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Zellerau
Talavera nicht mehr kostenlos: Meinungen gehen auseinander
Im Netz sorgt die Entscheidung für Empörung. Ein Großteil der Stadtratsfraktionen sehen die Bewirtschaftung des Parkplatzes als richtigen Weg. 
Bisher konnte auf dem Talavera-Parkplatz in Würzburg kostenfrei geparkt werden. Das wird sich zukünftig ändern. 
Foto: Patty Varasano | Bisher konnte auf dem Talavera-Parkplatz in Würzburg kostenfrei geparkt werden. Das wird sich zukünftig ändern. 
Corbinian Wildmeister
 und  Katja Glatzer
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:06 Uhr

Der Umwelt- und Planungsausschus (UPA) der Stadt Würzburg hat am Dienstag beschlossen, dass die Talevera zukünftig bewirtschaftet werden soll. Für das Parken dort sollen also Gebühren verlangt werden. In den sozialen Medien stößt die Entscheidung der Stadträte hauptsächlich auf Empörung.

Folgen für Einzelhandel

Auf Facebook prophezeien Bürger negative Folgen für den Einzelhandel in der Innenstadt. "Die Stadt macht sich selbst kaputt. Kleine Geschäfte haben schon jetzt keine Chance mehr. Wie sieht das dann wohl aus, wenn sie das durchsetzen?", fragt eine Nutzerin. Eine andere Kommentatorin schreibt: "So langsam schafft man es, erfolgreich die Innenstadt aussterben zu lassen. Das fördert den Kauf im Internet nur noch mehr."

"Meine Kinder haben regelmäßig Arzt-Termine in der Stadt und ich hab keine Lust, jedes Mal Gebühren zu zahlen"
Stefanie Schober aus Theilheim

Auch die möglichen Auswirkungen des kostenpflichtigen Parkens auf der Talavera für Pendler ("Und wo soll sich die Arbeitergesellschaft dann zum Parken hinstellen?") und für die Würzburger ("Oh prima Idee, dann haben die Anwohner noch mehr Spaß bei der Parkplatz-Suche") werden auf Facebook diskutiert. Eine Frau fordert in den Kommentaren, dass die Stadt die ansässigen Bürger nun unterstützen muss, indem sie alle Parkplätze aus der Umgebung der Talavera zu Anwohner-Parkplätzen erklärt. "Hier in der Gegend wird sowieso alles zugeparkt."

Akzeptabler Preis?

Autofahrer, die gerade ihren Wagen auf dem Parkplatz in der Zellerau abgestellt haben oder diesen abholen wollen, haben unterschiedliche Meinungen. Christopher Hering wohnt im Stadtzentrum und ärgert sich darüber, dass das Parken auf der Talavara zukünftig Geld kosten soll: "In der Innenstadt gibt es sowieso kaum Parkmöglichkeiten, selbst mit einem Anwohnerausweis." 

Die dreifache Mutter Stefanie Schober aus Theilheim sagt, sie sei auf solche kostenfreien Parkplätze angewiesen. "Meine Kinder haben regelmäßig Arzt-Termine in der Stadt und ich hab keine Lust, jedes Mal Gebühren zu zahlen". Um Dauerparkern dennoch einen Riegel vorzuschieben, schlägt sie vor, erst nach den ersten paar Stunden Geld zu verlangen. Gerhard Betz aus Gemünden findet, dass es darauf ankommt, wie hoch die Kosten sein sollen: "Man muss den berufstätigen Menschen die Möglichkeit geben, ihr Fahrzeug abzustellen. Wenn sich der Preis in einem "einigermaßen vertretbaren Rahmen" befände, wäre es "zu akzeptieren".

Wenn es nicht anders gehe, könnte er sich eine geringe Gebühr vorstellen, meint Hans Sczygiel, der gerade mit seiner Frau auf dem Weg zum Bahnhof ist. "Für uns als Rentner ist das leicht gesagt, aber bei Pendlern geht das ins Geld. Für diese Leute braucht es eine gerechte Lösung." Ansonsten müsse überlegt werden, wie die ÖPNV-Verbindung in die Stadt verbessert werden kann, ergänzt Christine Sczygiel. Positiv sieht den Beschluss des Ausschusses Henrik Dunkel aus Höchberg: "Das könnte die Leute anregen, darüber nachzudenken, nicht immer das Auto zu nutzen, um in die Stadt zu kommen."

Keine einhellige Meinung bei den Stadtratsfraktionen 

Nachgefragt bei den Stadtratsfraktionen werden verschiedene Stimmen laut. Für die Grünen steht fest: „Es ist das einzig Richtige, im Rahmen dieses Gesamtkonzepts auch den Talavera-Parkplatz zu bewirtschaften“, so Patrick Friedl, Stadtrat und Mitglied des Umwelt- und Planungsausschusses (UPA). Nur so schaffe man es beispielsweise Dauerparkern, die über Monate hinweg dort Parkplätze besetzen, wirksam entgegen zu treten. Zudem sei die Talavera der ideale innerstädtische Umstiegsplatz mit direkter Anbindung an die Straßenbahn.

Was die Kosten für das Park & Ride-System angeht, sei eines klar: Es müsse finanziell attraktiv sein, außerhalb der Innenstadt zu parken. „Von innen nach außen“, das heißt von innerstädtischen Parkplätzen zu Parkplätzen vor den Toren der Stadt müsse die Gebühr fürs Parken sinken. Im Gespräch sei ein Familienticket, „das heißt, einmal Gebühr fürs Parken zahlen und dann als Familie per ÖPNV in die Innenstadt fahren“, so Friedl.

Konzept ausweiten

Zur Höhe der Gebühren könne er sich nicht äußern, das Konzept müsse zunächst vom Bewirtschafter, der Würzburger Stadtverkehrs-GmbH (SVG), vorgelegt werden. Nicht vergessen werden sollen laut Friedl aber diejenigen, die den Talavera-Parkplatz bisher als Anwohner (vor allem Bewohner der Zellerau) zum Parken nutzen.

So solle es auf jeden Fall einen Anwohner-Parkbereich geben. Weitere Idee: Das Konzept könnte auch ausgeweitet werden, so dass auch Bewohner anderer Stadtbezirke, in denen Abstellmöglichkeiten fürs Auto knapp sind (zum Beispiel Innenstadt), weiter die Möglichkeit haben, dorthin auszuweichen. Wichtig für die Besucher von außen sei ein Parkleitsystem, das auf die Park & Ride-Plätze hinweise.

Lenkende Wirkung

„Wir wollen eine lenkende Wirkung haben“, sagte auch UPA-Ausschussmitglied Wolfgang Roth (CSU). Es seien – wenngleich auch nicht auf Bestreben der CSU - in der Vergangenheit zu viele Parkplätze in der Innenstadt weggefallen, „darauf müssen und wollen wir reagieren“. Das Konzept Parkticket gleich Parkschein halte er für sinnvoll.

Auch die Planung, beide Parkplätze – sowohl Talavera als auch Dallenbergbad – zu bewirtschaften, sei erstrebenswert, ebenso die Ausweisung von Anwohnerparkplätzen auf der Talavera. Bedenken, dass die Parkgebühren zu hoch ausfallen könnten, hat Roth nicht: „Noch ist nicht klar wie viel, aber es wird auf keinen Fall vergleichbar sein mit Gebühren wie beispielsweise für die Marktgarage.“ Wichtig ist für Roth, dass vor einer Bewirtschaftung der beiden Parkflächen zunächst weitere (auch kostenfreie) Park & Ride Plätze außerhalb der Innenstadt eingerichtet werden.

Zu schnelle Umsetzung?

Die SPD habe dem Konzept nur unter der Bedingung zugestimmt, dass ein Bereich fürs Anwohnerparken auf der Talavera eingerichtet werde, so UPA-Ausschussmitglied Heinrich Jüstel. Die Talavera sei für die Zellerau als Stadtteilparkplatz von großer Bedeutung, sagte auch der Fraktionsvorsitzende der SPD, Alexander Kolbow.

Ohne alternative Parkflächen auszuweisen, sei die Planung schwierig, denn „irgendwo müssen die Leute ja parken“. Kolbow geht davon aus, dass über das Thema noch viel im Stadtrat diskutiert werde. „Ich kritisiere, dass die Stadtverwaltung einen Plan zu schnell umsetzen will, von dem man nicht weiß, was er für Folgen mit sich bringen wird.“

Weber spricht von Flickschusterei

Deutlich formulierte es der Fraktionsvorsitzende der Würzburger Liste, Jürgen Weber: „Das ist doch Flickschusterei.“ Bei der „Anti-Auto-Debatte“ fehle ein Gesamtkonzept. Die Autos zu verdrängen sei nicht der richtige Weg. Auch, wenn er mit dieser Meinung im Stadtrat auf einsamer Flur stehe: „Viele Menschen sind aus verschiedenen Gründen auf die individuelle Mobilität angewiesen. Statt sich mit dem Problem ‚Parken in der Innenstadt‘ ernsthaft auseinander zu setzen, wird dies wieder verdrängt.“ Sollte das Park & Ride- System auf der Talavera kommen, müssten Ersatzparkplätze für Anwohner her.

 
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  • heinz1362
    Für mich als nicht Würzburger (wohne 80 km entfent) ist das Ganze doch ein blanker Witz. Da fahre ich doch lieber nach Bamberg, wo ich genauso gut einkaufen und bummeln kann. Dort stelle ich mein Auto auf einem park&ride Parkplatz ab. Warte einige Minuten auf den Bus und bin in der Innenstadt.
    Und ich muss nichts für den Parkplatz bezahlen, habe eine gute Anbindung an die Innenstadt und komme mir nicht vor als wäre ich die Melkkuh einer "Hauptstadt" Unterfrankens.
    Und die Luft ist auch besser, weil da weit weniger Autos fahren.
    Und wenn ich es doch eilig habe, dann fahre ich zu einem Parkhaus in der Innenstadt. Das ist billiger wie in Würzburg und hat sogar ein Busanbindung.
    Und an die Stadträte von Würzburg: Macht mal einen Ausflug in andere Städte und schaut euch dort die Möglichkeiten an. Wäre sehr lehrsam.

    Und wohl gemerkt, ich bin kein Oberfranke, war in meinem Leben schon sehr oft in Würzburg. Aber diese Chaos kann sich bald keiner mehr antun, der nicht nach Würzburg rein muss.
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  • sepele
    Genau das ist doch in Würzburg auch vorgesehen. Wer sich darüber aufregt, ein paar Cent oder Euro für Ihnen Parkplatz in der Stadt zu zahlen ist offensichtlich noch nie ÖPNV gefahren. Warum sollte ein Raum mitten in einer Stadt, in der Raum und Platz das wertvollste gut sind, im Ernst kostenlos sein?
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  • hartmelm
    Hat eigentlich jemand schon mal darüber nachgedacht, was passiert mit dem Park und Ride Parkplatz, wenn Feste und Veranstaltungen auf der Talavera sind? Klar geht es jetzt auch, aber wenn es als "Konzept" dienen soll, fehlen doch einige Wochen im Jahr. Was machen dann die Pendler, wenn alles in der Zellerau Anwohnerparken ist?
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  • sepele
    Wo soll bitte der Unterschied zur heutigen Situation sein? Es wird doch auch jetzt schon durch Pendler genutzt. Nur eben kostenfrei. In Zukunft kostet es, und das ist längst überfällig.
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  • ub-ejournals@uni-wuerzburg.de
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  • fisch1
    Warum denken alle immer nur an Shopping u. Arztbesuche. Wie sieht es denn mit den Berufstätigen aus, die auf Parkmöglichkeiten, wie Talavera, angewiesen sind, da sie schlechte oder gar keine Anbindung an den ÖPNV haben oder aus familiären Gründe das Kfz nutzen? Solche Großparkplätze sollten kostenfrei bleiben, da die Pendler oft nicht noch gewillt sind, teure Straba-Tickets zu lösen und zu Fuß zum Arbeitsplatz gehen (das ist von der Talavera in die Innenstadt noch gut machbar). Natürlich braucht es entsprechende Plätze auch an den anderen Einfallstraßen, wobei hier eine Anbindung an den ÖPNV sicher eine gute Ergänzung ist. Die kostenfreien Parkplätze um den Ringpark wurden hier auch rege durch berufstätige Pendler genutzt. Solche Einschränkungen der Parkregelung werden irgendwie nicht zu Ende gedacht.
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  • sepele
    Verstehe den Kommentar nicht ganz - die Parkplätze werden doch nicht abgeschafft, sondern sollen lediglich nich mehr kostenfrei sein. Fragen sie mal die Pendler, die mit dem öpnv fahren, wie kostenlos der ist.

    In Würzburg wird lediglich eine jahrzehntelange Bevorteilung des PKW Verkehrs zurecht gerückt. Und mitten in der Stadt kostenfrei parken, dafür gibt es meiner Meinung keinen ernsthaften Grund.

    Wir brauchen noch P+R an den einfallstraßen. Keine Frage. Das Ende des kostenlosen Parkens auf der Talavera ist ein erster richtiger Schritt. Längst überfällig.
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  • juergenmagic@t-online.de
    Jawoll, macht nur alles teurer. So schafft sich Würzburg selber ab. Ich komme aus einer Randgemeinde und gehe schon nur in die Innenstadt, wenn ich es unbedingt muss. Da treibt man noch mehr Kunden in die Online-Shops. Zum Glück gibt es genügend Einkaufsmöglichkeiten in der Peripherie, die auch noch kostenlose Parkplätze haben. Dass die Talavera auch noch kostenpflichtig werden soll, trifft meines Erachtens die vielen Berufspendler, die die Talavera nutzen. Problem ist der oft schlechte öffentliche Nahverkehr in die Orte außerhalb von Würzburg, die den Leuten oft keine andere Wahl lässt, als mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Zum Glück arbeite ich nicht in Würzburg. Außerdem ist der Nahverkehr viel teuer. Auf diesem Sektor müsste unbedingt etwas getan werden. Aber hier geht es wieder einmal nur ums Abkassieren.
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  • sepele
    Ich bin dankbar für diese gute Entscheidung der Stadt.

    Niemand MUSS mit dem Auto in die Stadt fahren. Es geht hier vor allem um Bequemlichkeit und kostenlos soll es dann auch noch sein, Bitteschön. Unsere Gesellschaft hat jahrzehntelang das Auto gepampert. Der Weg davon weg mag jetzt manchen als unangemessen erscheinen. Für mich wird hier nur eine einseitige Verkehrspolitik zurecht gerückt.

    Der ÖPNV auf dem Land ist ein Problem. Es gibt jedoch Möglichkeiten, unterwegs in den ÖPNV umzusteigen. Wie das zum Beispiel in München viele Pendler an den S-Bahn Stationen machen.

    Und es braucht mehr ÖPNV, die Bahn nach Volkach wäre ein erster richtiger Schritt.
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  • WENN es eine Entlastung des Verkehrs in die Stadt aus Ökologischen Gründen sein soll, dann muss VORHER eine Alternative geboten werden. Und genau da krankt es in Würzburg, es gibt keine andere Möglichkeit. Beispiel: Westlicher Landkreis: Blechlawinen ergießen sich morgens Tag für Tag die B8 von Höchberg kommend oder über die Hettstatter Steige oder am Main an Zell vorbei in Richtung Stadt. Abends das gleich Spiel anders herum. Sinnvoll wäre eine Park&Ride-Fläche nicht erst direkt an der Stadtgrenze (da ist das KInd schon in den Brunnen gefallen), sondern bsw. bei Waldbüttelbrunn. Dann eine Busanbindung im 10-Minuten-Takt während des Berufsverkehrs in die Innenstadt und DANN würde das funktionieren. Dann bezahlt auch der Pendler gerne eine Parkgebühr, weil er sich schnell ausrechnen kann, dass es schneller geht und das Stehen im Stau mehr Kosten verursacht, als die Parkgebühr vermutlich ausmacht. Wie so oft in Würzburg wird alles von hinten beginnen, erst Talavera sperren, ...
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  • ... dann wird vielleicht mal ÖPNV und P&R angepasst.
    BTW. Haben Sie schon mal versucht von Leinach als Pendler per ÖPNV nach Würzburg zu kommen? Wir reden hier von einer Entfernung von gerade einmal 15 Kilometer zur Stadtgrenze. In München ist das kein Problem, denn da fährt eine S-Bahn im Takt. Aber in Würzburg????
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  • meeviertel
    Es ist den Firmen und Geschäften ihre Sache Kunden- und Mitarbeiterparkplätze auszuweisen. Alles auf die Stadt abzuwälzen und den Stadtrat pauschal für dumm zu erklären ist einfach. Die Aufgabe der Stadträte ist es, die besten Lösungen für ihre Bürger der Stadt zu finden und dann umzusetzen. Ob ein Ländler einen kostenlosen Parkplatz findet oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Wer vom Land in die Stadt kommt ist ein Gast und kein Anwohner. Und wer in der Innenstadt wohnt, der fährt dort auch nicht aus Gaudi mit dem Auto herum. Für diejenigen, die hier grundsätzlich Würzburg abqualifizieren sei gesagt: Diese Stadt ist eine der aller schönsten Städte Deutschlands! Jede Stadt hat, wie auch jedes Dorf, gewisse Mängel; und das ist gut so, sonst gebe es nichts zu tun und nichts zu maulen.
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  • 1958kosb
    Firmen, Geschäfte und Kneipen müssen bereits an die Stadt eine Menge Geld zahlen, wenn sie keine Parkplätze stellen können. Die Stadt hat das Geld dann dafür zu verwenden und Parkplatz zu schaffen.
    Frage wo ist das Geld geblieben???
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  • familiekammermeier
    Eine vernünftige Lösung wäre eine Parkbegrenzung auf 4 Stunden mit Parkscheibe. Das langt für Einkäufe und Arztbesuche. Ein Teil kann ja fur Dauerparker =Anwohner reserviert werden. Dann kämen mehr Nutzer in den Genuss den Parkplatz zu nutzen. Ich hoffe diesen Kommentar lesen auch Stadträte.
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  • acker
    eine Politik gegen und nicht für die Menschen
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  • mc.iglo
    Wo genau sollen denn nun die Leute parken, die auf Grund des fehlenden/schlechten ÖPNV gar keine Alternative zum Auto haben, wenn sie durch die Stadt bummeln wollen?
    Und warum sollte ich dann nicht wo anders hin fahren oder gleich im bösen Internet einkaufen?
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  • sepele
    Es gibt eine interessante Verzerrung bei den Kommentaren: in kleinster weise steht irgendwo im Artikel, dass die Parkplätze abgeschafft werd n sollen. Also existiert ihr genanntes Problem überhaupt nicht.

    Es geht vielmehr darum, eine riesige wertvolle Fläche mitten in der Stadt nicht mehr kostenfrei zum abstellen privater Fahrzeuge herzugeben. Natürlich muss parken in der Stadt etwas kosten. Je näher in der Stadt desto mehr. Unser neuer Landtagsabgeordneten Friedl hat da völlig recht.
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  • holle4es
    Jürgen Weber hat Recht, das Gesamtkonzept fehlt. Erst wenn man richtige Alternativen für die Einpendler anbietet, fahren sie nicht mehr alle mit dem Auto in die Stadt. Und dann kann man Parkplätze reduzieren für Anwohner bzw.Leute die auf Ämter oder zum Arzt müssen, die es eben nur in Würzburg gibt.
    Die Taktung und die Preise für Bus und Bahn im Landkreis sind eine Frechheit.
    Wenn die Stadt Würzburg und ihre Bewohner weniger Autoverkehr in der Innenstadt haben wollen, müssen sie sich mit den angrenzenden Landkreisen und dem VVM hinsetzen und mal ein Konzept ausarbeiten, das Hand und Fuß hat. Talavera als Park and Ride Parkplatz? Da ist man doch schon in der Stadt angelangt, da braucht man nicht mehr in die Straba einsteigen! Was da an Zeit verloren geht...
    Nicht jeder kann (wie ich) vom Umland in die Stadt mit dem Rad fahren, und Busse die 1 x pro Stunde fahren, unpünktlich und teilweise überfüllt, das macht nicht viel Spass, vor allem im Winter.
    MfG, ein Ex-Würzburger
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  • harryamend@outlook.de
    Von den Facebook Usern braucht man nicht viel halten, da tummeln sich mittlerweile im Gegensatz zu früher viele die ahnungslosen Dünnpfiff, wohl aus langweilen, zum besten geben. Nicht umsonst ist Facebook so verrufen geworden die letzten Jahre. Die Aussage einer Nutzerin, die die Main-Post im Artikel zitiert das kleine Geschäfte wegen kostenpflichtiges Parken aufgeben müssen, wie wenig Ahnung solche Leute haben. Für ernst kann man solche Aussagen nicht nehmen. Zum einen fressen die Großen die Kleinen und zum anderen haben die die digitale Welt völlig unterschätzt und das sind die Gründe warum kleine Geschäfte heute fast nicht mehr funktionieren, nicht wegen dem Parken. Die Talavera ist für mich auch kein Park+Ride Parkplatz, sondern wird zu 90% von Leuten genutzt die nichts bezahlen wollen, weil sie gegen alles und jenes sind die was kosten. wer dafür für die Instandhaltung etc. aufkommt ist denen nämlich völlig piep egal und genau das sind die die immer zuerst schreien.
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  • Arcus
    Jürgen Weber, ist das nicht der Mann, der mal für Stadtentwicklung als 2.Bürgermeister und später als OB in Wü Verantwortung trug? In seiner Zeit hat er keine Weichen gestellt. Das Ergebnis sehen wir jetzt. Hoffentlich hat der Gemeinderat solche verkehrspolitischen Voll............ (ich muss wegen der MP Zensur vorsichtig sein) spätestens nach der nächsten Kommunalwahl nicht mehr im Programm.
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