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Würzburg
Trotz Lockdown: In Würzburg werden weiter Partys gefeiert
Nach wie vor ist das Corona-Infektionsgeschehen hoch. Private Feiern sind verboten, weil sie sehr dazu beitragen. Wie einige Würzburger trotzdem den Lockdown umgehen.
Nicht nur in privaten Wohnungen, auch im öffentlichen Raum müssen Polizeibeamte immer wieder einschreiten, weil gegen die Corona-Regeln verstoßen wird. Das Foto zeigt Einsatzkräfte der Polizei, die am 5. November 2020 am Vierröhrenbrunnen in Würzburg eine unangemeldete Demonstration gegen die Coronamaßnahmen auflösen mussten. 
Foto: Daniel Peter | Nicht nur in privaten Wohnungen, auch im öffentlichen Raum müssen Polizeibeamte immer wieder einschreiten, weil gegen die Corona-Regeln verstoßen wird. Das Foto zeigt Einsatzkräfte der Polizei, die am 5.
Thomas Fritz
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:24 Uhr

Täglich meldet das Würzburger Gesundheitsamt Neuinfektionen. Allein am Wochenende wurden in Stadt und Landkreis 87 Personen positiv getestet. Die 7-Tage-Inzidenz bleibt deswegen weit über 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner. Aktuell liegt der Wert bei 114,12 in der Stadt Würzburg und 125,08 im Landkreis. Immer wieder, so heißt es auch vom Robert-Koch-Institut (RKI), sollen private Feiern maßgeblich dafür sein, dass sich das Coronavirus weiter verbreitet. In Würzburg hat die Polizei am Wochenende zwei Partys aufgelöst. 

Partys in Würzburg und Heidingsfeld aufgelöst

Am Freitagabend wurde in Heidingsfeld gefeiert. Der Polizei wurde mitgeteilt, dass in einem Anwesen am Nikolausspital eine Party mit mehreren Personen stattfinden würde. Polizisten haben dann gegen 22.45 Uhr vor Ort tatsächlich eine WG-Party auflösen müssen. Im Polizeibericht vom Wochenenende heißt es, dass in der betroffenen Wohnung sieben Personen aus sechs verschiedenen Hausständen angetroffen worden seien. Gegen alle Beteiligten wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung erstattet.

Eine "überlaute Feier" wurde der Polizei dann auch in der Nacht von Samstag auf Sonntag gemeldet. Dieses Mal in der Korngasse in der Innenstadt. Gegen 2 Uhr trafen die Polizisten dort ein und zählten 39 Personen in einer Wohnung. Auch diese Feier wurde aufgelöst.

Klagen über Ruhestörung gab es auch aus Zell am Main. Am Freitagabend ging bei der Polizei kurz vor Mitternacht eine Beschwerde ein. Und tatsächlich: Sechs Personen, zwischen 17 und 22 Jahre alt und aus jeweils verschiedenen Hausständen, machten Party in der Landkreisgemeinde. Zumindest solange bis die Polizisten vor der Wohnungstür standen. Die Fete wurde schnell aufgelöst, heißt es im Polizeibericht. 

Alle Beteiligten werden nun angezeigt, weil sie gegen die Infektionsschutzmaßnahmenverordnung verstoßen haben, heißt es im Polizeibericht weiter. 

 
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  • R. H.
    Ja wenn die Polizei nur auch im Sommer so konsequent gewesen wäre, die geltenden Verordnungen kompromisslos durchzusetzen wären wir heute wohl nicht wieder im Lockdown. Vielen Dank allen Urlaubern, Unvernünftigen aus dem Sommer
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  • K. F.
    Wie schnell würden Andersdenkende zu Andersdenkenden, wenn erst einmal die Kapazitäten unserer Intensivmedizin völlig erschöpft wären!? - Allenfalls medial eine recht große Klappe zu demonstrieren mit ausschließlich Ich-bezogenem Anspruchsdenken an unsere freiheitlich demokratische Gesellschaft ginge sicherlich im Bedarfsfalle nicht mit einem Verzicht auf die persönlich bestmögliche medizinische Versorgung einher, die die Allgemeinheit selbstredend im Notfall für jedes Einzelindividuum zu gewährleisten hat; ... ja, wo kämen wir sonst auch hin!?

    ...Werte Andersdenkende, unsere dekadente Wohlstandsgesellschaft hat gegenwärtig alles andere als profane Luxusproblemchen...
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  • S. K.
    wer nicht hören will, muss eben fühlen...
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  • P. K.
    Andersdenker, Querdenker usw. sollten einfach mal ihr sogenanntes denken einstellen und gehorchen. Der Staat den die wollen würde sie jedenfalls ganz schnell und ganz brutal zum Gehorsam zwingen.
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  • M. H.
    Gehorchen ist dodaal gut! Vorsicht mit gesundem Menschenverstand wär besser!
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  • K. F.
    VORSICHT + GESUNDER MENSCHENVERSTAND, ja beileibe, das wäre "doodaaaal" klasse. - Wieso spüren wir derzeit davon aber so wenig, werter Andersdenkender. Lassen das manche penetranten Wohlstandsegoismen einfach nicht zu!?
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  • H. B.
    39 (!) Personen überlaut (!!) in (!!!) einer Wohnung um 2 Uhr (!!!!) nachts... Das ist eine Frechheit und ein Schlag ins Gesicht der Kräfte im Gesundheitswesen...
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  • H. S.
    Sowas nennt man dann wohl Coronaparty
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  • A. K.
    woher willst du das wissen. vielleicht wars eine geburtstagsfeier.
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  • M. H.
    Es lebe das Denunziantentum. Das die Zahlen zum Ende des Jahres extrem steigen werden war schon im April bekannt. Da sind kleine Privatfeiern nicht der Grund. Aber irgendeinen Aufreger braucht's halt.
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  • G. W.
    Was hat das mit Denunziantentum zu tun? Glückwunsch, wenn Sie schon im April Bescheid wussten. Wenn ich mal einen Hellseher brauche, wende ich mich an Sie.
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  • A. K.
    doch hat es. es ist denunziantentum. nichts anderes.
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  • G. K.
    Naja, "Ruhestörung" käme als Tatbestand auch noch in Betracht ... zwinkern
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Tja, der Name "andersdenker" sagt ja schon auf welcher Seite Sie stehen. Alle die feiern, sollten bitte unterschreiben das Sie keine ärztliche Hilfe brauchen... Feiern ist eine Verhöhnung für alle die Coronaopfer behandeln....
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  • D. E.
    Könnte auch sagen Egoismus auf Kosten anderer. So hat jeder seine Sichtweise.
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  • M. Z.
    Woher wollen Sie wissen, daß das nicht ein Grund ist? Weil nicht sein kann was nicht sein darf?
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Und was ist dann der Grund?
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  • R. R.
    Wie dumm diese Äußerungen. Das hat doch mit denunzieren nix zu tun wenn Regel gebrochen werden die das allgemeine (Gesundheit) wohl der Menschen dienen und der Staat dessen Regierung frei gewählt von uns diese Entscheidung getroffen hat die für alle gelten.
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  • A. K.
    sicherlich hälst du die vorgeschriebene geschwindigkeit im straßenverkehr immer pingligst ein und die steuererklärung ist 100% korrekt. schließlich sind das auch von der regierung, die aus vom bürger gewählten vertretern besteht, gefasste gesetzte und regeln.
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  • J. B.
    Vielleicht sollten sie nicht mit Begriffen um sich schmeißen deren Bedeutung ihnen nicht bewusst ist.
    Denunziation ist das Anzeigen einer anderen Person aus niederen Beweggründen.
    Die Alten und Kranken durch so eine Anzeige zu schützen sind für mich keine niederen Beweggründe sondern diese Menschen verdienen Lob und Anerkennung das sie solches rücksichtsloses Verhalten melden.
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