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WÜRZBURG
Streit um Straßennamen
Leidenschaften eskalieren, wenn Städte prüfen, ob ihre Straßen die Namen würdiger Patrone tragen. Das kommt auch auf Würzburg zu.
Wird geprüft: Carl Schadewitz       -  Der Musiklehrer und Komponist Carl Schadewitz war NSDAP-Mitglied. Unter anderem widmete er 1934 einen Marsch Adolf Hitler. Andere Werke hießen „Gebet für das Reich (1935) oder „Heldengedenken“ (1943). Die Schadewitzstraße liegt im Frauenland.
Foto: Main-Post-Archiv | Der Musiklehrer und Komponist Carl Schadewitz war NSDAP-Mitglied. Unter anderem widmete er 1934 einen Marsch Adolf Hitler. Andere Werke hießen „Gebet für das Reich (1935) oder „Heldengedenken“ (1943).
Wolfgang Jung
Wolfgang Jung
 |  aktualisiert: 27.04.2023 01:57 Uhr

Der Stadtrat prüft die Namenspatrone Würzburger Straßen auf „diskreditierende Handlungen“ während der NS-Zeit. Damit liegt er im Trend. München, Hamburg und Berlin, Oldenburg, Kassel und Hannover, Ahlen, Münster, Nürnberg und viele mehr machten und machen das auch.

Das Nachdenken über frühere Ehrungen ist kein deutsches Phänomen

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