
Bei der Würzburgerin Laura flossen in der dritten Folge von Germanys Next Topmodel die Tränen, denn gleich zu Beginn der Prosieben Sendung wurde es emotional. Die Kandidatinnen mussten bei einem Fotoshooting mit dem bekannten Portrait-Fotografen Lado Alexi eine ganz andere Seite von sich zeigen. "Ich will eure Tränen sehen", rief Modelmama Heidi Klum den 26 jungen Frauen entgegen.
Denn die 51-Jährige weiß, dass sich Tränen und Emotionen gut verkaufen. Das haben die vergangenen 19 Staffeln der Kult-Castingshow bewiesen. Bereits zum 20. Mal läuft die ProSieben Sendung in diesem Jahr über die Bildschirme. Nachdem das Format immer wieder auch in der Kritik stand, ist Heidi Klum bei der Auswahl ihrer Topmodel-Anwärterinnen inzwischen diverser geworden. Körpergröße, Kleidergröße, Alter und Geschlecht sind inzwischen keine Kriterien bei der Bewerbung für das Format mehr.
Laura aus Würzburg erzählt von ihrem schwierigen Verhältnis zu ihrer Familie
Damit für das Fotoshooting in der dritten Folge auch genug Tränen fließen, hatte die Jurorin auch ein paar Tipps für die Kandidatinnen: Sie sollen an ihre Mama denken, die sie während der Dreharbeiten sicherlich vermissen würden. Damit traf die Jurorin vor allem bei einer Kandidatin voll ins Schwarze. Diese nämlich hatte erst im Jahr der Dreharbeiten ihre Mutter aufgrund einer Krebserkrankung verloren. Nach dem Satz der Modelmama flossen bei der jungen Frau die Tränen – Heidi schien begeistert.

Für alle anderen hatte Klum ein besonderes Hilfsmittel mit dabei: eine Zwiebel, sollte den Kandidatinnen beim Weinen helfen. Auch die Würzburgerin Laura hat kein leichtes Verhältnis zu ihrer Familie. Als sie in die fünfte Klasse kam, hätten ihre Mitschüler sie gemobbt. "Anstatt dass meine Familie zu mir sagt, lass sie reden, mit dir ist alles in Ordnung", seien Kommentare wie: "Dann würde ich mir überlegen, wie du auf andere wirkst" oder "Mit dir stimmt was nicht" gefallen, erzählt Laura im Interview.
Würzburgerin verpatzte zweimal vor Heidi Klum bei Germanys Next Topmodel
Ihr Selbstbewusstsein habe darunter gelitten, bis sie vor zwei Jahren beschloss, ihr Leben zu ändern. "Seit dem bin ich Power-Laura", sagt die 26-Jährige. Doch ihre Power konnte ihr beim Foto-Shooting diesmal nicht helfen. Die Würzburgerin konnte Heidi mit ihren Tränen nicht überzeugen. Ihre Konkurrentin Lucia war einfach besser. Sie durfte mit zum Videodreh für den Trailer der Sendung - Laura nicht.
Beim abschließenden Laufsteg-Auftritt vor Heidi Klum mussten sich die 26 Kandidatinnen erneut beweisen. Nicht jede von ihnen sollte es in die nächste Runde schaffen. Designer Kevin Germanier, der bekannt für seine außergewöhnlichen Kostüme ist, kleidete die Frauen ein. Anschließend mussten sie als Schmetterlinge über den Laufsteg schweben. Auch hier konnte die Würzburgerin Modelmama Heidi Klum nicht überzeugen. Am Ende war Laura eine der Schwächsten in der Woche.
"Wo war die Power?", fragte Klum die 26-Jährige. Heidi entschied sich am Ende dafür, ihr noch eine Chance zu geben. Laura wird also auch in Folge 4 dabei sein.
Germanys Next Topmodel läuft donnerstags, 20.15 Uhr auf ProSieben und die Männer flimmern schon einen Tag eher über die Fernsehbildschirme, mittwochs, 20.15 Uhr auf ProSieben oder online bei Joyn.
4. Reality-TV-Dynamik: Wie bei vielen Reality-TV-Formaten kann die Inszenierung von Konflikten und Dramatik die Realität verzerren und den Fokus von den tatsächlichen Talenten der Teilnehmerinnen ablenken.
5. Langfristige Karriere: Es gibt auch Bedenken, dass die Show nicht immer die besten Voraussetzungen für eine nachhaltige Karriere in der Modebranche bietet. Viele Teilnehmerinnen haben Schwierigkeiten, nach der Show Fuß zu fassen.
Insgesamt hat GNTM sowohl positive als auch negative Aspekte, und es ist wichtig, die Auswirkungen der Show auf die Teilnehmerinnen und das Publikum kritisch zu hinterfragen.
Und mehr muss man nicht über solche unsinnigen Shows wie GNTM sagen, die die Zuschauer nur verblöden.
Germany's Next Topmodel (GNTM) kann aus verschiedenen Perspektiven kritisch betrachtet werden.
1. Schönheitsideale: Die Show propagiert oft ein sehr spezifisches Schönheitsideal, das nicht die Vielfalt der Gesellschaft widerspiegelt. Dies kann zu einem verzerrten Selbstbild bei jungen Zuschauerinnen führen.
2. Druck und Wettbewerb: Der Wettbewerb kann extremen Druck auf die Teilnehmerinnen ausüben, was zu Stress und psychischen Belastungen führen kann. Die ständige Bewertung und der Vergleich mit anderen können das Selbstwertgefühl beeinträchtigen.
3. Repräsentation: Kritiker bemängeln, dass die Show nicht genügend Diversität in Bezug auf Körperformen, Ethnien und Altersgruppen zeigt. Dies kann dazu führen, dass sich viele Menschen nicht repräsentiert fühlen.
<Fortsetzung folgt>
Echt jetzt, beginnt das offenbar beliebte Online Bashing nun schon bei der Main-Post?