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Würzburg
TV-Show "Das perfekte Dinner": Mittwoch kocht Tobias aus Würzburg
Diese Woche sind beim "Das perfekte Dinner" Hobbyköche aus Unterfranken zu sehen. Der 32-jährige Tobias Wiget legt am Mittwoch einen unterfränkischen Klassiker neu auf.
Fünf Hobbyköche aus Unterfranken kochen in dieser Woche bei der Fernsehsendung 'Das perfekte Dinner' und lassen sich beim Zubereiten eines Drei-Gänge-Menüs über die Schulter schauen.(Symbolfoto)
Foto: Christin Klose/dpa | Fünf Hobbyköche aus Unterfranken kochen in dieser Woche bei der Fernsehsendung "Das perfekte Dinner" und lassen sich beim Zubereiten eines Drei-Gänge-Menüs über die Schulter schauen.(Symbolfoto)
Maria Lisa Schiavone
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:01 Uhr

Die TV-Show "Das Perfekte Dinner" des Senders Vox läuft seit 2006 über die Bildschirme. Im August wurde die Sendung eine Woche lang in Unterfranken aufgezeichnet. Unter Corona-Bedingungen standen fünf Hobbyköche aus den Landkreisen Würzburg und Kitzingen vor der Kamera. Am Mittwoch kochte der Würzburger Tobias Wiget, der im Alltag stellvertretender Marktleiter im Einzelhandel ist. Wir haben mit dem 32-Jährigen das TV-Erlebnis gesprochen.

Frage: Ein perfektes Dinner zaubern und das vor der Kamera. Was hat Sie dazu bewegt, bei der TV-Show mitzumachen?

Tobias Wiget: Ich schaue die Sendung schon ganz lange und bin auch irgendwie Fan. Nachdem mein Freund sich beworben hatte, habe ich es auch versucht, aber die Bewerbung nie abgeschickt. Mein Freund hat die Bewerbung dann irgendwann heimlich abgeschickt und nach einigen Jahren hat es jetzt geklappt.  

Schon an Tag eins haben Sie gesagt, dass Sie mit Ihrem Menü die Region vertreten wollen - mit einer Neuinterpretation eines fränkischen Klassikers? 

Wiget: Das stimmt. Als Vorspeise habe ich Ravioli mit einer Tafelspitz-Füllung auf Meerrettich-Schaum gemacht. Eigentlich sollte es dazu auch Preiselbeeren-Perlen geben, die sind aber nicht so gelungen. Schäufele mit Blaukraut und Wirsing in einer Rosmarin-Sauce gab es zur Hauptspeise. Als Nachtisch gab es einen Karthäuser Kloß, den habe ich aber nicht klassisch mit Semmelbröseln paniert, sondern mit einer Panade aus Pankow und Amarettini. Dazu gab es dann noch ein Honig-Ricotta-Eis.

Das war Ihr erstes Mal im Fernsehen. War das nicht komisch jeden Tag vor der Kamera zu stehen und dann einen Tag lang mit Kamerateam zu kochen?

Wiget: Am Anfang dachte ich, ich würde nervös sein, aber am Ende war ich gar nicht so aufgeregt. Das hat mich selbst gewundert. Es ist natürlich auch total spannend zu erleben, wie die Show hinter den Kulissen abläuft.

Tobias Wiget (32) aus Würzburg servierte am Mittwoch eine moderne Variante vom Schäufele.
Foto: Tobias Wiget | Tobias Wiget (32) aus Würzburg servierte am Mittwoch eine moderne Variante vom Schäufele.
Wie ihre Mitkonkurrentin Alma Schwarz, haben auch Sie in in der "Dinner-Kitchen" gekocht. Wie war der Dreh in Zeiten von Corona? 

Wiget: Ja, genau. Wer im eigenen Zuhause nicht den Platz hat, um die Corona-Regelungen einzuhalten, der hatte die Möglichkeit auf die Dinner-Kitchen in die Kochschule von Bernhard Reiser auszuweichen. Gelegentlich hat man beim Kochen vergessen die Abstände zum Kameramann einzuhalten, aber ansonsten gab es keine Probleme. Das TV-Team hat nach jedem Gang unsere Glocken und Unterteller desinfiziert. Wir waren dann mit eineinhalb Metern Abstand zueinander am Tisch gesessen, in der Mitte eine Plexiglasscheibe als Spuckschutz. Aber das war okay. 

Sie kannten sich vorher nicht und haben in dieser Woche jeden Abend miteinander verbracht. Wie war das  Ambiente in der Gruppe?

Wiget: Unsere Koch-Gruppe war einfach super. Ich fand es toll, neue Menschen aus der Region kennen zu lernen. Wir haben uns alle mega gut verstanden und hatten so viel Spaß miteinander. Wir haben auch noch immer Kontakt zueinander und treffen uns gelegentlich. Durch die Show haben wir neue Freundschaften geschlossen, das haben alle gesagt.

Einen Tag lang wurden die fünf Hobbyköche beim Kochen eines Drei-Gänge-Menüs von der Kamera begleitet. Am Ende bewerten sich die Teilnehmer gegenseitig. Wer die meisten Punkte bekommt, gewinnt 3000 Euro Preisgeld. Ab 19 Uhr wird diese Woche täglich eine Folge mit der unterfränkischen Gruppe auf Vox ausgestrahlt.

 
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  • herbert-gertrud@t-online.de
    Tobi kommt aus Volkach und nicht aus Würzburg.
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