeuge auf dem Mittleren Ring abgestellt gewesen.

 
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Kommentare
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  • Barbara Fersch
    wäre interessant, was man den Fahrgästen mitgeteilt hat, weshalb, warum ......der Zug liegen blieb!!
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  • Martin Arold
    Als Go ahead in BaWü eingeführt wurde wechselten auch Besitzer/ Investoren und es dauerte meine ich 3 Jahre bis es einigermaßen lief mit Go ahead. Es ändert sich nur etwas wenn man sich als Bahnfahrer dieser Strecke beschwert. Deshalb meine Bitte: jeder der gestern in diesem Zug stecken geblieben ist: schreibt eine E-Mail an servus@arverio.de
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  • Martin Arold
    Tut mir leid für die Fahrgäste. Ich fahre die Strecke öfter und hoffe daß durch solche "Highlights" Medien/ Öffentlichkeit darüber berichten wie schlecht seit 2022 mit der Einführung der blauen Züge von Go ahead (Arverio) die Strecke Würzburg - München eigentlich geworden ist. Neue Züge mit ständig defekten Türen und Toiletten. Letztes Jahr fuhr oft ein Subunternehmer. Ein roter Zug. Wenn der kam dann wusste ich "oh heute pünktlich und sogar ausreichend Platz (weil langer Zug, sogar Platz für das Fahrrad)". Das einzige was die blauen Züge können ist: sie sind neu. Aber was hilft mir das wenn ich keinen Platz bekomme, Samstag morgens um 8 Uhr schon dicht gedrängt einen Stehplatz habe? Oder der Zug ausfällt, zu spät kommt, oder ich weder ein- noch aussteigen kann (eigene Erfahrung)? Unter Wikipedia von Arverio Deutschland steht das 44 kurze Züge und 12 längere für die Augsburger Netze bestellt wurden. Das sagt eigentlich alles aus wenn man fragt wieso man keinen Platz bekommt.
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  • Erich Waldherr
    Haben vielleicht die GroKo´s in 16 Jahren (maßgeblich unter CDU/CSU mit bayerischen Verkehrsministern!) die Bahn kaputtgespart!
    Mich wundert, dass der Zugführer keinen Kontakt zur Deutschen Bundesbahn oder „Arverio“ hatte. Oder war es gar ein „autonomer“ Zug?
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  • Rainer Kraft
    Oh, keinen Kontakt zur Deutschen Bundesbahn. Das kann ich verstehen, die ist ja auch ein Relikt des letzten Jahrtausends wehrter Kommentator!
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  • Johannes Metzger
    Leider verstößt der Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Michael Riedner
    Das ist doch wieder peinlich. Wenn ein Karton an einer Bushaltestelle vor dem jüdischen Zentrum herum steht, wie vor einigen Jahren, wird sofort die Bahnstrecke gesperrt, es könnte ja eine Bombe drin sein. Wenn ein Zug mit hunderten Leuten liegen bleibt, ist das nicht möglich? Was aber auch etwas seltsam ist, warum nach ein paar Minuten der Untätigkeit keiner der Passagiere nicht einmal die Polizei oder die Feuerwehr ruft?
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