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OSTHAUSEN
Tote Schweine: Betreiber will nicht zahlen
Tierställe: Wenn der Prüfer nicht kommt       -  Schweineskandal in Gelchsheim / Osthausen: Im April 2018 wurden dort 2000 tote Mastschweine entdeckt. Tierställe in Unterfranken werden nur alle zehn Jahre routinemäßig kontrolliert.
Foto: Thomas Obermeier | Schweineskandal in Gelchsheim / Osthausen: Im April 2018 wurden dort 2000 tote Mastschweine entdeckt. Tierställe in Unterfranken werden nur alle zehn Jahre routinemäßig kontrolliert.
Thomas Fritz
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:07 Uhr

Die Beseitigung der toten Schweine, die vermutlich schon im November 2017 in einem Stall in Osthausen (Lkr. Würzburg) verendeten, hat dem Landkreis Würzburg 195 000 Euro gekostet. „Die Betreiber des Schweinestalls klagen nun gegen diesen Bescheid“, informierte Landrat Eberhard Nuß am Montag seine Kreisräte. Das Veterinäramt hatte die Ersatzvornahme angeordnet.

Rechtsanwalt Marc Zenner hat die Verteidigung der Schweinestallbesitzer übernommen. Er bestätigte, dass gegen beide Bescheide des Landratsamts Klage beim Verwaltungsgericht Würzburg eingereicht wurde. Die Kosten der Ersatzvornahme sollen grundsätzlich sowie der Höhe nach überprüft werden.

Gerücht: Leben noch Tiere im Stall?

Auch das Gerücht, im Stall in Osthausen würden noch Tiere gehalten, wurde am Montag aus der Welt geräumt. Sowohl Nuß als auch Zenner dementierten. „Im Stall sind keine Tiere mehr. Das wird wöchentlich überprüft und daran werde sich auch nichts ändern“, so Zenner.

Die Ermittlungen der Polizei sind mittlerweile abgeschlossen. Nach Informationen dieser Redaktion war ein Defekt an der Futtermaschine ausschlaggebend für den Tod der rund 2000 Tiere.

 
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  • hejo2000@gmx.de
    Die Berichterstattung der Main Post enttäuscht. Da lob ich mir den BR:
    "Nach bisher unbestätigten Informationen der Würzburger "Main-Post" hat ein Defekt an einer Futtermaschine zum Tod der Schweine geführt. Der Leiter des Bayerischen Fachzentrums für Schweinehaltung in Schwarzach am Main (Lkr. Kitzingen) hält diese Ursache zwar für möglich, kann sie aber nicht nachvollziehen.
    Natürlich ist ein Defekt an einer Futtermaschine möglich, für einen Stromausfall ist aber ein Notstromaggregat vorgeschrieben", sagt Leiter Peter Lindner. Ein Verhungern der Tiere dauere aber mindestens mehrere Tage. Schon das Tierschutzgesetz schreibe vor, mindestens einmal täglich die Nutztiere zu begutachten. "Ein verantwortlicher Schweinehalter schaut aber mehrmals am Tag nach seinen Tieren und merkt sofort, wenn sie nicht ausreichend Wasser oder Futter erhalten", so der Schweineexperte."
    Die Verantwortung u. Schuld liegt beim Landwirt. So wie dieser agiert hat, fehlt ihm jeder Anstand und jede Verantwortung
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Hier ist eine Anzeige gegenüber den Betreiber/n längst überfällig:
    1. Anzeige wegen Tierquälerei in 2000 Fällen § 17.
    2. Strafvereitelung einer Straftat §258.
    Falls er die Schweine wie vermutet wirklich hat verhungern lassen, muss dies gesühnt werden!! Jetzt auch noch gegen die Kosten der Beseitigung zu klagen bringt das Fass zum überlaufen. Hier muss dringend angemessen gehandelt werden!!!
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  • Michael Fischer
    Im CSU Staat Bayern werden viele Missstände einfach verschwiegen oder schön geredet. Da gehört auch das Landratsamt dazu.
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  • matze.erlabrunn@gmail.com
    Selten so einen unsinnigen und unzutreffenden (man könnte auch sagen "dummen") Kommentar gelesen. Oder können Sie belegen, dass die CSU an dem Vorfall schuld ist? Hat eine Partei die Viecher verrecken lassen oder ein unfähiger Betreiber?
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  • matze.erlabrunn@gmail.com
    Bin ich der einzige, der es befremdlich findet, dass die lieben superschlauen Kommentatoren hier von "dem Staat" über "die Beamten" bis "man" jedem die Schuld an dem Vorfall zusprechen - nur nicht dem Schmutzbuckel, der das wirklich verbrochen hat? In erster Linie hat sich der Betreiber hier zu verantworten und die Sache sowohl rechtlich als auch monetär auszubaden. Nicht "der Staat" oder "die Beamten".
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  • Motorradfahrer83
    Richtig ! Denn alleine er muss sich um das Wohl der Tiere kümmern und ist dafür verpflichtet. Oder soll etwa jeden Tag jemand nach dem Rechten sehen, ob der Bauer auch alles richtig macht? Völlig überzogen und unmöglich. Der/die Betreiber alleine sind Schuld und sollten endlich auch ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.
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  • Arcus
    Auch das sind die Folgen der Massentierhaltung. Es ist aber ich ein Versagen der Überwachungsbehörden in unserem weißblauen Freistaat.
    Die Serie der unter CSU Verwaltung bzw. Kommunaler Selbstverwaltung Skandale reißt nicht ab. Fragwürdige Rodung eines Waldes in Thüngersheim, Ausweisung von Naturschutzgebiet als Bauland in Röttingen. Weigerung einer Rückwidmung in Tauberrettersheim, eine Kette des Versagens im Schotterwerk in AUB und und und.
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  • Motorradfahrer83
    Das alleine ist die Schuld der Betreibers. Mit Politik und Gesetzen kann man lediglich dagegen steuern, aber am Ende ist der ausführende der Schuldige.
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  • Funkenstern
    Da laeuft ein anderes Rad im Dreck, wer solch einen Mist mit Fuezteringsausfall glauben lassen will, gehoert auf seinen Geisteszustand hin untersucht. Wer weiss, wie lange es dauert, bis ein Tier verhungert, fasst sich an den Kopf.
    Unsere Beamten suchen ihre Fehler immer bei den anderen. Der Besitzer gehoert hinter Gitter, Jetzt spricht man schon von mehreren Besitzern des Stalles! Kollektive Tierquaelerei in Tateinheit mit Vertuschung und versuchter Volksverdummung. Ein Rechtsanwalt koennens zahlen, oder habens auch schon Prozesskostenhilfe?
    Leute, Leute, da geht was ab und die MP schreibt Berichte wie zu einer Faschingssitzung.
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Schluss mit lustig! EINSPERREN!!!
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  • Maryan
    Fütterungsausfall?
    Leute, für wie blöd hält man die heutige Gesellschaft?
    War schon einmal jemand dabei wenn Tiere in der Intensivtierhaltung "Hunger" hatten, oder nur eine Mahlzeit ausgefallen ist!
    Da gehst vor dem "ohrenbetäubenden Lärm" freiwillig aus dem Stall, den die Tiere anschlagen.
    Und das will er und keiner über Monate bemerkt haben? "Leute geht's noch"!
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  • Arcus
    Ein Skandal jagt den anderen. In Sachen Umweltschutz und Tierschutz. Im LK Wü.
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  • roxy@
    Nicht dem Landkreis hat die Beseitung gekostet, sondern uns, dem Steuerzahler!
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Will er nicht oder kann er nicht?
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  • Irmgard1
    Das war zu erwarten.warum lässt man die toten Schweine 4monate liegen. Man schaut doch täglich nach seinen Tieren.
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Diese Tiere stinken, besonders wenn sie paar Tage tot sind und dann nicht gebraten werden. Nachgeschaut wird heute online. Das ist bäuerliche Landwirtschaft im Sinne des Ministeriums für Landwirtschaft.
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  • Motorradfahrer83
    Schon jemals in der Landwirtschaft gewesen? Kennen sie die Auflagen? Es wird hier sicherlich noch nichts online kontrolliert. Man ist täglich mehrmals vor Ort um nach den Tieren zu sehen, denn durch eine Kamera sieht man sicherlich nicht wie es dem Bestand geht. Hier irgendwelche Behauptungen in den Raum stellen und keine Ahnung haben ...
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  • Motorradfahrer83
    Und die Tiere stinken eben nicht, da durch eine abgeschaltete Lüftung dieser Geruch nicht nach außen getragen wird.
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  • hejo2000@gmx.de
    Der Landwirt ist auch gesetzlich zur täglichen Kontrolle verpflichtet.
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