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Würzburg
Straßensanierung in Würzburg: Letzter Bauabschnitt beim Umbau der Nürnberger Straße folgt im kommenden Jahr
Der Lückenschluss zwischen Äußerer Aumühlstraße und Matthias-Thoma-Straße steht an. Dann soll es einen durchgehenden Grünstreifen und getrennte Rad- und Fußwege geben.
Vierter und letzter Bauabschnitt der Sanierung der Nürnberger Straße: Zwischen Äußerer Aumühlstraße und Matthias-Thoma-Straße werden die meisten Bäume durch Neupflanzungen ersetzt.
Foto: Patrick Wötzel | Vierter und letzter Bauabschnitt der Sanierung der Nürnberger Straße: Zwischen Äußerer Aumühlstraße und Matthias-Thoma-Straße werden die meisten Bäume durch Neupflanzungen ersetzt.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 20:57 Uhr

Die ersten drei Bauabschnitte von der Sanierung der Nürnberger Straße sind seit August 2022 beendet, die letzte Lücke vor dem Bereich des Greinbergknotens wird im kommenden Jahr geschlossen: Auch zwischen Matthias-Thoma-Straße und Äußerer Aumühlstraße werden breitere Fuß- und Radwege sowie ein durchgehender Grünstreifen mit Bäumen angelegt. Der Ausschuss für Planung, Umwelt und Mobilität (Puma) des Würzburger Stadtrats hat einer vom Baureferat vorgelegten Vorzugsvariante am Dienstag mit großer Mehrheit zugestimmt.

Nach aktuellen Schätzungen wird die Umgestaltung im Bauabschnitt IV knapp drei Millionen Euro kosten und erfahrungsgemäß spürbare Verkehrsbehinderungen mit sich bringen. Saniert und umgebaut wird 2024 der Bereich von der Matthias-Thomas-Straße stadteinwärts bis etwa 50 Meter hinter der Einmündung Äußere Aumühlstraße, wo eine Fußgängerquerung mit Bedarfsampel angelegt wird. Dort wird die derzeit acht Meter breite Fahrbahn auf 8,75 Meter verbreitert, um stadtauswärts eine Linksabbiegerspur in die Äußere Aumühlstraße anzulegen.

Nur die große Platane auf Höhe der Einmündung Äußere Aumühlstraße bleibt

Im weiteren Verlauf wird die Nürnberger Straße künftig so aussehen wie in den bereits sanierten Abschnitten. Die Fahrbahnen werden eine Breite von 6,50 Metern haben, auf beiden Seiten werden baulich getrennte Fuß- und Radwege errichtet. Außerdem gibt es künftig stadtauswärts kurz vor der Matthias-Thoma-Straße eine neue barrierefreie Bushaltestelle. Die Baumreihe auf der Südseite wird durch einen durchgehenden Grünstreifen mit größerem Wurzelraum für die Bäume ersetzt, der den Fuß- und Radweg von der Fahrbahn trennt. Für parkende Autos wird dort künftig kein Platz mehr sein. Der Umbau wurde im Rahmen einer Bürgerbeteiligung mit den betroffenen Anliegern besprochen.

Im Puma entwickelte sich trotz einer am Ende deutlichen Mehrheit für die Planungen eine längere Diskussion: Raimund Binder (ÖDP) sprach sich für den Erhalt der bestehenden Bäume und gegen Neupflanzungen aus und stimmte aus diesem Grund gegen den Beschlussvorschlag. Erhalten bleibt nach aktuellem Stand voraussichtlich aber nur die große Platane auf Höhe der Einmündung Äußere Aumühlstraße, für die sich unter anderem Helge Bert Grob, der Leiter des städtischen Gartenamts, bereits in der März-Sitzung des Puma stark gemacht hatte.

Ein eigens eingeholtes Baumgutachten kommt zu dem Ergebnis, dass die meisten Bäume in diesem Bereich der Nürnberger Straße geschädigt und aufgrund der Folgen des Klimawandels auf Dauer nicht überlebensfähig sind. "Wir ringen gemeinsam wirklich um jeden Baum im Stadtgebiet, aber hier sind wir mit neu gepflanzten Bäumen besser aufgestellt", betonte Umweltreferent Martin Heilig. Das Gartenamt werde aber versuchen, einzelne Bestandsbäume in den neuen Grünstreifen umzupflanzen. Die zweite Gegenstimme kam wegen der entfallenden Kfz-Stellplätze von AfD-Stadtrat Wolfgang von Eyb.

 
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Eigentlich schade, dass dieses Teilstück der Nürnberger Strasse saniert wird.

    Ist es doch die ideale Stossdämpfer-Teststrecke und erinnert auch einen an die Strassenverhältnisse in der damaligen DDR ...
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  • Anton Müller
    Das war immer eine Freude zu sehen, wie die stolzen Porschefahrer mit ihrem tiefliegenden KRAFTFahrzeug über die Buckelpiste gerumpelt sind...also als das PZ noch dort war... 🤣
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  • 91189
    Jawoll haut sie nur raus die großen Platanen. Sind eh nur im Weg.
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  • fabian-koenig@t-online.de
    Schön, dass der Rest der Nürnberger Straße nun auch in Angriff genommen wird. Die bisherige Gestaltung gefällt mir sehr gut, hoffentlich werden auch andernorts die zu sanierenden Straßen nach einem ähnlichen Konzept erneuert.
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Und wenn das alles fertig ist kann man am Kreisverkehr bei der EDEKA gleich mit der Sanierung wieder anfangen, weil ewig hält nicht was vor 10 Jahren begonnen wurde.
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  • d.temming@gmx.de
    Moment mal, Martin Heilig? Ist das nicht der, der überall for free parken darf und davon gerne Gebrauch macht? Ah okay, ja klar, da würde ich auch für die ersatzlose Streichung aller Parkplätze stimmen. Betrifft mich ja dann nicht... Ich hoffe mit der nächsten Wahl war's das für Sie, mit ihrer grünen Keule machen sie viel kaputt in unserer Stadt.
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  • giacomo
    @coladeris: Wer diesen Bauabschnitt kennt, weiß, dass dort gar nicht so viele Anwohner betroffen sind, weil es nur wenige Anwohner gibt.
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  • d.temming@gmx.de
    Dieses Beispiel steht sinnbildlich für alle Parkplatzstreichungen. Zuletzt in der Wolfhartsgasse, wo quasi über Nacht Parkplätze zu Fahrradstellplätzen ungewandelt wurden. Eine Politesse vor Ort sagte mir, das sei auf Geheis von (Un)heilig geschehen der wohl auch intern keine Beliebtheitsrekorde knacken soll...
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  • anton.mueller
    Ist das Geheule, wenn Parkplätze für sinnvollere Zwecke genutzt werden sollen als als Abstellfläche für nicht genutzte Fahrzeug, eigentlich ein Reflex? Gewöhnen Sie sich daran...der Platz in der Stadt ist begrenzt...das kommt noch öfter vor und das ist auch gut so!
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  • Mainkommentar
    Na da wird die Stadt sicher wieder 4-5 Jahre brauchen um das Stückchen Straße umzugestallten.
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  • giacomo
    @Mainkommentar: Es ist nicht nur eine Umgestaltung, sondern eine aufwendige Sanierung. Dabei werden auch Leitungen und Kanal erneuert, wie schon bei den bisherigen Bauabschnitten. Tiefbauarbeiten dauern halt einfach länger.
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  • p.woetzel@mail.de
    Das ist eher unwahrscheinlich, nachdem der Umbau des deutlich längeren und aufwändigeren Bauabschnitts III drei Jahre gedauert hat.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Patrick Wötzel
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